Konkurrent von David Raum: Robert Skov könnte profitieren

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Wechsel von Stammspielern helfen nicht nur dem kaufenden Verein. Auch der Konkurrent des Spielers im verkaufenden Verein bekommt eine neue Chance, sich zu beweisen. Welche Konkurrenten profitieren von aktuellen Wechselgerüchten?

Welcher Sturm-Konkurrent lässt es poltern?

Bochums Mittelstürmer Sebastian Polter soll sich seit längerem mit Eintracht Frankfurt einig sein. Der Champions League-Teilnehmer soll sich seit der erfolgreichen Qualifikation aber anderweitig umsehen. Wohl auch deshalb, weil man sich mit Bochum nicht auf eine Ablöse einigen konnte.

Laut Insidern soll er seinen Wechselwunsch auch unabhängig von der Eintracht hinterlegt haben. Geht Polter, müsste es ein anderer Stürmer krachen – oder eben poltern lassen. Denn seine 10 Tore in der Bundesliga sind nicht einfach zu ersetzen. Simon Zoller hatte nach Genesung seines Kreuzbandrisses schon in der abgelaufenen Saison zwei Spiele als Mittelstürmer gemacht.

Doch Zoller kann auch außen oder hinter einer Spitze spielen. Gut möglich also, dass Sturm-Neuzugang Philipp Hofmann der große Profiteur eines Abgangs wäre. In der Kaderplanung dürfte er eigentlich als Nachfolger von Jürgen Locadia gekommen sein, der sich während seines kurzen Vertrags nicht durchsetzen konnte. Vermutlich wird man einen Polter-Nachfolger holen. Der wird sich aber zunächst hinter Hofmann anstellen müssen.

Wer erkämpft sich Laimers Stammplatz?

Die Gerüchte um einen Abgang Konrad Laimers halten sich hartnäckig. „Es ist durchaus möglich, dass ich nächste Saison nicht mehr für Leipzig spiele“, wurde Laimer Ende Mai zitiert. Der Mittelfeldspieler ist absoluter Wunschkandidat von Ex-Trainer Julian Nagelsmann. Nach Marcel Sabitzer und Dayot Upamecano will dieser den nächsten Ex-Schützling zu den Bayern holen.

Bei RasenBallsport würde dadurch ein Platz frei werden. Wer ist der Konkurrent Laimers, der davon profitiert? In die Verlosung kommen vor allem zwei Spieler: Amadou Haidara und Tyler Adams. Adams spielte in der vergangenen Saison zwar in 46 Spielen, kam aber nur auf rund 42 Spielminuten pro Einsatz.

Konkurrent Haidara spielte verletzungsbedingt seltener. In seinen 30 Einsätzen schaffte er jedoch im Durchschnitt 51 Minuten pro Spiel. Auch qualitativ dürfte Haidara der stärkere Spieler der beiden sein. Zumal Adams eher der Spielertyp ist, der Kevin Kampl in der Mittelfeldzentrale Konkurrenz macht. Kommt also kein externer Laimer-Ersatz, dürfte Haidara der Spieler sein, der von Laimers Abgang am meisten profitiert.

Spannend auch: Für Tyler Adams gibt es selbst einige Abgangsgerüchte. Für Amadou Haidara ist kein konkretes Interesse bekannt. Gut möglich also, dass selbst Haidaras Konkurrent Adams den Verein verlässt. Gegenüber Neuzugängen hätte er dann nach 3,5 Jahren bei Leipzig die Nase vorn.

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Platz 6: Willi Orban (RB Leipzig) - 130 Punkte in 30 Spielen | Foto: imago images / Ulrich Hufnagel

Welcher Konkurrent profitiert von Hintis Fehltritten?

Martin Hinteregger war zuletzt mehrfach mit negativen Schlagzeilen in der Presse. Leistungsprobleme vor allem in der Hinrunde, Alkoholeskapaden, Ausplaudern von Interna zu Transfers sowie seine Zusammenarbeit mit einem österreichischen Politiker, der politisch rechts zu finden ist, sorgten bei Eintracht Frankfurt für Unruhe. Nun soll es konkretes Interesse für „Hinti“ geben: Ex-Manager Fredi Bobic soll ihn zur Hertha lotsen wollen.

Bei Eintracht Frankfurt steht eine große Frage offen: Spielt man nächste Saison Viererkette? Das hätte zur Folge, dass ohnehin nur noch zwei Innenverteidiger auf dem Feld stehen. Profitieren würden die beiden anderen Konkurrenten, die in der Dreierkette gesetzt waren: Evan N’Dicka und Tuta. Spannend wird es, sollte auch N’Dicka die Eintracht verlassen.

Denn dann wird die breite Innenverteidiger-Gruppe langsam dünn. Hrvoje Smolcic wäre der linksfüßige Innenverteidiger, der nachrutschen und mit Rechtsfuß Tuta die Innenverteidigung bilden sollte. Gänzlich anders wäre die Situation, wenn man weiterhin Dreierkette spielt. Tuta würde in die zentrale rutschen und der rechtsfüßige Jerome Onguene wäre Nachfolge-Kandidat.

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Wer ist der profitierende Konkurrent von David Raum?

Wechselt David Raum oder bleibt er bei der TSG Hoffenheim? Die Sache ist unklar. Nach neusten Medienberichten soll es eine Ausstiegsklausel über 30 Millionen Euro geben. Borussia Dortmund soll interessiert sein, Raum aus seinem aktuellen Vertrag freizukaufen. Deshalb stellt sich die Frage: Hat die TSG überhaupt einen Konkurrenten für Raum?

Denn so einfach ist das nicht. Zwar kommt mit Konstantinos Stafylidis ein Linksverteidiger von seiner Leihe aus Bochum zurück. Doch Stafylidis spielte keine Rolle bei der TSG und wird das wohl weiterhin nicht tun. Möglich wäre, dass Rechtsaußen Robert Skov wieder in die Defensive rückt.  Bereits vor der Verpflichtung Raums im Sommer 2021 wurde Skov hier aushilfsweise eingesetzt.

Ebenfalls positionsfremd wurde Mittelfeld-Talent Marco John als Flügelverteidiger aufgeboten. Doch auf dieses Modell dürfte auch qualitativ nicht die Wahl fallen. Die wahrscheinlichste Option wäre, dass schlichtweg kein Konkurrent vorhanden ist. Wechselt David Raum, wird die TSG Hoffenheim einen Neuzugang präsentieren müssen. Zumindest in der Vorbereitung wäre aber wohl Skov gefragt.

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