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Neben Dortmunds Yarmolenko schafften es sechs weitere Sommertransfers unter die Top 50 bei Comunio. Ein Stuttgarter und ein Bremer überraschen, der beste Neue ist in Leipzig aktiv.
Benjamin Pavard, VfB Stuttgart, Abwehr, 3.500.000, Punkte: 24
Etwas überraschend findet sich Benjamin Pavard unter den Besten wieder. Der Stuttgarter Defensivallrounder, der nach den ersten Partien die Innenverteidigung verließ, um im Mittelfeld den aufbauenden Abräumer zu geben, profitiert von viermal 6 Punkten. Eine persönliche Nullnummer zuletzt in Frankfurt lässt ihn aktuell etwas unattraktiver erscheinen. Dennoch darf für 3,5 Millionen vor dem Heimspiel gegen Schlusslicht Köln auf den 21-jährigen Franzosen aus der Kategorie „Gut & Günstig“ gesetzt werden.
Corentin Tolisso, Bayern München, Mittelfeld, 7.730.000, Punkte: 28
Während es James Rodriguez verletzungsbedingt nicht unter die neuen Punktehamster schaffte, ist vom FC Bayern München immerhin Corentin Tolisso dabei. Allerdings präsentierte sich der 41,5-Millionen-Einkauf bisher durchwachsen. Nach einem Auftakt nach Maß am 1. Spieltag gegen Bayer Leverkusen (3:1), bei dem der Franzose 12 Punkte einfuhr, folgte in fünf Partien nur noch eine überdurchschnittliche Leistung. Für 4,67 Durchschnittszähler ist Tolisso eigentlich zu teuer.
Jetro Willems, Eintracht Frankfurt, Abwehr, 3.700.000, Punkte: 28
Einen starken Start erwischte auch Eintracht Frankfurts neuer Linksverteidiger Jetro Willems. Die satten fünf Millionen, die Fredi Bobic für den Niederländer auf den Tisch legte, wollte dieser schnellstmöglich mit Leistung zurückzahlen – was in den ersten drei Spielen 8, 6 und 8 Punkten auch prima funktionierte. Danach aber baute das 1,69 Meter große Kraftpaket ab und agierte nur noch durchschnittlich. In der jüngeren Vergangenheit büßte der 23-Jährige deshalb stetig an Marktwert ein.
Andrey Yarmolenko, Borussia Dortmund, Sturm, 14.750.000, Punkte: 29
Platz 31 steht nach sieben Spieltagen für Andrey Yarmolenko zu Buche. Mit 29 Punkten ist der Ukrainer auf den ersten Blick zwar ein guter, aber kein überragender Comunio-Akteur. Nach Durchschnittspunkten ist der neue Dortmunder mit einem Wert von 7,25 pro Spiel allerdings der zweitbeste Neuzugang. Einzig James Rodriguez konnte in zwei bewerteten Partien mehr einfahren (20 Punkte). Dreimal die Note 2 und sein erster Saisontreffer sorgten bei Yarmolenko jedoch gleichzeitig dafür, dass sich sein Marktwert nach wie vor bei horrenden 14,75 Millionen befindet. Trotz der ansonsten hervorragenden Werte viel zu viel für den 27-Jährigen.
Denis Zakaria, Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld, 5.840.000, Punkte: 30
Das Pendant als Königstransfer bei Borussia Mönchengladbach heißt Denis Zakaria. Der 20-Jährige fügte sich trotz seines jungen Alters gut ein und erzielte bereits am 2. Spieltag seinen ersten Bundesligatreffer. Trotzdem gleicht seine Marktwertkurve einem BMX-Parcours. Zu wechselhaft war die Ausbeute des Schweizers bei Comunio. Zuletzt kam es dann für die Comunio-Manager zum Super-GAU: Nach 2 Minuspunkten in Dortmund musste Zakaria gegen Hannover 96 Marktwertgewinner Mickael Cuisance weichen und betrat das Spielfeld erst in 79. Minute. Parallel dazu rauschte sein Marktwert in den Keller. Das Rennen um den Platz auf der Doppelsechs neben Christoph Kramer erscheint aktuell offen.
Jiri Pavlenka, Werder Bremen, Tor, 2.200.000, Punkte: 30
Neben Benjamin Pavard der am wenigsten erwartete Topneuzugang ist Jiri Pavlenka. Der Tscheche wurde für den geschassten Felix Wiedwald als Stammkeeper verpflichtet und geriet bereits in der Vorbereitung in die Kritik. Auf der Linie stark, in anderen Bereichen aber mit eklatanten Schwächen, so der Tenor. Inzwischen ließ der 25-Jährige seine Kritiker mit zweimal 8 Punkten am 6. und 7. Spieltag vorerst verstummen. Mit insgesamt 30 Zählern ist er momentan sogar drittbeste aller Comunio-Torhüter – und der zweitbeste Comunio-Neuzugang.
Jean-Kevin Augustin, RB Leipzig, Sturm, 9.480.000, Punkte: 34
Die Nummer eins unserer Bestenliste der Neuzugänge kommt aus Leipzig. 34 Punkte stehen bis dato im Portfolio von Jean-Kevin Augustin, der mit zwei Treffern auch schon seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellte. Wenn da bloß die Rotation nicht wäre: Ohne die Nicht-Nominierungen am 5. und 7. Spieltag stünde der 20-jährige Franzose auch im Gesamtranking (Platz 19) noch weiter oben. Immerhin dürfen Comunio-Manager nach der Stressreaktion von Timo Werner auf einen Startelfeinsatz von Augustin im Spitzenspiel bei Borussia Dortmund hoffen. Gesichert ist dieser jedoch noch nicht, Werner soll es wieder besser gehen.