Dedryck Boyata, Jhon Cordoba und Lucas Tousart von Hertha BSC

Foto: © imago images / Bernd König
Hertha BSC hat vier Spiele nacheinander verloren. Der Big City Club, der mit großen Ambitionen in die Saison gestartet ist, findet sich auf Platz 15 wieder. Das ComunioMagazin blickt auf die Baustellen und die Hoffnungsträger.

Das große Problem: Die Defensive

Mit zwölf Gegentoren stellt Hertha BSC die drittschlechteste Abwehr der ersten fünf Spiele. Nur Mainz 05 und Schalke 04 haben noch mehr Gegentore kassiert. Dabei war gerade die Innenverteidigung in der letzten Saison noch der am besten funktionierende Bereich der Berliner.

Allerdings ist Jordan Torunarigha aktuell verletzt und Dedryck Boyata außer Form. Der Belgier, der letzte Saison noch 118 Comunio-Punkte sammelte, steht aktuell bei nur sechs Zählern. Auch Niklas Stark, der immer wieder auf der Sechs aushelfen muss, hat noch nicht die Konstanz, die ihn vor einem Jahr in die Nationalmannschaft brachte.

Ein Hoffnungsträger heißt Omar Alderete. Der 23-Jährige kam Anfang Oktober für 6,5 Millionen Euro vom FC Basel und feierte im Spiel gegen Leipzig sein Bundesliga-Debüt, bei dem ihm ein solider Auftritt gelang. Für 1,81 Millionen können Comunio-Manager es mal mit Alderete versuchen.

Ein Sechser fehlt, ein Achter kommt mit Verzögerung

Auch im zentralen Mittelfeld fehlt der Hertha ein wichtiger Baustein. Labbadia hat keinen echten Sechser zur Verfügung, da Arne Maier verkauft und kein Neuzugang fürs defensive Mittelfeld gefunden wurde. Außerdem fehlt Santiago Ascacibar verletzt – und der Ex-Stuttgarter hat letzte Rückrunde auch keine Bäume ausgerissen.

Niklas Stark soll auf der Sechs nicht die langfristige Lösung sein, auch Maximilian Mittelstädt ist eher auf der linken Seite eingeplant. Immerhin steht ein weiterer Neuzugang von Anfang Oktober in der Pipeline.

Matteo Guendouzi bringt eine Menge Potenzial mit, musste aber direkt aussetzen, da er positiv auf Covid-19 getestet wurde. Sobald er zurückkommt, wird es spannend, wie Labbadia sein Mittelfeld formiert. Darida, Tousart und Guendouzi sind eigentlich allesamt eher Achter als Sechser.

Gerade der Spielwitz eines Guendouzi fehlt der Hertha aber noch, um eine kombinationsfreudige Mannschaft zu entwickeln. Die ideale Lösung könnte eine Doppelacht aus Guendouzi und Tousart vor einem Sechser sein, wahrscheinlich mittelfristig Ascacibar. Die offensivere Lösung wäre ein 4-2-3-1 mit Guendouzi und Tousart auf der Doppelsechs.

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Der Angriff kann das Prunkstück werden

Wir haben es angesprochen: Die Hertha stellt die drittschlechteste Defensive. Dafür stimmt vorne schon einiges. Neun Tore in fünf Spielen sind eine gute Ausbeute, Jhon Cordoba (drei Treffer, 23 Punkte) hat sich schnell eingelebt. Auch um Matheus Cunha (zwei Treffer, 27 Punkte) muss man sich keine Sorgen machen.

Gemeinsam mit Dodi Lukebakio, der gegen Stuttgart überraschend zunächst auf der Bank saß, bilden die beiden das Sturmtrio. Ein Trio, das noch für viele Tore sorgen dürfte – vor allem, sobald das Spiel von hinten heraus wieder richtig funktioniert. Zudem will Javairo Dilrosun im Laufe der Saison auch noch richtig angreifen, ein Spieler mit hohem Potenzial.

Ein wenig verloren wirkt dabei Krzysztof Piatek, der in der letzten Winterpause für 24 Millionen Euro vom AC Mailand kam und im Zuge dessen einen Vertrag bis 2025 unterschrieb. Labbadia plant kaum mit dem Polen, sogar ein Wechsel zurück nach Italien stand im Sommer im Raum. Piatek wurde nur mangels Alternativen nicht abgegeben. Vielleicht sieht das schon im Winter anders aus.

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