Im Mittelpunkt: Felix Uduokhai vom VfL Wolfsburg

Foto: ©imago/Sven Simon

Nach sechs Unentschieden in der Bundesliga, unterbrochen durch einen Sieg im Pokal, bewerten wir die ersten Wochen von Martin Schmidt und analysieren, welche Wölfe vom neuen Trainer profitieren.

Zum Abschluss des 11. Spieltags soll gegen Hertha BSC endlich der erste Sieg gelingen. Sechs Unentschieden hat Trainer Martin Schmidt seit seiner Installation als neuer Übungsleiter des VfL Wolfsburg angehäuft, nun steht am Sonntag um 18 Uhr das nächste Heimspiel auf dem Programm. Wir haben uns angeschaut, wer bei Comunio vor dem Duell mit der ebenfalls stotternden Alten Dame aus Berlin trotz Sieglosserie und Platz 13 im Comunio-Gesamtranking zu empfehlen ist.

Koen Casteels (Tor, 1.630.000, 30 Punkte)
Acht Gegentore in sechs Partien sind zwar keine Glanzleistung, dennoch ist bei Koen Casteels ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. Dieser manifestiert sich dann auch in Comunio-Noten. 2, 2, 4, 4, 6, 6 – so die Bilanz des Belgiers unter Schmidt. Da sein Saisonstart zuvor eher durchwachsen verlief, ist der Benaglio-Nachfolger noch relativ günstig zu haben. Der 25-Jährige ist mit 30 Punkten inzwischen fünftbester Keeper, gleichzeitig mit 1,63 Millionen aber auch noch der günstigste unter den Top 10 bei Comunio. Zuletzt landete Koen Casteels übrigens sogar in der 11 des Tages!

John Anthony Brooks (Abwehr, 2.840.000, 0 Punkte)
Zugegeben, John Anthony Brooks kann sich seinem neuen Übunsgleiter erst seit kurzem präsentieren. Dass er nach seinem Sehnenanriss am 10. Spieltag die kompletten 90 Minuten absolvierte, darf dennoch als Vertrauensbeweis gewertet werden. Die Note 4 sollte Comunio-Manager dabei nicht verunsichern. Brooks besitzt das Potenzial, bald für Zählbares zu sorgen. Ansonsten steht zumindest ein Marktwertgewinn in Aussicht.

Hannover 96: Ein Aufsteiger auf der Überholspur
Philipp Tschauner, Hannover 96, Jubel beim Sieg gegen Borussia Dortmund

Der Aufsteiger befindet sich weiterhin auf der Überholspur und tritt auch gegen große Gegner mit breiter Brust an - mit Erfolg! Die erfolgreichen Variablen und die größten Comunio-Punktehamster der Hannoveraner analysieren wir auf dem Comunioblog.

weiterlesen...

Interessant wird es in der Innenverteidigung des VfL, wenn mit Jeffrey Bruma ein weiterer Hochkaräter zurückkehrt. Er befindet sich im Training und wird demnächst möglicherweise mit Brooks und Uduokhai eine Dreierkette bilden.

Felix Uduokhai (Abwehr, 3.880.000, 39 Punkte)
Felix Uduokhai ist eine der Überraschungen der Niedersachsen. Und sein Aufschwung hängt nicht einmal unmittelbar mit der sportlichen Krise und der folgenden Installierung eines neuen Trainers zusammen. Der Neuzugang von 1860 München absolvierte neun von zehn Bundesligapartien über die volle Distanz und wurde auch bei seiner einzigen Einwechslung am 2. Spieltag benotet. Er ist mittlerweile aus der Defensive nicht mehr wegzudenken.

Setzt Schmidt auf eine Viererkette mit zwei zentralen Verteidigern, dürfte es nun selbst Jeffrey Bruma schwer haben, den 20-Jährigen zu verdrängen. Sind alle Topverteidiger fit, ist ein Dreigestirn in der Zentrale am wahrscheinlichsten.

Daniel Didavi (Mittelfeld, 7.820.000, 54 Punkte)
In der Offensive wird die Auswahl an Gewinnern geringer. Spieler wie Jakub Blaszczykowski, denen Schmidt neues Leben einhauchen wollte, enttäuschten bei Comunio. Auch Ziehsohn Yunus Malli (-4 Punkte), den der Coach bereits in Mainz unter seinen Fittichen hatte, kam bisher nie über 2 Punkte hinaus und gehört gemeinsam mit Kaylen Hinds (-2 Punkte), Paul-Georges Ntep (-3), Yannick Gerhardt (-4), Riechedly Bazoer (-4) und Mario Gomez (-6) zu den 50 schwächsten Comunio-Akteuren.

Talente im Aufwind: Die Marktwertgewinner der Woche – KW 44
Startelfkandidat in Leipzig: Ibrahima Konate

Neben zwei Offensivtalenten aus Hamburg und Dortmund steigerte auch ein junger Leipziger Innenverteidiger seinen Marktwert – und das aus gutem Grund. Die Marktwertgewinner der Woche!

weiterlesen...

Gut, dass es Konstanten wie Daniel Didavi gibt. Der offensive Mittelfeldspieler punktet auch in schlechten Zeiten und hat bereits 54 Zähler auf dem Konto, was ihn zum besten Wolfsburger und zum siebtbesten Bundesligaspieler macht. Der 27-Jährige profitierte zwar nicht direkt von Schmidt, hielt sein Leistungsniveau nach dem Trainerwechsel allerdings in beeindruckender Form bei.

Divock Origi (Sturm, 4.830.000, 21 Punkte)
Liverpool-Leihgabe Divock Origi scheint das Vertrauen des neuen Trainers ebenfalls gut zu bekommen. Der Belgier traf bereits dreimal und war bis zum 10. Spieltag gesetzt. Nach der Rückkehr von Mario Gomez, als absoluter Fixpunkt eingeplant, musste er auf Schalke erstmals auf der Bank Platz nehmen. Nach seiner Einwechslung in der 77. Minute folgte dennoch sein dritter Saisontreffer. Er könnte am 11. Spieltag auf einer der Außenbahnen auflaufen oder Sturmspitze Gomez auf andere Weise ergänzen. Gegen seine Verpflichtung spricht momentan einzig der risikobehaftete Marktwert von fast 5 Millionen.

Geht es nun bergauf mit dem VfL Wolfsburg? Dafür sprechen drei Heimspiele an den kommenden vier Spieltagen und die Rückkehr des einen oder anderen Leistungsträgers. Mit Hertha BSC und dem SC Freiburg empfängt des Team zudem zunächst schlagbare Gegner. Gut möglich, dass der achtteuerste Kader der Liga den Ansprüchen dann bald wieder gerecht wird.

Du spielst noch nicht Comunio? Hier entlang – kostenlos!