Viele Manager setzen nach der Hinrunde auf verletzte Spieler – in der Hoffnung, dass sie zur Rückrunde fit sind. Welche Spieler es nicht schaffen werden und wann mit ihnen zu rechnen ist!

Die Strategie ist einleuchtend: Man kaufe einen Rekonvaleszenten dessen Marktwert sich im Keller befindet. Ist die Verletzung zum Rückrundenstart auskuriert, geht der wiedergenesene Akteur als Schnäppchen durch. Auch wenn es keine großen Punkte geben sollte, der Marktwert steigt in den meisten Fällen.

Allerdings kann der Schuss auch nach hinten losgehen: Dauert die Verletzungspause länger als erwartet, wird der Reha-Patient zum Minusgeschäft. Die Wahrscheinlichkeit, dass sein Marktwert zum Rückrundenstart sinkt, ist sogar ziemlich groß: Um nicht in den roten Zahlen zu landen, wird das vermeintliche Schnäppchen von vielen Managern vor dem 18. Spieltag wieder abgetreten.

Nach den Spielern, die bald ihr Comeback geben werden, werfen wir nun einen Blick auf die Akteure, die es zum Rückrundenauftakt nicht schaffen!

Das Bundesliga-Lazarett, 1. Teil

Zunächst einmal gibt Langzeitverletzte, die frühestens am Ende der Saison wieder auf dem Platz stehen werden. Zu ihnen zählen Neven Subotic, Holger Badstuber, Dennis Aogo, Marco Höger und seit kurzem auch Maximilian Beister. Im Folgenden die Spieler, die die ersten Begegnungen der Rückrunde voraussichtlich verpassen werden.

Timo Gebhardt (1. FC Nürnberg)
Der Nürnberger Mittelfeldspieler trainiert wieder mit der Mannschaft. Zum Auftakt wird der 24-jährige jedoch höchstens auf der Bank Platz nehmen. Zwar ist der Offensivspieler mit dem starken rechten Fuß nicht unbedingt als großer Punktegarant bekannt, dennoch könnte sich ein Einkauf bei einem aktuellen Marktwert von 320.000 als lohnende Investition erweisen.

Marc Stendera (Eintracht Frankfurt)
Der Youngster machte gegen Ende der letzten Saison als vielversprechendes Talent auf sich aufmerksam. In der Saisonvorbereitung stoppte ihn dann ein Kreuzbandriss. Auch er wird deshalb zum Start noch fehlen. Allerdings gibt es Anzeichen, dass er im Februar wieder im Kader stehen könnte. Prognosen sind bei einer derart schweren Verletzung immer schwierig. Mit 440.000 könnte der offensive Mittelfeldspieler langfristig dennoch zum Schnäppchen werden.

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René Adler (Hamburger SV)
In der letzten Spielzeit der Punktegarant der Hamburger, kommt Adler in dieser Saison nicht richtig in die Spur. Nun stoppt in auch noch ein Kapsel- und Bänderriss im Sprunggelenk. Der Keeper wird frühestens am 19. Spieltag auf den Platz zurückkehren. Für ihn wird, wie schon zum Ende der Rückrunde, Jaroslav Drobny das Tor hüten. Eine günstige Alternative für Manager, die häufiger auf der Torwartposition wechseln.

Ya Konan (Hannover 96)
Der 29-jährige Stürmer von der Elfenbeinküste wird weiter durch eine schwere Sprunggelenksverletzung gebremst, fuhr nicht mit ins Trainingslager. Wann der neue 96-Coach Tayfun Korkut wieder auf ihn setzen kann, ist noch unklar. Ein Problem mit größerer Tragweite, sollten sich die kolportierten Wechselabsichten Mame Dioufs doch noch bewahrheiten. Immerhin wurde mit Artjoms Rudnevs ein vermeintlich adäquater Ersatz verpflichtet.

Arthur Sobiech (Hannover 96)
Auch der Pole, der mit Achillessehnenproblemen ausfällt, würde dem dezimierten Sturm der Niedersachsen gut zu Gesicht stehen. In der Hinrunde häufig fitgespritzt, konnte der 23-jährige im Trainingslager bisher nicht mit der Mannschaft trainieren. Der Zeitpunkt seiner Rückkehr ist offen.

Clemens Fritz (Werder Bremen)
Der Bremer Kapitän hat Probleme mit dem Hüftbeuger und reiste aus dem Trainingslager ab. Auch er wird den Rückrundenstart mit großer Wahrscheinlichkeit verpassen. Zumindest für Comunio-Manager kein großer Verlust: Der Ex-Nationalspieler spielte in der Hinrunde 18 Minuspunkte ein.

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Zlatko Junuzovic (Werder Bremen)
Der 26-jährige „Sechser“ wird die ersten zwei bis drei Spiele der Rückrunde verpassen. Seit dem 13. Spieltag fehlt der Österreicher wegen eines Haarrisses im Fußwurzelknochen im Aufgebot der Bremer. Immerhin scheint Felix Kroos, der für dieselbe Position vorgesehen ist, auf dem Weg der Besserung zu sein.

Ibrahima Traoré (VfB Suttgart)
Der schnelle Linksfuß von der Außenbahn reiste aufgrund einer Ziste im Knie und der notwendigen Operation nicht mit ins Trainingslager, befindet sich im Moment in der Rehabilitationsphase. Wann er wieder eingreifen kann, bleibt offen. Die ersten Partien der Rückrunde wird er definitiv verpassen.

Daniel Didavi (VfB Stuttgart)
Der 23-jährige, der bereits in der letzten Saison nur drei Spiele für den VfB bestritt, wird in der nächsten Woche erstmals mit dem Ball trainieren. Seine Rückkehr allerdings steht noch in den Sternen. Wann der torgefährliche Mittelfeldspieler wieder die Möglichkeit bekommen wird, an seine Glanzleistungen beim 1. FC Nürnberg (Saison 2011/12) anzuknüpfen, ist deshalb weiterhin unklar.

Julian Baumgartlinger (FSV Mainz 05)
Der lange verletzte defensive Mittelfeldspieler absolviert seine Reha in der Heimat. Während der Rest des Teams in Marbella für eine erfolgreiche zweite Saisonhälfte schuftet, versucht Baumgartlinger nach seiner Meniskus-OP so schnell wie möglich wieder auf den Damm zu kommen. Wann der 26-jährige Österreicher wieder auf den Platz zurückkehren kann ist noch nicht abzusehen.

Den zweiten Teil mit unter anderem Bayern, Schalke und Hertha gibt es am Montag.

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