Schnäppchen für 160.000 - Koen Casteels

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Wer knapp bei Kasse ist, muss nicht unbedingt Leistungsträger verhökern. Es geht auch anders! Manches Schnäppchen für 160.000 hat schon so einigen Comunio-Managern zu einer ordentlichen Rendite verholfen. Wen es so in diesem Preissegment gibt und was sie versprechen, verraten wir hier.

Koen Casteels – VfL Wolfsburg

Koen Casteels hat schon in Hoffenheim gezeigt, dass er ein sehr guter Torwart ist. Nach seinem Wechsel nach Wolfsburg wurde es aber erst einmal still um ihn. An einem Diego Benaglio kommt er leider (vorerst) nicht vorbei. Doch wenn er wirklich gebraucht wurde, war Casteels zur Stelle. Gegen Frankfurt, Köln und Schalke hütetet er das VfL-Tor und holte seine ersten und einzigen Comuniopunkte (8) in dieser Saison.

In der letzten Saison wechselte Casteels im Winter von Hoffenheim nach Wolfsburg, nur um direkt wieder an die Bremer ausgeliehen zu werden, die damals einen Notstand auf der Torhüterposition zu beklagen hatten. Dort nahm er dann am 29. Spieltag gegen den Hamburger SV im Tor platz und räumte diesen auch bis zum Ende der Saison 2014/15 nicht mehr. Gut möglich also, dass sich der Kauf von Koen Casteels bei einem Ausfall Benaglios als gute Rendite entpuppt.

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Mart Ristl – VfB Stuttgart

Der junge Mart Ristl ist im defensiven Mittelfeld der Stuttgarter zu Hause, wenn er denn mal ran darf. Zwei Einsätze hat Ristl in dieser Saison zu verzeichnen. Gegen die Bayern durfte er in der 85. Minute ran, als beim Stand von 4:0 ohnehin schon alles vorbei war.

Gegen Leverkusen kam Ristl dann in der 79. Minute ins Spiel. Eine mutige Einwechslung des damaligen Trainers Zorniger: denn es stand 3:3, nach einer bis dahin rasanten Partie, die Bayer in der 89. mit dem 4:3 für sich entschied. Punkte gab es für diesen Auftritt zwar nicht, aber man darf gespannt sein, ob Ristl auch unter Kramny weiterhin eine Option sein wird. Potential ist jedenfalls da. Ein Kauf könnte sich also auszahlen.

Ahmet Arslan – Hamburger SV

Ahmet Arslan spielt, wie sein Namensvetter Tolgay Arslan zuvor auch, beim HSV. Hauptsächlich spielt er in der Regionalmannschaft der Hamburger – aber gegen Werder, am letzten Spieltag, durfte er am Ende ein erstes Mal in dieser Spielzeit Erstligaluft schnuppern.

Der 21-Jährige ist im offensiven Mittelfeld zu Hause. Doch auch auf Linksaußen und im defensiven Mittelfeld kann Arslan aushelfen. 2013 kam er vom VfB Lübeck nach Hamburg in die zweite Mannschaft. Dort hat er in vierzehn Spielen vier Tore erzielt und drei vorgelegt. Mitunter ein Kandidat für die erste Mannschaft, wenn es zu einem Ausfall eines arrivierten Mittelfeldspielers beim HSV kommen sollte.

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Yannick Stark – Darmstadt 98

Stark war er zu 1860er-Zeiten! Jetzt sitzt er bei Darmstadt meist auf der Bank oder ist erst gar nicht für den Kader nominiert. Einst Wunschspieler von Dirk Schuster gewesen, versauert der Mittelfeldspieler mit guten Standards bei den Darmstädtern zusehends.

Sollte er je wieder in Form kommen und auch in seinem jetzigen Verein auflaufen dürfen, wird es auch wieder Punkte geben und eine Marktwertsteigerung erfolgen. Dennoch stellt sein Kauf ein Risiko dar, aber ein geringes, gemessen an den 160.000, die er derzeit kosten soll.

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