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Kurz vor Ende der Transferperiode sind noch einmal einige Spieler innerhalb der Bundesliga gewechselt. Wir stellen die fünf Akteure mit den besten Perspektiven vor.

Ridle Baku (VfL Wolfsburg, Abwehr, 2.100.000)

Ridle Baku war 2019/20 einer der großen Aufsteiger der Bundesliga. Vor allem seine Umschulung vom Sechser zum Rechtsverteidiger brachte ihm noch einmal einen Boost ein. So sehr, dass sogar der FC Bayern über ihn nachdachte, als Alternative für Benjamin Pavard. Dieser Schritt schien für Baku dann doch noch etwas zu hoch, so entschied er sich für den VfL Wolfsburg.

Da wird er sofort gebraucht, denn nach den Ausfällen von Kevin Mbabu und William stand der VfL ohne nominellen Rechtsverteidiger da. Experimente mit Außenstürmer Felix Klaus und Linksverteidiger Jerome Roussillon dürften nach der Länderspielpause ad acta gelegt werden. Baku wird dort bis Ende des Jahres wohl seinen Stammplatz sicher haben. Nach der Rückkehr von Mbabu und William hat der U21-Nationalspieler des DFB dann aber zwei gleichwertige Konkurrenten, gegen die er sich erst einmal behaupten muss. Und auch auf der Sechser-Position herrscht beim VfL Mit Maxi Arnold, Xaver Schlager und Yannik Gerhardt ein derzeit ein ordentlicher Konkurrenzkampf. Wenn Baku noch eine Schippe drauflegen kann, hat er jedoch sehr gute Chancen.

Marius Wolf (1. FC Köln, Sturm, 2.850.000)

Köln hat was gegen die Dauerbaustelle auf den Außenpositionen gemacht und neben Dimitris Limnios auch noch Marius Wolf verpflichtet. Die Dortmunder Leihgabe dürfte auf Anhieb gesetzt sein und ist in der Lage, das Kölner Spiel zu verbessern. Wolfs Profil passt perfekt zum Pressing- und Konterfußball den die Geißböcke wohl in dieser Saison praktizieren müssen, um sich in der Liga zu halten.

Die Konkurrenten Limnios und Thielmann können noch nicht mit seiner Qualität mithalten, auch wenn Wolf vielleicht nicht der bester Fußballer ist. Gemeinsam mit Ismail Jakobs könnte er eine äußerst dynamische Flügelzange bilden, die von Spielmacher Ondrej Duda perfdekt in Szene gesetzt wird. Schafft es Wolf jetzt noch, seine Flanken auf den Schädel des so kopfballstarken Sebastian Andersson zu bringen, könnte es eine sehr erfolgreiche Comunio-Saison für den 25-Jährigen werden.

Arne Maier (Arminia Bielefeld, Mittelfeld, 2.200.000)

Er galt noch vor zwei Jahren als größtes Versprechen für das deutsche Mittelfeld, doch so richtig durchsetzen konnte sich Arne Maier bei der Hertha unter den verschiedensten Trainer nicht. Trotz mehrerer Angebote – etwa von Glasgow Rangers oder Sampdoria Genua – entschied sich Maier für Bielefeld. Hier scheinen die Perspektiven am besten und der 21-Jährige gerät in der Bundesliga nicht in Vergessenheit.

So ganz im Vorbeilaufen wird er sich den Stammplatz aber auch nicht abgreifen können. Auf der Sechs scheint bei der Arminia Manuel Prietl das volle Vertrauen von Uwe Neuhaus zu genießen, auf der Acht sollte Aufstiegsheld Marcel Hartel klar gesetzt sein. Bleibt also nur noch die zweite Achterposition, derzeit von Eindhoven-Leihgabe Ritsu Doan besetzt. Hier hat Maier gute Chancen, schließlich fühlt er sich selbst auf der Acht am wohlsten. Es könnte sein Durchbruchsjahr werden.

Joel Pohjanpalo (Union Berlin, 2.940.000)

Die Fußstapfen, die Joel Pohjanpalo nach vier Jahren Bundesliga hinterlassen sind, sind nicht gerade groß, was vor allem am unfassbaren Verletzungspech des Finnen lag. Die Statistiken hingegen sehen gut aus: In 21 Einsätzen, die meisten davon als Teilzeitarbeiter, hat er immerhin acht Tore erzielt.

Hinzu kommt seine Treffsicherheit in Liga 2, zuletzt dokumentiert mit neun Toren in 14 Spielen für den HSV. Kurzum: Pohjanpalo ist ein Knipser, wenn er denn fit ist. Dass es für ihn nun, im besten Fußballeralter von 26 Jahren, endlich aufwärts geht, scheint realistisch: Seit gut zehn Monaten ist Pohjanpalo verletzungsfrei – eine Ewigkeit für ihn. Im Sturmzentrum dürfte er deshalb der nominelle Ersatz für Sebastian Andersson sein, da Max Kruse wohl eher als spielerischer Stürmer etwas aus dem Mittelfeld heraus kommt. Endlich können wir mal sehen, zu was Pohjanplao wirklich fähig ist. Eine sehr interessante Personalie, zumal für den aktuell recht niedrigen Marktwert,

Der Comunio-Geheimtipp: Philipp Klement vom VfB Stuttgart

An dieser Stelle präsentieren wir Spieler, die bei Comunio noch etwas unter dem Radar laufen und ein starkes Preis-Leistungsverhältnis haben. Heute mit dem Stuttgarter Edeljoker Philipp Klement.

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Kevin Stöger (1. FSV Mainz 05, Mittelfeld, 6.070.000)

Stöger ist zwar kein Überläufer, schließlich war er nach seinem Engagement bei Fortuna Düsseldorf, wo sein Vertrag auslief, über den Sommer hinweg arbeitslos. Das lag aber nicht an seinem Können, sondern vielmehr daran, dass sich der Österreicher sportlich verbessern wollte. Nach ersten Gerüchten bei Werder Bremen landete er nun in Mainz.

Für den flexiblen, zentralen Mittelfeldspieler (Sechser, Achter oder Zehner) kommt im 4-2-3-1 am ehesten die Position des Zehners in Frage. Hier muss sich Stöger mit Jean-Paul Boetius um einen Startplatz streiten. Die Niederländer hat schon geniale Spiele gemacht, rennt seiner Topform aber schon seit geraumer Zeit hinterher. Dennoch ist Stöger erst mittelfristig ein Herausforderer: Der 27-Jährige hat noch Nachholbedarf was Fitness und Mannschaftsabläufe betrifft. In drei bis vier Wochen könnte es dann soweit sein. Dass Stöger Großes leisten kann, bewies er 2018/19 mit 130 Comunio-Punkten.

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