Joachim Löw spielt nicht gerne Comunio.

Foto: © imago / Martin Hoffmann

Am Freitag und Dienstag trifft die deutsche Nationalmannschaft auf England und Frankreich. Bereits vor einer Woche gab Bundestrainer Joachim Löw den Kader für die beiden Klassiker bekannt. Allerdings scheint er dabei kein Comunio-Fan zu sein, denn sonst hätte er diese fünf Stars sicherlich nominiert.

Daniel Didavi (VfL Wolfsburg, Mittelfeld, 8,53 Mio., 62 Punkte)

Auch wenn die Wölfe seit gefühlt einer halben Ewigkeit auf einen dreifachen Punktgewinn warten und eher im Niemandsland der Tabellen herumchillen, steht ein Akteur der Niedersachsen und den aktuell zehn besten Comunio-Kickern. Mit seinen 62 Punkten belegt Didavi Platz sechs, lediglich die Bayern-Kombi Lewandowski, Hummels, Kimmich und das Gladbach Duo Vestergaard und Ginter haben in dieser Spielzeit mehr Zähler geholt als der 26-Jährige.

Warum Didavi trotzdem nicht nominiert wurde? Vielleicht weil der Bundestrainer auf der Position im offensiven Mittelfeld eh schon ein Überangebot hat. Bitte für Didavi, der in dieser Saison endlich einmal von größerem Verletzungspech verschont blieb und so über einen längeren Zeitraum zeigen konnte, was er draufhat. Ob’s am Ende sogar für ein WM-Ticket reicht, bleibt allerdings abzuwarten. Vielleicht wenn Löw endlich mal anfängt Comunio zu zocken…

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Sven Bender (Bayer Leverkusen, Abwehr, 4,15 Mio., 62 Punkte)

Als der Bundestrainer vor dem vergangenen Wochenende seinen Kader verkündete, gehört Sven Bender nicht dazu. Hätte er dazu gehört, hätte er am Sonntag gleich wieder absagen können. Denn der Defensivspieler verletzte sich – mal wieder. Dieses Mal zertrümmerte sich Bender zwei Rippen, womit er der Werkself auf länger fehlen dürfte.

Bevor sich „Manni“ die Verletzung zuzog, fiel er vor allem durch seine neuentdeckten Torjägerqualitäten auf. Am 9. und 10. Spieltag traf Bender nämlich und erzielte damit in zwei Partien halb so viele Treffer, wie in neun Bundesligajahren zuvor. Bitter, dass er nun wieder auf unbestimmte Zeit ausfällt.

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Tor: Oliver Baumann (1899 Hoffenheim), 138 Punkte (4,06 im Schnitt), Bildquelle: Imago

Philipp Max (FC Augsburg, Abwehr, 4,19 Mio., 55 Punkte)

Eigentlich hat Deutschland ja ein Außenverteidigerproblem. Heißt es zumindest. Nach dem Karriereende von Lahm befindet sich kein Akteur auf dieser Position auf Weltklasseniveau. Bayerns Kimmich ist aktuell auf dem Weg dort hin, Kölns Hector fehlt momentan eh verletzt. Womit ja eigentlich Bedarf auf links bestehen würde.

Doch wie wir wissen, legt Löw keine Wert auf die Comunio-Punkte, denn sonst hätte der Bundestrainer Max nominiert. Denn der Linksverteidiger des FC Augsburg liegt aktuell in der Comunio-Bestenliste auf Rang elf und ist (nach Kimmich) der besten Außenverteidiger in diesem Ranking. 55 Zähler sind auch mal eine kleine Ansage für einen Außenverteidiger, der „lediglich“ in Augsburg kickt. An seiner Stelle wurde Marcel Halstenberg nominiert, der hat gerade einmal zehn Zähler geholt. Just saying.

Maximilian Philipp (Borussia Dortmund, Sturm, 6,42 Mio., 53 Punkte)

Endlich mal ein BVB-Kicker, werde einige hier sagen. Denn die Dortmunder fühlen sich ja schon seit Jahren irgendwie übergangen, wenn es um Nationalmannschaftsnominierungen geht. Dass Youngster Philipp es durchaus verdient gehabt hätte, im Kader von Löw zu stehen, steht eigentlich außer Frage.

Sein Problem ist aber auch, dass auf seine Position im Offensivbereich die Konkurrenz jetzt nicht unbedingt überschaubar ist. Aber Philipp ist ja noch jung und außerdem hat er bei der U21-EM im Sommer bereits gezeigt, dass er mit dem Adler auf der Brust zurechtkommt. Vielleicht kommt seine Zeit ja noch. Nur Geduld, liebe BVB-Fans.

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Mark Uth (TSG Hoffenheim, Sturm, 6,45 Mio., 49 Punkte)

Der Uth, der ist gut. Das finden wir, aber Jogi findet eher den Uth nicht gut genug. Zehn Spiele, fünf Treffer, 49 Punkte. Nach Philipp und Timo Werner ist der Hoffenheim der beste deutsche Stürmer. Ob er jemals für das DFB-Team auflaufen wird? Schwer zu sagen. Eigentlich gefallen Löw ja solche offensiven Hybridspieler, die keine klare Position haben. Doch von Uth scheint der Bundestrainer noch nicht ganz überzeugt.

So bleibt dem gebürtigen Kölner nur noch das Prinzip Hoffnung, oder einfach eine überragende Restrunde bei der TSG. Denn gerade im Sturm sind die Tickets noch nicht fix vergeben. Werner, Stindl, Gomez und Teamkollege Wagner haben zwar gerade die Nase vorne, das muss allerdings nur eine Momentaufnahme sein.

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