Valerien Ismael jubelt mit Paul Seguin und Mario Gomez

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Der VfL Wolfsburg spielt so unkonstant, da kann es keine Stammelf geben. Oder doch? Nur Sperren und Verletzungen hindern Valerien Ismael daran, immer dieselbe Elf aufzustellen. Comunioblog macht den Kadercheck.

Torwartfrage geklärt

Seit Valerien Ismael den VfL trainiert, hat Diego Benaglio den Status der Nummer eins inne. Koen Casteels wurde nicht aus sportlichen Gründen abgelöst, sondern weil mit Benaglio ein Führungsspieler auf dem Feld stehen sollte. Nach durchwachsenen Leistungen zwischen dem 16. und 19. Spieltag (zweimal Minuspunkte) stand Benaglio am vergangenen Wochenende in der Elf des Tages.

Bruma oder Knoche?

Die Dreierkette ist auch beim VfL Wolfsburg angekommen. Abräumer Luiz Gustavo rückt zwischen die beiden Innenverteidiger, zumeist Jeffrey Bruma und Ricardo Rodriguez. Gustavo und Rodriguez, zwei Stars der letzten Jahre, punkteten zuletzt meistens ordentlich, ohne zu glänzen. Von ihrer Topform sind beide nach wie vor weit entfernt.

 

Dennoch sind die beiden gesetzt, wenngleich sowohl bei Gustavo als auch bei Rodriguez ein Abgang im Sommer wahrscheinlich ist – Wolfsburg wird ordentlich ausmisten müssen. Nicht davon betroffen sind Jeffrey Bruma und Robin Knoche, die Duellanten um den dritten Platz in der Abwehr.

Bruma hat sich nach einer weitgehend schwachen Hinrunde zuletzt gefangen, fehlte gegen Hoffenheim jedoch gelbgesperrt. Dies machte sich Knoche mit einem guten Auftritt (4 Comunio-Punkte) zunutze. Allerdings agierte Knoche zuvor mindestens so unkonstant wie Bruma. Der Niederländer dürfte nach seiner Rückkehr die Nase vorn haben.

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Guilavogui und Vertreter

Comunio-Punktehamster Josuha Guilavogui hat sich seinen Platz als Sechser gesichert. Am 12. Spieltag kehrte der Abräumer in die Startelf zurück, seither hat er bis zum 19. Spieltag immer gespielt und nie Minuspunkte eingefahren. Sein Comunio-Schnitt liegt bei 3,00.

Aktuell zwingt eine Verletzung den Leistungsträger zur Pause. Während Guilavogui an seinen Wadenproblemen laboriert, nimmt Neuzugang Riechedly Bazoer seinen Platz ein. Gegen Hoffenheim (-2) funktionierte das noch nicht so gut; mit einem Marktwert von 3,3 Millionen ist Bazoer aktuell überteuert. Sobald Guilavogui wieder da ist, wird er auch wieder spielen.

Ein Haufen Spielmacher

Vor dem Abräumer installiert Ismael zwei Spielgestalter auf den Halbpositionen und eine Art hängende Spitze hinter Mario Gomez. Auf dieser Position ist Neuzugang Yunus Malli gesetzt. Phasenweise ist bereits die Harmonie zwischen Gomez und Malli erkennbar, mit der Spielpraxis soll sie weiter ausgebaut werden. Im VfL-Dress hat Malli erst 4 Comunio-Punkte gesammelt.

Für die Halbpositionen sieht Ismael Maximilian Arnold und Paul Seguin vor. Arnold gehört schon seit Jahren zur erweiterten Stammelf und übernimmt immer mehr Verantwortung. In 17 Spielen hat er 46 Comunio-Punkte gesammelt. Beim jungen Seguin sind es erst 3 – dennoch fehlte der 21-Jährige seit dem 9. Spieltag nur während seiner Gelb-Rot-Sperre in der Startelf.

Ein Rückkehrer drängt nun auf einen der zentralen Plätze. Bei Daniel Didavi, der bei seinem Comeback gegen Hoffenheim traf, könnte es nächste Woche gegen Bremen erstmals seit dem 12. Spieltag für die Startelf reichen. Wen könnte er verdrängen? Im Grunde kommt nur Seguin infrage. Dann jedoch müsste Ismael taktisch reagieren, vielleicht Malli etwas nach hinten schieben. Oder erneut das System umstellen.

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Die Außen

Als Prunkstück kann man die Außenbahn des VfL nicht gerade bezeichnen. Auf der linken Seite ist Yannick Gerhardt gesetzt; der ehemalige Kölner hat seit dem 8. Spieltag keine Bundesliga-Minute verpasst. Allerdings stehen erst 18 Comunio-Punkte hinter dem Namen des Neu-Nationalspielers. Immerhin war Gerhardt in den letzten Wochen eine Art Mini-Punktehamster, sammelte oft 2 oder 4 Zähler.

Rechts haben sich bislang weder Vieirinha (4 Punkte) noch Blaszczykowski (6) mit Ruhm bekleckert. Aktuell hat Vieirinha im offenen Duell leicht die Nase vorn. Ob Neuzugang Ashkan Dejagah für diese Position eine Rolle spielen könnte, ist noch unklar. Paul-Georges Ntep, ein anderer Neuzugang für die linke Seite, findet in diesem System keinen Platz – Gerhardts Rolle ist für den Franzosen zu defensiv.

Stürmer Nummer eins

Die Sturmspitze ist beim VfL klar vergeben. Mario Gomez hat die Nase vor Borja Mayoral, der in zwölf Spielen neunmal als ganz später Joker kam und keine Bewertung erhielt. Nationalstürmer Gomez hat bei sechs Torerfolgen erst 32 Comunio-Punkte gesammelt, weil er achtmal negativ bewertet wurde. Immerhin liegen die letzten Minuspunkte inzwischen über zwei Monate zurück.

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