Borussia Dortmund hat sich erholt: Ilkay Gündogan, Marcel Schmelzer und auch Mats Hummels melden sich zurück. Doch was bedeutet das für Comunio-Manager? Wen es jetzt zu kaufen lohnt – wen man abgeben sollte Teil 2: nur der BVB!

Ilkay Gündogan und Marcel Schmelzer sind bereits ins Mannschaftstraining eingestiegen, Mats Hummels ist beschwerdefrei und man wolle „in den kommenden zwei Wochen das aufholen, was noch zwischen ihm und dem Fußballspielen liegt“, sagt Jürgen Klopp. Nur Neven Subotic wird sich in dieser Saison wohl nicht mehr zurückmelden.

Schmelzer vs. Durm

Marcel Schmelzer verpasste in dieser Saison bisher sieben komplette Spieltage, gegen Freiburg zog er sich einen Muskelfaserriss zu, war zwar zwischenzeitlich wieder einsatzbereit, musste im November aber schließlich wieder passen. Da Linksverteidiger bekanntermaßen recht rar sind, schaute man sich in den eigenen Reihen um und wurde fündig: Youngster Erik Durm, eigentlich gelernter Stürmer, wurde kurzerhand vom Trainer umgeschult und ersetzt seitdem beim BVB Marcel Schmelzer auf der linken Abwehrseite. Und er macht seine Sache gut! Der 21-Jährige spielt in der Bundesliga genauso souverän wie in der Königsklasse.

Borussia Dortmund: Transfers und Gerüchte
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Die Personalsorgen beim BVB wollen einfach nicht abreißen. Dem Klub wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als sich auf dem Transfermarkt umzusehen.

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Der Comunio-Marktwert des Spielers, der vergangene Saison noch mit Dortmunds U23 in der dritten Liga spielte, verzehnfachte sich zwischenzeitlich auf über 4 Millionen. Mit der Rückkehr von Schmelzer dürfte der Höhenflug von Erik Durm jedoch zumindest teilweise ein Ende haben. Schmelzer wird gesetzt sein, aufgrund der Vielzahl der anstehenden zusätzlichen Spiele in CL und Pokal ist aber auch für Erik Durm noch Platz. Bloß bei Comunio sollte man nicht mehr ausschließlich auf ihn setzen, sondern ihn lieber als Back Up halten.

Marian Sarr zurück in die zweite Mannschaft?

Für U23-Spieler Marian Sarr sieht es ähnlich aus. Mit den Ausfällen von Hummels und Subotic war dringend Bedarf in der Innenverteidigung – vor allem in der Champions League. Denn hier war Neuzugang Manuel Friedrich nicht spielberechtigt. Also durfte der erst 18-jährige Sarr in Marseille sein Champions-League-Debüt feiern. Und überzeugte dabei so sehr, dass er auch in den folgenden beiden Bundesligapartien ran durfte. Der zweite BL-Einsatz verlief aber weniger gut, Marian Sarr leistete sich einen gravierenden Patzer, der schließlich das entscheidende zweite Tor von Hertha einleitete. Wenn Mats Hummels also vollständig genesen ist, wird Klopp wieder auf ihn setzen, in der Königsklasse kann außerdem noch Manuel Friedrich nachgemeldet werden, der ansonsten aber ebenfalls eher als Reservist agieren wird. Im Falle von Sarr wird der Trainer weiterhin vermutlich vorerst auf die zweite Mannschaft setzen.

Gündogan-Comeback

Mit der Rückkehr von Ilkay Gündogan herrscht wieder ein Überangebot in der Zentrale von Borussia Dortmund. Und das ist bei der Belastung aus CL, BuLi und Pokal auch gut so. Für Comunio-Manager wird es allerdings schwer abzuschätzen, wer eingesetzt wird und welcher der teuren Einkäufe daher am meisten lohnt. Weder Gündogan, noch Sahin oder Bender sind Schnäppchen, lediglich Sebastian Kehl ist erschwinglich.

Klopp dürfte es am Anfang sicher langsam angehen mit Gündogan. Der Mittelfeldstratege litt lange unter extremen Rückenproblemen, soll zwischenzeitlich sogar Lähmungserscheinungen gehabt haben. Dass er von Anfang an der vollen Belastung ausgesetzt wird, ist daher unwahrscheinlich, dennoch könnte er wieder die erste Wahl sein. Wenn er zum Einsatz kommt, wird es wohl Nuri Sahin sein, der auf der Bank Platz nehmen muss. Die beiden Spielmacher haben den offensiveren Part auf der Position, während Kehl und Bender den defensiveren Teil übernehmen. Selbstverständlich wäre auch das Duo Gündogan/Sahin denkbar. Außerdem kann Gündogan gut auf der 10 spielen, könnte also auch Henrikh Mkhitaryan in der Offensive ersetzen. Man sollte im Comunio-Kader also variabel bleiben und noch einen Back-Up für die Dortmunder 6er – und für den Armenier Mkhitaryan – im Ärmel haben.

Hier geht’s zum 1. Teil: Bundesliga: Von Comebacks und Aussortierten. Schalke, Leverkusen und der HSV