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Aktuell läuft die U21 EM in Italien, viele Augen sind auf die Youngster und womöglichen Stars von morgen gerichtet. Auch bei Comunio könnten sich viele junge Talente auszahlen, die ihr Potenzial bei weitem noch nicht ausgeschöpft haben. Wir stellen euch fünf Spieler mit Starpotenzial vor.

>>> Die Stars von morgen – Teil I
>>> Die Stars von morgen – Teil III
>>> Die Stars von morgen – Teil IV

Dennis Jastrzembski (Sturm, Hertha BSC, 220.000, zwei Punkte)

Der Herthaner Angreifer, der sowohl über Außen, im Zentrum, oder als hängende Spitze agieren kann, durfte in der vergangenen Saison schon in fünf Kurzeinsätzen Bundesliga-Luft schnuppern. Der deutsche U19-Nationalspieler gilt als großes Talent mit großen Stärken im spielerischen Bereich. Das macht ihn zu einem völlig anderen Stürmertyp als die Platzhirsche Davie Selke und Routinier Vedad Ibisevic.

Hertha hat sich auch bereits klar positioniert und möchte Dennis Jastrzembski – anders als Palko Dardai und Maurice Covic – nicht verleihen. „Er hat das Potenzial, uns jederzeit zu helfen“, sagt Michael Preetz. Gut möglich, dass der Deutsche U19-Meister von 2018 das in der nächsten Saison häufiger zeigen darf.

Die zehn besten Leipziger der Saison

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Platz 10: Emil Forsberg (Mittelfeld), 87 Punkte, Bildquelle: imago images / Chai v.d. Laage

Matheus Cunha (Sturm, RB Leipzig, 1.860.000, 36 Punkte)

Eigentlich reicht ein Clip von seinem Tor bei Bayer Leverkusen, um zu verstehen, welches Potenzial in Matheus Cunha schlummert. Erst mit dem „Zidane-Trick“ zwei Gegenspieler stehen gelassen und dann den Ball lässig über den Torhüter gelupft – absolut herausragend. Dennoch kam der Brasilianer über den Status als Stürmer Nummer drei in Leipzig nicht hinaus.

Mit Julian Nagelsmann ist nun aber ein neuer Trainer in der Stadt, der in Hoffenheim auch gerne drei Angreifer gleichzeitig auf den Platz schickte. Zudem werden die Karten im Angriff sowieso neu gemischt und es erscheint nicht unmöglich, dass er Yussuf Poulsen verdrängen könnte. Oder aber, Timo Werner verlässt Club noch. Egal, wie es kommt: Matheus Cunha ist bereit für eine größere Rolle.

Denis Zakaria (Mittelfeld, Borussia Mönchengladbach, 3.940.000, 72 Punkte)

Denis Zakaria müsste eigentlich schon längst über den Status des Talents hinaus sein, aber irgendwie hat es bei dem Schweizer noch nicht so richtig klick gemacht. Bei seinen Anlagen werden nicht umsonst Vergleiche mit Spielern wie Weltmeister Paul Pogba gezogen, aber auf dem Platz fehlt ihm noch die nötige Konstanz.

Sollte sich das Gladbacher Spiel unter dem neuen Coach Marco Rose weiterentwickeln, könnte es auch bei Zakaria den eigentlich schon längst fälligen Leistungsschub geben. Der 22-Jährige hat das Zeug dazu, einer der prägenden Figuren der Bundesliga zu sein. Sollte es so kommen, wären selbst die etwa vier Millionen, die man für ihn derzeit etwa investieren muss, ein absoluter Schnäppchenpreis.

Kleiner Preis, große Leistung? Drei Schnäppchen mit Potenzial

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Ronael Pierre-Gabriel (Abwehr, FSV Mainz 05, 2.520.000)

Ihr habt den Namen Ronael Pierre-Gabriel vor seinem Wechsel nach Mainz noch nie gehört? Ganz ehrlich, das ging mir genauso. Das war allerdings im letzten Jahr auch schon bei Jean-Philippe Matea, Aaron Martin und Jean-Paul Boetius so und alle drei sind ziemlich gut eingeschlagen. Rouven Schröder scheint ein sehr gutes Näschen bei Neuzugängen zu besitzen.

Da sollte man schon aufhorchen, wenn Mainz etwa sechs Millionen Euro für einen Rechtsverteidiger auf den Tisch legt, der in der vergangenen Saison gerade einmal vier Spiele für den AS Monaco in der Ligue 1 absolviert hat. Zumal Giulio Donati den Club verlassen hat und Daniel Brosinski in der vergangenen Saison schwächelte. Gut möglich, dass der 21-jährige Franzose es auf Anhieb in die Startelf schafft.

>>> Ronael Pierre-Gabriel im Comunio-Check

Christoph Baumgartner (Mittelfeld, TSG Hoffenheim, 410.000, -5 Punkte)

Das Talent von Christoph Baumgartner springt einen förmlich an, sobald er den Ball berührt. Technisch herausragend, dribbelstark und mit sauberem Passspiel. Wer ihn in sein Team holt, muss allerdings darauf setzen, dass sie in Hoffenheim nicht nachtragend sind. Schließlich war es seine Gelb-Rote Karte am letzten Spieltag in Mainz, die nach einer 2:0-Führung die Wende einleitete. Mainz gewann noch mit 4:2 und die TSG verpasste die Europa League.

Bei der U21-EM zeigte der Österreicher ebenfalls sein Können und das vielleicht ein wenig zu sehr ausgeprägte Selbstbewusstsein. Gegen Dänemarkt schnappte sich der 19-Jährige beim Stande von 1:1 beim Elfmeter den Ball und verschoss. Österreich verlor das Spiel mit 1:3 und schied aus. Wenn Baumgartner aus diesen beiden Rückschlägen aber die richtigen Schlüsse zieht, hat er das Zeug dazu, einer der Shooting-Stars der kommenden Saison zu werden.

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