Nach Bekanntgabe aller 23-Mann-Kader werden einige Spieler gestrichen und müssen damit auch aus dem Comunio2014-Team verkauft werden. Unter anderem dabei: Schmelzer, Llorente und Carrick.

Marcel Schmelzer, Deutschland: Auf immerhin 19 Bundesliga-Einsätze kommt der Linksverteidiger von Borussia Dortmund in der abgelaufenen Spielzeit. Aber schon zum Ende der Saison lief ihm Erik Durm den Rang als Stammverteidiger ab. Im DFB-Team war Schmelzer zudem eher Notlösung als Hoffnungsträger. Bundestrainer Joachim Löw sagte einmal bei einer Pressekonferenz, dass man mit Schmelzer plane. Dies aber nur, weil es derzeit eben keinen Besseren auf dieser Position gebe. Vertrauen sieht anders aus. Da kam der steile Aufstieg von Durm, der eigentlich gelernter Stürmer ist, für Löw offenbar gerade richtig. Er berief den jungen BVB-Verteidiger nicht nur in den vorläufigen Kader, sondern nimmt den 22-Jährigen auch mit nach Brasilien – als Linksverteidiger Nummer eins. Ein großer Rückschlag für Schmelzer.

Mo Idrissou, Kamerun: Mit 34 Jahren gehört Idrissou sicher nicht mehr zu den jüngsten Spielern. Erfahrung, vor allem in der 2. Bundesliga, hat er allerdings. Und in eben dieser Liga trifft der selbsternannte Champions-League-Anwärter auch regelmäßig. Zwar verpasste er mit dem 1. FC Kaiserslautern den Aufstieg ins Oberhaus, aber immerhin 13 Buden und zehn Vorlagen in 29 Spielen stehen bei Idrissou zu Buche. Das lässt sich durchaus sehen. Und so stand der Rote Teufel auch im vorläufigen WM-Aufgebot von Kamerun. Aber schon beim Testspiel gegen Deutschland, in dem sich die Finke-Elf vor allem in der Offensive stark präsentierte, spielte Idrissou keine Rolle. Deswegen wird Mo Idrissou auch nicht in Brasilien zu sehen sein.

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Fernando Llorente, Spanien: Bei Juventus Turin gehört der spanische Stürmer zu den großen Stützen und Erfolgsgaranten. 16 Tore und fünf Vorlagen erzielte Llorente in 34 Spielen in der Serie A. Er ist zweifelsfrei ein Angreifer, nach dem sich viele Länder – unter anderem sicher auch Deutschland – die Finger lecken würden. Sowohl am Boden als auch in der Luft hat der 29-Jährige seine Qualitäten. Aber auch nur für die Nominierung zum spanischen 23-Spieler-Kader reicht es nicht beim großen Stürmer, der in Pamplona geboren wurde. Bei einer Konkurrenz von Torres, Diego Costa, Villa und Pedro durchaus verständlich.

Michael Carrick, England: In der englischen Nationalmannschaft hat der Spieler von Mancheser United kein gutes Standing. Der defensive Mittelfeldspieler durfte zwar 29-Mal bei den Red Devils spielen, überzeugte aber nicht groß. Deswegen auch die Skepsis bei den Three Lions. Lange hieß es allerdings: Wir haben einfach keinen besseren Spieler. Gepaart mit einer nicht immer fairen Bewertung seiner Leistung stand Carrick auf dem Abstellgleis. Nun die große Enttäuschung für den 32-Jährigen: Er ist nicht im finalen Aufgebot der englischen Nationalmannschaft. Und das bei einem Martwert von immerhin 2,04 Millionen Euro. Ein Lallana fliegt beispielsweise mit einem Martwert von 1,4 Millionen Euro mit nach Brasilien.

Ricardo Quaresma, Portugal: Der wohl prominenteste Abgang im 23-Spieler-Kader beim deutschen Gruppengegner Portugal heißt Ricardo Quaresma. Der Ex-Spieler vom FC Barcelona, FC Chelsea und derzeit dem FC Porto, musste die Segel streichen. Kein Wunder eigentlich, denn Quaresma kam erst zwölfmal zum Einsatz in der abgelaufenen Primeira Division. Dabei erzielte er vier Tore und bereitete einen weiteren Treffer vor. Auch ist Quaresma bereits 30 Jahre alt, hat seinen Zenit schon weit überschritten. Für Paulo Bento, der eine Vielzahl anderer Offensivspieler zur Auswahl hat, war die Entscheidung wohl nicht so schwer. Dennoch ist es etwas verwunderlich, dass ausgerechnet der lange verletzte Vieririnha vom VfL Wolfsburg im Aufgebot der Portugiesen ist. Es war wohl die letzte Chance für Quaresma auf eine Weltmeisterschaft.

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