Foto: © imago images / Revierfoto
Einige zuletzt verletzte Spieler, die jedoch für ihre Klubs von hohem Wert sind, kehren nach der Länderspielpause auf den Platz zurück und könnten auch bei Comunio noch einmal richtig angreifen.
Sebastian Andersson (1. FC Köln, Sturm, 3.410.000)
Die gute Nachricht: Das Knie hält! Bei einem internen Testspiel des 1. FC Köln stand der Stürmer bereits wieder gut 20 Minuten auf dem Platz und konnte sogar mit einem Tor auf sich aufmerksam machen. Zuletzt hatte er aufgrund von hartnäckigen Knieproblemen 15 Spiele gefehlt.
Beim 1. FC Köln dürfte der Schwede nicht weniger als die große Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt sein, schließlich mangelt es dem FC an Spielermaterial an vorderster Front. Anthony Modeste ist weg, Emmanuel Dennis und Kolu Arokodare sind den Ansprüchen (noch) nicht gewachsen und Jan Thielmann und Ondrej Duda sind eher positionsfremde Lösungen. Andersson konnte zu Beginn der Saison immerhin zwei Tore erzielen und legte einen Schnitt von 3,22 hin. Besonders interessant machen ihn seine Kopfballstärke (speziell nach Standards) und sein Status als Kölner Elfmeterschütze.
Mark Uth (Schalke 04, Sturm, 2.630.000)
Ähnlich wie bei Köln gibt es auch beim FC Schalke 04 ein großes Problem im Sturm. Zuletzt hatte man es mit Benito Raman und Mathew Hoppe probiert – bekanntlich ohne Erfolg. Ein Mann, der das Offensivspiel ohne Zweifel beleben kann, ist Mark Uth, der in Sachen Kreativität und Torgefährlichkeit womöglich die letzte Hoffnung sein könnte. Auch wenn man dazu großer Optimist sein muss.
Uth hatte zumindest an den ersten neun Spieltagen einen überragenden Output bei Comunio (5,14 Punkte pro Partie), obwohl es auch damals schon alles andere als gut lief bei Königsblau. Und was man auch nicht unterschätzen sollte: Wenn der Abstieg erstmal feststeht, könnte das auf die Mannschaft nahezu befreiend wirken.
Salif Sane (Schalke 04, Sturm, 2.630.000)
Noch einmal Schalke, aber alleine die Größe der Namen, die zuletzt wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt sind, waren beeindruckend. Einer davon war neben Uth auch Salif Sane, für viele immerhin noch einer der besten Innenverteidiger der Bundesliga. Und auch, wenn es jetzt mühselig ist darüber zu spekulieren, wo Schalke jetzt stünde, wenn Sane nicht ab dem 14. Spieltag ausgefallen wäre, wird er die Qualität in der löchrigen Defensive doch spielend erhöhen.
Alleine mit seinen Zweikampfwerten, die regelmäßig zur Ligaspitze gehören, dürfte ein guter Sofascore garantiert sein. Trotz vieler Niederlagen waren es bei ihm zu Beginn der Saison drei Punkte im Schnitt – ohne erzielten Treffer.
Raphael Guerreiro (Borussia Dortmund, Mittelfeld, 11.830.000)
Ohne seine Schlüsselspieler wird es bei Borussia Dortmund schwer, ganz oben mitzuhalten. So war es dann doch ein bisschen zu viel, als Jadon Sancho und Raphael Guerreiro beide im gleichen Spiel mit einer Muskelverletzung außer Gefecht gesetzt wurden.
Immerhin Letzterer kehrt nun in dieser Woche auf den Trainingsplatz zurück und dürfte ganz sicher im so wichtigen Spiel gegen Frankfurt auf dem Platz stehen, wenn die medizinische Abteilung denn grünes Licht gibt. Er wird ohne jeden Zweifel Nico Schulz verdrängen, dessen Qualitäten nicht an die des Portugiesen im Ansatz heranreichen. Nach Punkten pro Spiel (5,55) landet Guerreiro in dieser Spielzeit auf Platz 5 aller Mittelfeldspieler.
Christopher Lenz (Union Berlin, Abwehr, 2.670.000)
Obwohl es Ryerson in seiner Abwesenheit ganz gut gemacht hat, wird Christopher Lenz wieder standesgemäß seinen Posten als Linksverteidiger bei Union einnehmen. Womöglich sogar schon am Sonntag beim Berlin-Derby. Der 16-Jährige hatte praktisch die gesamte Rückrunde mit muskulären Problemen zu kämpfen und steht jetzt wieder auf dem Trainingsplatz.
68 Punkte für den aktuellen Marktwert sind extrem gut, von Lenz darf man nicht weniger als 3,4 Punkte pro Partie erwarten. Mit Angelino, Sosa und Günter gibt es überhaupt nur drei Comunio-Linksverteidiger, die 2020/21 besser gepunktet haben.