Mitchell Weiser vom FC Bayern München spielte eine starke Winter-Vorbereitung in Katar. Trainer Pep Guardiola honorierte den Einsatz seines Schützlings mit Spielpraxis. Diese nutzte er allerdings nur bedingt. Aber warum verliert Bremens neuer Liebling Jannik Vestergaard an Wert? (Stand: 08.03.2015). Antwort auf diese und viele weitere Fragen gibt’s bei Comunioblog.
(Aufgrund ihrer Verletzungen werden Julian Schieber, Jefferson Farfán, Jan Kirchhoff, Marcelo Díaz, Slobodan Rajković und Nils Petersen in der aktuellen Marktwert-Analyse nicht betrachtet).
Jannik Vestergaard, 2.95 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 18,5 %
Jannik Vestergaard ist ein wesentlicher Grund dafür, warum es bei Werder Bremen sportlich wieder besser läuft. Es ist, als hätte das dänisch-deutsche Puzzleteil noch an der Weser gefehlt: „Er ist stark in der Zentrale, strahlt eine körperliche Präsenz aus und ist taktisch sehr gut ausgebildet“, so beschreibt Viktor Skripnik die Qualitäten des 21-Jährigen.
Seit seinem Wechsel in den Norden ist Vestergaards Marktwert um mehr als das Zehnfache gestiegen. 20 Punkte sammelte der Kapitän der dänischen U21-Nationalmannschaft bereits für die Bremer. Er wirkt gewachsen und reifer als in seiner Zeit bei der TSG. Zuletzt schwächelte der Neuzugang allerdings etwas und auch scheinen viele Manager den 22-Jährigen mittlerweile auf seinem Peak zu sehen, daher wohl sein Marktwert-Verlust. Nichtsdestotrotz gehört Jannik Vestergaard zu den Gewinnern der Rückrunde.
Vieirinha, 4.18 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 19,6 %
Wolfsburgs variabel einsetzbarer Portugiese hat erst vor Kurzem seinen Vertrag bei den Wölfen bis 2018 verlängert. Die ‘BILD‘ vermeldete einen Jahresverdienst von 4,5 Millionen Euro für den 29-Jährigen. Mit dem Arbeitsvertrag haben die Niedersachsen die Verantwortlichen des FC Schalke 04 (zeigten zuletzt auch Interesse am Portugiesen) wohl in die Flucht geschlagen.
Dass der 29-Jährige sein Geld allerdings allemal wert ist, untermauert sein guter Punkteschnitt von 3,09 Zählern pro Spiel. Insgesamt sammelte Vieirinha schon 68 Punkte bei Comunio und wurde nur im Hinspiel gegen den FC Augsburg negativ bewertet. Der aktuelle Marktwert-Verlust ist schwer nachzuvollziehen und könnte möglicherweise daran liegen, dass Dieter Hecking den Portugiesen zuletzt häufiger defensiv einsetzte und Comunio-Manager für Abwehrakteure tendenziell weniger zahlen.
Alvaro Dominguez, 1.71 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 19,7 %
Alvaro Dominquez konnte in der laufenden Saison erst 17 Partien bestreiten. Häufig machten dem Spanier diverse Verletzungen zu schaffen, weshalb Glachbach-Coach Lucien Favre des Öfteren gezwungen war seine Abwehrformation zu ändern. Wer Favre kennt, weiß, dass der Schweizer nicht allzu große Probleme mit Rotation hat. Nichtsdestotrotz kommt diese Unstabilität bei Comunio-Managern nicht besonders an, weshalb der 25-Jährige diese Spielzeit nicht zu den Top-Einkäufen zählt.
Mitchell Weiser, 1.17 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 20,4 %
Mitchell Weiser gehörte bei den Bayern zu den Gewinnern der Winter-Vorbereitung. In Katar (Doha) präsentierte sich der Youngster torgefährlich, variabel einsetzbar und zählte zu Pep Guardiolas Lieblingen. Dies wurde vom Chefcoach auch direkt honoriert. Direkt zum Rückrunden-Start bekam der 20-Jährige seine Einsätze. Allerdings konnte Weiser in der Phase nicht ähnlich beeindrucken wie zuvor im Trainingslager. 4 Punkte sammelte er in der zweiten Saisonhälfte. Mittlerweile lichtet sich zudem das bayrische Lazarett. Rafinha ist beispielsweise zurück und damit die Zeit zum Präsentieren für Mitchell Weiser wohl vorbei.
Assani Lukimya, 860.000 Euro, Verlust zur Vorwoche: – 28,9 %
Assani Lukimya wurde für die Bremer von Spiel zu Spiel wichtiger. Besonders nach dem Ausfall des etatmäßigen Innenverteidigers Sebastian Prödl haute sich der 29-Jährige stets voll rein, was auch Trainer Viktor Skripnik mehr als gefiel: „Luki […] war nur die Nummer drei und wusste, dass Prödl bald zurückkommt, aber er nimmt den Konkurrenzkampf nicht nur an, er will sich im Training entwickeln.“ In vier Rückrunden-Partien sammelte der Verteidiger gute 17 Zähler. Kürzlich setzte ihn allerdings eine Bauchmuskelzerrung außer Gefecht, weshalb Lukimya bis zu vier Wochen fehlen wird. Damit ist auch sein Marktwert-Verlust zu erklären.
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