VfB Stuttgart: Lukas Rupp, Daniel Didavi, Filip Kostic, Kevin Großkreutz

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Drei Siege in Folge! Der VfB Stuttgart flüchtet vor dem Abstiegskampf. Die gut besetzte Mannschaft hat ihre Balance gefunden und wurde im Winter noch verstärkt. Ein Rekonvaleszent wird weiter herbeigesehnt. Viel Comunio-Potenzial…

69:25 Torschüsse, 2:8 Tore, null Punkte: Das war der VfB Stuttgart in den ersten drei Heimspielen der Saison. In Alexander Zornigers Anfangszeit spielten die Schwaben rasanten Fußball, kreirten viele Chancen – und verloren. Nach nur zehn Punkten in 13 Spielen wurde Zorniger gefeuert.

Unter Jürgen Kramny ist das Spektakel einer Effizienz gewichen. Die Torschussstatistik liest sich weniger eindeutig, die wichtigen Faktoren kann der VfB für sich entscheiden. Elf Punkte sammelte Stuttgart in den letzten sechs Spielen, sieben Zähler beträgt der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz.

Kramny, der inzwischen einen Vertrag bis 2017 besitzt, hat die Defensive stabilisiert, ohne das Spiel nach vorn zu schwächen. Neue Alternativen haben sich aufgetan, alte Leistungsträger trumpfen richtig auf. Auf einen Verletzten hofft man in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs noch.

Das Top-Duo

Unter den besten fünf Spielern der letzten fünf Spieltage finden sich gleich zwei Stuttgarter. Wenig überraschend mischt Daniel Didavi, der schon die ganze Saison auf hohem Niveau spielt, unter den Besten mit. Dazu kommt mit Lukas Rupp ein Spieler, der sich seinen Platz erst erkämpfen musste.

Der Neuzugang aus Paderborn ist inzwischen nicht mehr aus Stuttgarts erster Elf wegzudenken. Durch seinen enormen Einsatzwillen hat sich Rupp nicht nur die Gunst seines Trainers, sondern auch die der VfB-Fans erspielt. Vom rechten Flügel aus kommend sorgt der 25-Jährige für viel Gefahr, defensiv ist er ein Stabilitätsfaktor.

Beide weisen derzeit einen extrem starken Punkteschnitt vor. Rupp kommt auch ohne Treffer auf mehr als 5 Punkte pro Spiel, Didavi ist mit insgesamt 117 Zählern der fünftbeste Spieler der laufenden Comunio-Saison. Am heutigen Mittwoch knackte der Spielmacher erstmals die 10-Millionen-Marke.

Comunio-Statistik: Die Top fünf der letzten fünf Spiele

Die Konstanten

Filip Kostic und Christian Gentner sind im Mittelfeld der Schwaben ebenfalls wichtige Bausteine. Über den Flügel kommend entscheidet Kostic fast jedes Laufduell für sich, gefährliche Flanken von der Grundlinie sind keine Seltenheit. Kapitän Gentner erfüllt seine Aufgaben im Zentrum stets souverän. Beide stehen bei 52 Comunio-Punkten.

Eine klare Leistungssteigerung ist bei zwei Defensivleuten zu sehen: Keeper Przemyslaw Tyton agierte zu Saisonbeginn erschreckend unsicher, was dem VfB eine Menge Punkte kostete, doch inzwischen hat sich der Pole klar gefestigt. Ähnliches gilt für Innenverteidiger Daniel Schwaab, der unter Kramny solide agiert. 16 Zähler sammelte der 27-Jährige in den letzten fünf Partien im Managerspiel. Neuer Innenverteidiger Nummer eins?

Die Neuen

Im Winter wurde die Mannschaft auf drei Positionen verstärkt. Stürmer Artem Kravets war der erste, Allrounder Kevin Großkreutz folgte kurz darauf. Die Verpflichtung eines Innenverteidigers zog sich lange hin, erst am Deadline Day wurde Federico Barba vom FC Empoli an Land gezogen.

Der zweite Kurzeinsatz brachte Artem Kravets das erste Hoch: Sein Siegtreffer gegen den HSV zeugte von seiner Wucht und Kopfballstärke – Qualität bringt er mit. Kevin Großkreutz sammelte bislang erst 2 Comunio-Punkte, ist jedoch ob seiner kämpferischen Note eine echte Verstärkung.

Und Barba? „Neben unseren momentan sehr erfolgreich spielenden, erfahrenen Innenverteidigern haben wir mit Federico Barba einen weiteren jungen, hochtalentierten Spieler verpflichtet, der als Linksfuß in unser Anforderungsprofil passt“, meint Sportdirektor Robin Dutt. Wie schnell der 22-Jährige in der Bundesliga ankommt, muss sich erst zeigen.

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Der Rekonvaleszent

Gemeinsam mit Daniel Didavi sollte Daniel Ginczek den VfB in dieser Saison in höhere Regionen schießen. Letzten Frühling war es zu einem großen Teil Ginczek zu verdanken, dass Stuttgart die Klasse hielt. Nach einem Kreuzbandriss benötigte der Ex-Nürnberger ein wenig Zeit, um in Form zu kommen, ehe er explodierte.

Nach drei Toren in sieben Spielen 2015/16 folgte die nächste Hiobsbotschaft: Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich, erneute monatelange Zwangspause. Mitte Oktober wurde er operiert, eine Ausfallzeit von etwa vier Monaten sollte folgen. Eine Rückkehr im Februar wurde anvisiert.

Ausgeschlossen ist ein baldiges Comeback nicht, schon bald soll Ginczek wieder erste Übungen aufnehmen. Zu vermuten ist eine Rückkehr auf den Bundesliga-Rasen im März. Was ein fitter Ginczek wert ist, hat das Jahr 2015 gezeigt. Comunio-Manager, die sich den Angreifer vorzeitig für rund 2,8 Millionen sichern, könnten noch viel Freude an ihm haben.

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