Foto: © imago images / Ulrich Hufnagel
In unserem neuen Format präsentieren wir euch jede Woche einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen bezahlbaren Top-Star und eine Verkaufsempfehlung.

Der Preis-Leistungs-König: Lukas Kübler

Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punkteausbeute einfach viel zu günstig.

Nur vier Abwehrspieler haben an den letzten fünf Spieltagen besser gepunktet, als Freiburgs Rechtsverteidiger. Dabei fiel der am 8. Spieltag sogar verletzungsbedingt aus. Das und eine Rückkehr des vermeintlichen Stammspielers Jonathan Schmid hält viele Comunio-Manager offenbar davon ab, in Kübler zu investieren. Der steht deshalb bei gerade einmal 4,1 Millionen. 

Und das ist wenig, bedenkt man, dass Kübler seit dem 3. Spieltag nie weniger als drei Punkte aus einer Partie mitgenommen hat. 4,43 gibt es bei ihm im Schnitt sogar – das ist für den Preis gigantisch. Und dass sich Kübler von Schmid, der mit Covid-19 seit Ende August ausfällt und die letzten sieben Spiele verpasst hat, allzu schnell wieder verdrängen lässt, halten wir für einigermaßen unwahrscheinlich. 

Die Zukunftsinvestition: Silas Katomba Mvumpa

Dieser Spieler spielt aktuell keine Rolle, wird aber bald durchstarten.

An den Nachnamen müssen wir uns wohl erst noch gewöhnen, wahrscheinlich bleibt es aber ohnehin beim simplen „Silas“. Jedenfalls gibt es nach der langen Leidenszeit des wertvollsten Stuttgarter Spielers, wenn es nach realen Marktwerten geht, Licht am Ende des Tunnels: „Bei Silas wird es noch ein, zwei Wochen dauern, bis er voll ins Training einsteigen kann“, so Coach Pellegrino Matarazzo am Rande der Partie gegen Union. 

Nach der Länderspielpause kann der rechte Außenbahnspieler also wieder mit Einsätzen herangeführt werden. Wer die durchaus satten 6,4 Mio. also aktuell auf der hohen Kante hat, kann hier eigentlich nur gewinnen. Der Hype wird bis zu seinem ersten Startelf-Einsatz anhalten und Silas gewiss schnell die 10-Mio-Marke knacken. Wer an diesen Zinsen kein Interesse hat, kann immerhin auf eine tolle Ausbeute spekulieren. Letzte Saison brachte es der Kongolese auf 126 Punkte in nur 25 Einsätzen!

Großer Name, kleiner Preis: Emre Can

Ein Top-Star, der aber verhältnismäßig günstig ist.

Dass Cans Marktwert mit rund 8 Millionen weit vom Konzert der ganz Großen entfernt ist, mag vor allem daran liegen, dass ihn viele im Kampf um die Sechser-Position beim BVB hinter Axel Witsel sehen. Doch die Spiele zuletzt liefen mit dem deutlich dynamischeren und gnadenloser agierenden Can besser als mit dem Belgier. 

Hinzu kommt, dass Can aktuell als polyvalenter Spieler bei der Situation mit den vielen Verletzten an allen Stellen gebraucht wird: Ob als drittes Glied einer Dreierkette, Innenverteidiger oder sogar Außenverteidiger: Alles ist möglich. Mit 5,5 Punkten im Schnitt, 21 Zählern aus den letzten drei Partien und einer neuen Rolle als Elfmeterschütze sind die acht Millionen derzeit aber sowas von gut angelegt. 

Der Comunio-Geheimtipp der Woche: Ein Wolfsburger Youngster startet durch

An dieser Stelle präsentieren wir euch jede Woche einen Spieler, der noch unter dem Radar läuft und von dem in Kürze eine deutliche Marktwertsteigerung zu erwarten ist. Heute mit dem Wolfsburger Youngster Aster Vranckx.

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Die Verkaufsempfehlung: Kingsley Coman

Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.

Gerade jetzt, wo Coman als Torschütze in Erscheinung getreten ist, und seinen Marktwert auf über 12 Millionen gehievt hat, ist der perfekte Zeitpunkt gekommen, um sich endgültig vom Franzosen zu verabschieden. Es dürfte relativ klar sein, dass Coman hinter Gnabry, Sane und Musiala nur die vierte Wahl im Kampf um die beiden Außenstürmer-Positionen bei Bayern ist. Und wenn man zwischen den Zeilen liest, könnte sich seine Zeit beim Rekordmeister im nächsten Sommer sogar dem Ende entgegen neigen. Stichwort: Adeyemi. 

Ansonsten bleibt die nüchterne Erkenntnis, dass der so elegante Techniker weder ein Knipser noch ein Comunio-Monster ist. Nie hat er in einer seiner nunmehr sieben Saisons mehr als sechs Tore erzielt, nur zweimal hat er mehr als 100 Punkte geholt. Und auch in dieser Spielzeit wird er seinem Marktwert bei durchschnittlich 3,5 Punkte pro Partie einfach nicht gerecht. 

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