Hannover 96 hat hinter dem Hamburger SV die zweitschlechteste Torausbeute der Bundesliga vorzuweisen. Trotzdem sollten Comunio-Manager Joselu und Co. nicht aus den Augen verlieren.
Auf den ersten Blick ist die Bilanz von Hannover 96 miserabel. 13 Tore stehen nach ebenso vielen Spieltagen auf der Habenseite. Nur der große Namensvetter des „kleinen HSV“ hat weniger eigene Treffer auf dem Konto. Mit 54 Torchancen spielen die Niedersachsen zudem die drittwenigsten Torchancen heraus. Und doch sollten Comunio-Manager die Entwicklung der Offensivabteilung von Trainer Tayfun Korkut aufmerksam verfolgen.
In den letzten fünf Spielen ging die Tendenz klar nach oben. Hatte man in den ersten neun Partien nur magere fünf Törchen erzielt, so stehen in den vergangenen fünf Duellen acht Treffer zu Buche. Auch kehrten wichtige Leistungsträger zurück, die die Qualität und Flexibilität in der Angriffsformation deutlich erhöhten.
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In großen Schritten voran ging der wiedergenesene Kapitän Lars Stindl. Die beiden Spiele, die der 26-Jährige zuletzt von Anfang an bestritt, gingen zwar verloren, der Mittelfeldspieler brachte dennoch frischen Wind in das Offensivspiel seiner Mannschaft. Nach 4 Punkten beim 1:3 gegen Leverkusen schnürte Stindl gegen Hoffenheim einen Doppelpack und fuhr 16 Zähler ein. In der Zentrale ist der 2010 aus Karlsruhe gekommene Regisseur mit seiner Präsenz aktuell der wohl wichtigste Faktor – wovon auch seine Mitspieler bei Comunio profitieren dürften.
Neben Lars Stindl, der im November zudem zu den fünf beliebtesten Einkäufen des Monats zählte, zeigte zuletzt besonders Hiroshi Kiyotake aufsteigende Form. Zwar standen bei den beiden Niederlagen zuletzt insgesamt nur 4 Punkte im Portfolio des Japaners, in den drei siegreichen Partien zuvor jedoch sammelte er insgesamt 28 Punkte.
Edgar Prib fungierte nach seiner Rückkehr am 10. Spieltag als linker Abwehrspieler. Nachdem Albornoz zuletzt wieder in der Startformation stand, könnte Linksfüßer Prib wieder auf der linken offensiven Außenbahn agieren. Kiyotake müsste dann auf rechts ausweichen, wo Briand zuletzt sechsmal hintereinander startete.
Wer auf der Suche nach potenziellen Schnäppchen ist, kann bei Spielern aus dem unteren Preissegment schnell enttäuscht werden. Risikoärmere Spieler gibt es für 2 bis 3 Millionen.
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Der 29-Jährige machte am 10. und 11. Spieltag mit 6 und 9 Punkten gute Partien, ließ zuletzt jedoch zuletzt etwas federn. Mit 1,7 Millionen ist der championsleagueerfahrene Franzose aktuell dennoch ein Transfer mit wenig Risiko. Zumal das Restprogramm bis zur Winterpause bis auf das nächste Spiel gegen Wolfsburg machbar erscheint. Bis Weihnachten stehen neben dem Tabellenzweiten noch Bremen, Augsburg und Freiburg auf dem Spielplan.
Eine weitere Alternative in der offensiven Dreierreihe ist Leonardo Bittencourt, der vor seinen beiden unbenoteten Einwechslungen am 12. und 13. Spieltag in drei Spielen 4,66 Punkte im Durchschnitt einfuhr. Er oder der defensivstarke Prib könnten gegen Kevin de Bruyne und Co. durchaus wieder eine Chance von Beginn an erhalten.
Im Sturm war Joselu trotz einer sieben Spiele andauernden persönlichen Torflaute gesetzt. Gegen Ex-Klub Hoffenheim platzte am Samstagabend der Knoten beim spanischen Mittelstürmer. Der am Ball wohl mit Abstand beste Angreifer der Niedersachsen möchte bis zur Winterpause nachlegen und dürfte auch in den kommenden Partien in der Startelf stehen. Artur Sobiech wird zwar in jedem Spiel eingewechselt, ist aber aufgrund der kurzen Arbeitseinsätze im Moment nicht comuniorelevant.
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