Daniel Didavi und Yunus Malli vom VfL Wolfsburg

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Der erste Trainerwechsel der Saison ist Geschichte! Andries Jonker wurde entlassen, den VfL Wolfsburg coacht jetzt Martin Schmidt. Der Neue hat gleich ordentlich umgestellt – Comunioblog zeigt, welche Spieler profitieren und sich jetzt bei Comunio lohnen.

Am Dienstagabend trat Martin Schmidt sein erstes Spiel als Trainer des VfL Wolfsburg an. Mit drei gezielten Personalwechseln stellte der 50-Jährige von 3-4-1-2 auf 4-2-3-1, die Formation, die er schon im Mainz bevorzugte. Props an den Kollegen Robbers, der die Aufstellung der Wölfe nach dem Trainerwechsel exakt richtig vorhersagte.

Spielerisch war noch nicht alles Gold, was glänzte, doch vor allem in der ersten Halbzeit war eine klare Verbesserung zu sehen. Nach dem Seitenwechsel gingen die Körner peu a peu verloren, wodurch Einsatz und Disziplin der Lethargie wichen, für die der VfL in den letzten zwölf Monaten immer wieder neu bekannt wurde.

Nun steht das Spiel gegen die Bayern vor der Tür. Ein Spiel, das wohl nicht richtungsweisend wird, was taktische und personelle Aspekte betrifft. Im aktuellen Entwicklungsstand der Mannschaft dürfte Schmidt eine defensive Variante wählen, so wenig Schaden wie möglich nehmen, um anschließend seine Vorstellungen befreit auszubreiten.

Die Top-Elf des 5. Spieltags

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Tor: Lukas Hradecky (Eintracht Frankfurt) - 8 Punkte | Bildquelle: Imago

Gewinner I: Verhaegh zurück in der Viererkette

Mit der Umstellung auf eine Dreier- bzw. Fünferkette verlor Paul Verhaegh überraschend seinen Platz an William. Mit der Rückkehr zur Viererkette kehrte Martin Schmidt diese Entscheidung seines Vorgängers wieder um. Verhaegh ist nun als Führungsspieler gesetzt, ein erster Comunio-Erfolg war bereits am 5. Spieltag sichtbar.

In der Innenverteidigung bahnt sich ein Konkurrenzkampf an. In Brooks‘ Abwesenheit gilt Knoche als gesetzt, Neuzugang Marcel Tisserand kämpft mit dem jungen Felix Uduokhai um den zweiten Platz. Letzterer hat in den letzten drei Spielen 16 Comunio-Punkte gesammelt – ein Wert, mit dem er im Stammteam bleiben muss. Links hinten bleibt Yannick Gerhardt die einzige Option.

Gewinner II: Schmidt-Liebling Malli auf die Zehn

In Mainz haben Martin Schmidt und Yunus Malli hervorragend zusammengearbeitet. Nachdem es den Spielmacher im Winter zum VfL zog, sank Schmidts Stern bei den Rheinhessen, die eine schwächere Rückrunde spielten. Gleichzeitig fand Malli in Wolfsburg überhaupt nicht zurecht, zeigte fast durch die Bank schwache Leistungen und flog aus der Stammelf.

Jetzt sind die beiden wieder vereint – und Mallis Chancen auf einen Durchbruch bei den Wölfen größer denn je. Dass Schmidt seinen Schützling als Zehner installieren und Daniel Didavi auf außen schieben wird, ist sehr wahrscheinlich. Mehr Vertrauen für Malli, das diesen zu besseren Leistungen treiben wird. Hinter dem Zehner könnten Camacho und Arnold auf der Doppelsechs zunächst die Nase vor Guilavogui haben.

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Gewinner III: Der einzige echte Linksaußen

Andries Jonker bemängelte zum Ende der Transferperiode ein Mangel an guten Flügelspielern. Erst dieser hatte die Systemumstellung auf Dreierkette mit offensiven Außenverteidigern und fluidem Offensivtrio zur Folge. Mit Schmidts Kurskorrektur sind wieder zwei offensive Flügelpositionen vor defensiver agierenden Außenverteidigern entstanden.

Den einen muss nun Daniel Didavi ausfüllen, auf der linken Seite hat Paul-Georges Ntep plötzlich beste Karten. In seinem ersten Saisonspiel von Beginn an bereitete der Franzose einen Treffer vor. Gegen die Bayern könnte er als Defensivmaßnahme rausrotiert werden, anschließend hat er beste Voraussetzungen, um seine Qualität endlich regelmäßig auf den Rasen zu bringen. Für die rechte Außenbahn kehrt zudem der zuletzt verletzte Jakub Blaszczykowski zurück, Landry Dimata ist ein Joker für alle Offensivpositionen.

Bleibt der Sturm: In Abwesenheit von Mario Gomez soll Divock Origi vorne für die Tore sorgen. Sobald Gomez auf den Platz zurückkehrt – vermutlich in zwei bis drei Wochen – muss Schmidt eine Lösung finden. Entweder mischt Origi im Konkurrenzkampf um die offensive Dreierreihe mit, oder er wird zum Joker. Auch ein System mit zwei Spitzen ist denkbar, abhängig davon, wie viel Erfolg Schmidts 4-2-3-1 in den nächsten Wochen hat.

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