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Wer Kinder hat, kennt das: Sobald es neue Spielsachen gibt, liegen die alten häufig nur noch in der Ecke rum und werden überhaupt nicht mehr benutzt. In der Bundesliga ist es häufig ähnlich und prominente Neuzugänge machen den arrivierten Spielern im Club das Leben schwer. Diese drei Spieler müssen um ihren Platz zittern.

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Julian Weigl (Mittelfeld, Borussia Dortmund, 2.250.000, 56 Punkte)

Eigentlich ist Julian Weigl defensiver Mittelfeldspieler, aber in der Rückrunde kam er für den BVB praktisch nur in der Innenverteidigung zum Einsatz. Zwölf seiner 14 Bundesliga-Partien 2019 bestritt der filigrane Rechtsfuß im Abwehrzentrum. Der 23-Jährige war da vor allem dank seinen strategischen Fähigkeiten und dem starken Aufbauspiel gefragt.

Nach der Rückkehr von Mats Hummels scheint diese Rolle aber fest vergeben und eine Innenverteidiger-Paar Hummels/Weigl scheint nur schwer vorstellbar. Im defensiven Mittelfeld haben ihm Axel Witsel und Thomas Delaney den Rang abgelaufen und auch Mo Dahoud hat dort vermutlich größere Einsatzchancen. Weigls Talent ist unbestritten, aber es scheint so, als dürfte er das in der kommenden Saison nur selten unter Beweis stellen.

Die zehn besten Dortmunder der Saison 2018/19:

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Platz 10: Lukasz Piszczek (Abwehr), 81 Punkte, Bildquelle: imago images / DeFodi

Wendell (Abwehr, Bayer Leverkusen, 4.230.000, 98 Punkte)

Mitte der Rückrunde verlor der brasilianische Linksverteidiger zwischenzeitlich seinen Stammplatz – und das, obwohl es eigentlich gar keinen richtigen Konkurrenten für ihn im Kader gab. Peter Bosz setzte dennoch auf Innenverteidiger Tin Jedvaj. Der Kroate konnte aber auch nicht überzeugen und Wendell holte sich seinen Platz nach drei Spielen Pause wieder zurück.

Dennoch zeigt dies, dass der niederländische Trainer nicht hundertprozentig mit dem 25-Jährigen zufrieden war. Nun hat die Werkself mit Daley Sinkgraven einen Spieler geholt, den Peter Bosz einst bei Ajax Amsterdam erfolgreich zum Linksverteidiger umschulte. Der niederländische Coach gerät im Hinblick auf seinen Landsmann regelrecht ins Schwärmen. Das ist schön für Sinkgraven, aber weniger toll für Wendell und seine Comunio-Manager.

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Michael Lang (Abwehr, Borussia Mönchengladbach, 510.000, 35 Punkte)

Rette sich, wer kann! Noch bekommt ihr zumindest ein wenig Kohle für Michael Lang und ich würde euch empfehlen, ihn sofort zu verkaufen. Vor einem Jahr holten die Fohlen den Rechtsverteidiger aus Basel und hatten ihm eine Führungsrolle im Kader zugedacht. Nach einem Jahr scheint aber klar: Dem 28-Jährigen fehlt die Geschwindigkeit für die Bundesliga.

Im Endspurt der Saison wurde Lang selbst Eigengewächs Jordan Beyer vorgezogen. Max Eberl hat reagiert und in Stefan Lainer einen neuen Mann für die rechte Abwehrseite geholt. Der 26-Jährige von Red Bull Salzburg bringt im Gegensatz zu Lang auch läuferische Qualitäten und wesentlich mehr Offensivdrang mit. Lang bräuchte schon einen – derzeit unwahrscheinlichen – Wechsel innerhalb der Bundesliga, um für Comunio in der kommenden Saison Relevanz zu haben.

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