Der VfL Wolfsburg feiert als Mannschaft

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Aus dem Strohfeuer am Samstag soll eine Wende werden. Valerien Ismael hat an vielen Stellschrauben gedreht, um den VfL Wolfsburg auf Touren zu bringen. Comunioblog analysiert die Situation, den Kader und zeigt lukrative Comunio-Anlagen auf.

Eine Szene offenbarte, wie sehr sich der VfL Wolfsburg gewandelt hat. Als Ricardo Rodriguez den Elfmeter zum 3:0 in Freiburg verwandelte, stürmte die Mannschaft gesammelt auf Interimstrainer Valerien Ismael zu. Alle feierten gemeinsam den ersten Sieg seit dem 1. Spieltag.

Am Sonntag unterzeichnete Ismael einen Vertrag als Profitrainer. Etwas, das nach zwei Niederlagen noch am Samstagmorgen kaum denkbar schien. Die Wende im VfL-Trainerpoker ist weder Aktionismus noch das Ergebnis einer erfolglosen Suche. Es ist der Wille einer Mannschaft, die diesen Namen erstmals seit langer Zeit wieder verdient hat.

Das brach liegende Potenzial der Wölfe ist hinlänglich bekannt, in erster Linie mangelt es an der Einstellung. Genau das ist der Ansatz, an dem Ismael arbeitet. Und genau das kann den VfL wieder zu einer Top-Mannschaft in der Bundesliga machen. Nun, da der Tiefpunkt verlassen wurde und die Marktwerte niedrig sind, sind Wolfsburger bei Comunio sehr interessant. Comunioblog analysiert den Kader, Ismaels Veränderungen und blickt auf die Rückkehr zweier potenzieller Stars.

Step 1: Torwartwechsel – done

24 Punkte hat Koen Casteels in acht Spielen gesammelt, nicht einmal Minuspunkte gemacht. Dennoch machte Valerien Ismael Dieters Heckings Entscheidung rückgängig und wechselte selbst den Torwart. Die Mannschaft brauche ihren Kapitän, so Ismael über Diego Benaglios Beförderung.

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Das letzte Mal, dass Benaglio mehr als 4 Punkte erhielt, war am 31. Spieltag der Saison 2014/15. Seither hat er 25-mal in der Bundesliga gespielt. Dennoch ist der Schweizer jetzt für 610.000 ein Comunio-Schnäppchen. Hält Ismael an seiner Entscheidung fest, wird Benaglio bald mehr als eine Million kosten. Für bessere Punktzahlen muss die neue alte Nummer eins selbst sorgen.

Step 2: Neue Abwehrkette – done

Die Verteidigung war auch in der Krise nicht Wolfsburgs größtes Problem. Berücksichtigt man das 1:5 gegen Dortmund nicht, stehen acht Gegentore in neun Spielen. Dennoch hat Ismael auch hier zwei entscheidende Veränderungen vorgenommen, die langsam Früchte tragen.

Zum Einen agiert Ricardo Rodriguez inzwischen neben Bruma im Zentrum. Zweimal erhielt der gelernte Linksverteidiger Minuspunkte, zuletzt stand er in der Elf des Tages. Ismaels Entscheidung ist nicht nur kurzfristig angelegt. Ob sie dauerhaften Erfolg bringt, bleibt abzuwarten – Rodriguez‘ Stärke, der Spielaufbau, kommt gut zur Geltung, in anderen Punkten muss er sich klar verbessern.

Drei Spiele lang agiert Yannick Gerhardt inzwischen als linker Verteidiger, nun ist er als solcher sogar für den DFB-Kader nominiert. Von der Nummer vier im Mittelfeld zur Nummer eins links hinten! Ähnlich wie Rodriguez hatte Gerhardt zunächst Anlaufprobleme (-2 Punkte gegen Leverkusen) und steigerte sich anschließend gegen Freiburg (4 Punkte). Für 1,16 Millionen eine gute Spekulationsanlage, in die man sportlich jedoch zunächst nicht zu viel Vertrauen setzen sollte.

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Rechts hinten wird sich Christian Träsch auf Sicht mit dem aktuell verletzten Vieirinha messen müssen, neben Rodriguez ist Bruma zentral gesetzt. Die derzeit ebenfalls verletzte Nummer drei heißt Robin Knoche, die Chancen von Neuzugang Philipp Wollscheid scheinen gering.

Step 3: Die Offensiv-Stars zum Zaubern bringen – ausstehend

Traumtrio? Draxler, Didavi und Gomez – klingt eigentlich ziemlich genial. Alle drei haben bereits 100-Punkte-Saisons fabriziert, Gomez sogar fünf an der Zahl. Nach fürchterlichem Beginn kommt Deutschlands EM-Stürmer langsam ins Rollen: Drei Tore in den letzten drei Spielen.

Daniel Didavi kam mit 151 Comunio-Punkten aus Stuttgart, traf in den ersten drei Einsätzen zweimal und holte nach seinem Comeback einen Elfmeter heraus. Um den torgefährlichen Spielmacher muss man sich keine Sorgen machen, solange er nicht verletzt ist. Oder anders formuliert: Man muss sich immer Sorgen machen – es sei denn, er spielt.

Und Julian Draxler? Die größte Enttäuschung im VfL-Kader. Er wollte im Sommer unbedingt weg, nun zeigt er keine Leistungen. 8 Punkte in 9 Spielen! Was für eine Leistungssteigerung spricht, ist die neue Mentalität. Draxler muss sich von den anderen mitreißen lassen, dann kann er explodieren. Andernfalls fällt er dem Leistungsprinzip zum Opfer und wird für internationale Topklubs uninteressant. Zunächst muss er einen Muskelfaserriss auskurieren – ab dem 12. Spieltag dürfte er wieder dabei sein.

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