Xabi Alonso oder Arturo Vidal: Wer hat die Nase vorn?

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Wachablösung in Bayerns Kreativzentrale? Welcher S04-Youngster hat die Nase vorn? Was passiert in Wolfsburgs Sturm? Comunioblog beleuchtet die spannendsten Stammplatzduelle der Top-Vereine in der Bundesliga!

Arturo Vidal vs. Xabi Alonso

112 vs. 93 Comunio-Punkte! Über die Saison beider Weltstars gibt es im Grunde wenig zu meckern. Beide kommen auf mehr als 20 bewertete Einsätze und durchschnittlich über 4 Punkte pro Spiel. Dass Vidal und Xabi Alonso gemeinsam auf dem Feld stehen können, haben sie zur Genüge bewiesen.

Allerdings entscheidet sich Pep Guardiola immer häufiger dazu, Vidal als zentrale Figur vor der Abwehr zu installieren – auf dem Platz, den Xabi Alonso in den letzten zwei Jahren stets bekleidete. In den wichtigen Champions-League-Spielen war es der Chilene, der den Vorzug erhielt. Vor allem gegen Juventus Turin machte Vidal einen großartigen Job.

Das Vertrauen in Vidals Aggressivität ist größer als in Alonsos Passsicherheit. Von einer Wachablösung kann durchaus die Rede sein. „Er hat es die letzten Monate sehr gut gemacht, hat eine große Persönlichkeit und große Erfahrung“, lobt Pep Guardiola im „kicker“. Und doch hat diese Wachablösung bei Comunio keine Aussagekraft.

Denn während Vidal in der Champions League auf dem Rasen stand, spielte Xabi Alonso am Wochenende Bundesliga. Viermal in Folge stand der 34-Jährige zuletzt in der Startelf, 22 Comunio-Punkte sprangen dabei heraus. Arturo Vidal dagegen saß dreimal in Folge auf der Bank und wurde nur einmal früh genug eingewechselt, um eine Bewertung zu erhalten.

Eine interessante Konstellation für Comunio-Manager, denn Alonso ist gut 2,5 Millionen billiger als sein Konkurrent. Und solange die Bayern in der Königsklasse vertreten sind, bleibt die Konstellation wohl erhalten.

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Leroy Sané vs. Alessandro Schöpf

Youngster gegen Youngster! Wer hat die Nase vorn? Anhand der letzten Wochen ist ein Fazit nur schwerlich zu ziehen, zumal auch weitere Offensivspieler wie Eric-Maxim Choupo-Moting und Younes Belhanda im Kampf um die Stammplätze in Schalkes Offensive eine Rolle spielen.

Dennoch sind zwei Trends klar erkennbar. Zum einen der Trend von Februar und Anfang März, als Leroy Sané nach einigen durchwachsenen Leistungen fünfmal in Folge auf der Bank saß, während Alessandro Schöpf in einer neu formierten Offensive überzeugte. 18 Comunio-Punkte sammelte der Ex-Nürnberger gegen Hamburg und Köln.

Nun hat sich das Blatt wieder gewendet. In den letzten Wochen waren es Schöpfs Leistungen, die S04-Trainer Andre Breitenreiter nicht zufriedenstellen könnten. Dreimal nacheinander gab es die Note vier für den Österreicher, der am vergangenen Wochenende in Ingolstadt nur von der Bank kam.

Sané dagegen stand sowohl gegen Mönchengladbach als auch auswärts beim FCI in der Startelf und fuhr jeweils 4 Comunio-Punkte ein. Eine leichte Leistungssteigerung ist erkennbar, allerdings müssen seine Aktionen wieder häufiger zu Toren führen. Andernfalls kann sich das Blatt sehr schnell wieder wenden.

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Bas Dost vs. Max Kruse

Auch Wolfsburgs Offensive wird immer komplexer. Monatelang hat Dieter Hecking Max Kruse durchgeschleppt, in der Rückrunde in jedem Spiel von Beginn an gebracht, doch nur ein Tor und 13 Comunio-Punkte sprangen seit dem 14. Spieltag für den Angreifer heraus. Als Dost-Vertreter konnte Kruse nicht überzeugen.

Eben jener Bas Dost war im Managerspiel Wolfsburgs bester Akteur der Hinrunde und ist nach einem Mittelfußbruch für den Saisonendspurt endlich wieder einsatzfähig. Dass er seinen Fuß vor Kruse setzt, ist lediglich eine Frage seiner Fitness. Je schneller sich Dost präsent und mit Toren zurückmeldet, desto eher hat er seinen Stammplatz zurück.

Das furiose Champions-League-Spiel gegen Real Madrid bringt noch mehr Leben ins Stammplatzduell. Für das Spiel des Jahres fand Hecking ein System ohne Dost und Kruse, das hervorragend funktionierte. Der X-Faktor dabei: Bruno Henrique.

Lange Zeit war der Winter-Neuzugang unauffällig geblieben, am Mittwoch folgte das Spiel seines Lebens. In einem fluiden Offensivsystem startete der Stürmer rechts außen, der formverbesserte Andre Schürrle agierte vom Zentrum aus. Gut möglich, dass sich diese Variante wiederholt, sonst steht zunächst Dost bereit. Für Kruse wird es extrem eng.

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