Die Offensive des VfL Wolfsburg um Mario Gomez, Daniel Didavi und Paul-Georges Ntep

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Auf die Relegation folgt der Angriff auf die internationalen Plätze: Der VfL Wolfsburg hat sich verstärkt und geht mit enormem Konkurrenzkampf in die neue Saison. Wer setzt sich durch? Der Comunio-Check der Offensive.

Vier Optionen für die Doppelsechs

Eine Problemzone der Vorsaison soll auf einen Schlag gelöst werden. Ignacio Camacho heißt der neue Dreh- und Angelpunkt des Wolfsburger Spiels. Der 15 Millionen Euro teure Neuzugang dürfte in Andries Jonkers Planungen eine Hauptrolle spielen. Bei Comunio ist er allerdings sehr teuer (6,3 Millionen, Tendenz fallend).

Durch die Camacho-Verpflichtung sehen viele Josuha Guilavoguis Platz gefährdet – obwohl der Franzose in der letzten Saison zu den besten Wolfsburgern gehörte. Ist eine Doppelsechs Camacho-Guilavogui denkbar? Mit Sicherheit. Aber die anderen Optionen dürften Andries Jonker auch gefallen.

Maxi Arnold führte die deutsche U21 zum EM-Sieg und zeigte dabei Nervenstärke und Führungsqualitäten. Er Seit 2009 kickt Arnold für den VfL, er ist eine der wenigen echten Identifikationsfiguren des Vereins. Als Linksfuß auf einer Doppelsechs neben Camacho? Auf einer Halbposition im 4-3-3? Oder doch als Zehner? So oder so, Arnold hat gute Karten auf einen Stammplatz.

Allerdings ist Riechedly Bazoer ein Liebling des Trainers. Im Abstiegskampf funktionierte der junge Niederländer zwar nicht, Jonker lobte ihn dennoch regelmäßig – und schenkt Bazoer in den Testspielen das Vertrauen. Bazoers Talent wird in der kommenden Saison besser zum Vorschein kommen. Er wird entweder Arnolds Konkurrent oder gemeinsam mit dem U21-Nationalspieler vor Camacho agieren. Für 1,5 Millionen ist Bazoer das größte Schnäppchen in Wolfsburgs Mittelfeld.

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Platz 3: Thiago Alcantara | FC Bayern München | 13,09 Mio. | 184 Punkte in 16/17 | Bildquelle: Imago

Wer wird die Zehn, wer muss ausweichen?

Daniel Didavi oder Yunus Malli. Darf endlich einer der Zehner auch die zentrale Rolle in der Offensive übernehmen? Letzte Saison wichen beide häufig auf die Seite aus. In den Testspielen wurden beide auch als Spielmacher eingesetzt. Gut möglich, dass sich einer der beiden durchsetzt.

Vor allem Mallis Leistungen waren in der letzten Saison auf außen durchwachsen, Didavi präsentierte sich kaum besser. Die Vorbereitungszeit müssen sie nutzen, um sich im Zentrum zu etablieren. Ansonsten folgt mit Arnolds Rückkehr zur Mannschaft womöglich sogar die Umstellung auf 4-3-3 mit Bazoer, Camacho und Arnold. Mit Marktwerten zwischen sechs und sieben Millionen bergen sowohl Didavi als auch Malli Risiken.

Die Außenbahn – offen wie nie

Optionen en masse! Und die lassen sich in verschiedene Kategorien gliedern. Es gibt zwei Routiniers, zwei verkappte Spielmacher, drei Youngster – und Paul-Georges Ntep. Der Franzose, der im Winter verpflichtet wurde, musste verletzungsbedingt zurückstecken, könnte jetzt aber zu einem Fixpunkt auf der linken Seite werden. Die Qualität dazu hat er, ab 2,5 Millionen können Comunio-Manager zuschlagen.

Vieirinha und Jakub Blaszczykowski mussten in der vergangenen Saison immer wieder als Außenverteidiger aushelfen. Das ist auch im kommenden Jahr möglich, da defensiv weniger Personal vorhanden ist als offensiv. Tendenziell werden beide eher Backups sein – abhängig davon, wie sich die jüngeren Spieler präsentieren.

Zu diesen gehören Victor Osimhen (0,82 Mio.), Kaylen Hinds (1,11 Mio.) und Marvin Stefaniak (1,16 Mio.). In der Vorbereitung glänzte vor allem der junge Hinds, der durchaus das Potenzial hat, einzuschlagen. Osimhen trumpfte Ende der letzten Saison mit sehr guten Ansätzen auf. Wer sich gesund entwickelt, kann einen Stammplatz abgreifen, spekulieren kann man mit allen. Schlägt keiner ein, müssen doch wieder die Routiniers ran – oder die Spielmacher.

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Didavi und Malli auf außen? Das funktioniert nicht. Zumindest nicht so richtig. Dass die Lieblingspositionen der Spielmacher weder auf der linken noch auf der rechten Seite liegen, dürfte Andries Jonker nicht entgangen sein. Dennoch sind Didavi und Malli wieder Optionen für die Außenbahn – je nachdem, welche Zentrum- und Außenspieler sich empfehlen. Die Tendenz geht aber dazu, dass höchstens einer der beiden auf den Flügel weichen muss. Oder auf die Bank.

Gomez hat einen neuen Backup

Mario Gomez ist im Sturm gesetzt. Mit Landry Dimata wurde ein junger Backup verpflichtet, der vielversprechend klingt. Allerdings dürfte Dimata zunächst nur als Joker zum Einsatz kommen. Auch Osimhen kann als zentrale Spitze agieren. Die Nummer eins im Sturm ist klar, dahinter hat Jonker mehrere spannende Optionen.

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