SC Freiburg

Foto: © imago images / Jan Huebner
Der SC Freiburg spielt mal wieder eine Ausreißersaison. Auch wenn das alle paar Jahre vorkommt, sollte man das nicht als selbstverständlich ansehen. Es zeigt aber wie gut im Breisgau gearbeitet wird, auch wenn es wohl nichts mit dem Europapokal werden wird. 

Kaderwert: 44,75 Millionen (Stand 25. März)
Kaderpunkte: 1022
Comunio-Platzierung: 6. Platz
Bester Spieler: Nils Petersen (99 Punkte)

Die Situation

Freiburg spielt im Normalfall gegen Abstieg, alle drei bis vier Jahre gelingt den Breisgauern allerdings immer eine Ausreißersaison, in der sie im oberen Drittel mitmischen – so auch in dieser Spielzeit. 

Aktuell liegen sie einen Punkt hinter den Europa-League-Plätzen. In der Hinrunde waren sie sogar dauerhaft unter den ersten sechs platziert. Auch wenn sie nun etwas abgerutscht sind, werden sie in Freiburg weiterhin von einer außerordentlich guten Saison sprechen. 

Freiburg produzierte mit Luca Waldschmidt und Robin Koch wieder zwei Nationalspieler, dabei musste Waldschmidt weite Teile der Hinrunde aufgrund einer Knieverletzung aussetzen. Auch Vincenzo Grifo fehlte zwischenzeitlich aufgrund einer Rotsperre.

Doch das fiel alles nicht sonderlich ins Gewicht, weil Freiburg mittlerweile durchaus einen breiten Kader hat und selbst Ausfälle von Leistungsträgern abfedern kann.

Die Rückholaktion von Jonathan Schmid brachte Stabilität auf der rechten Abwehrseite und im Zentrum spielte sich Koch in den Fokus der Spitzenteams. 

Die Top-Elf nach 25 Spieltagen

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Mittelfeld: Thiago Alcantara (FC Bayern München) - 125 Punkte | Bildquelle: imago images / Sven Simon

Die Folge dieser Ausreißersaison ist in Freiburg allen bewusst. Nach der Saison wird es wieder einen Haufen Anfragen für die Leistungsträger im Kader geben. Nicht alle werden zu halten sein. Doch dieser Aderlass gehört zum Konzept und ist eher eine Bestätigung der konstant guten Arbeit. 

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Der Top-Spieler

Nils Petersen. Der Angreifer liefert Jahr für Jahr ab. Dabei stört es den Ex-Nationalspieler mittlerweile auch nicht mehr, dass Trainer Christian Streich ihn gerne als Edeljoker in der Hinterhand behält, um ihn dann gegen müder werdende Abwehrreihen zu bringen. Petersen spielt konstant gut, egal ob von Beginn an oder als Joker. Acht Tore und 99 Comunio-Punkte zeugen davon. 

Die Überraschung

Lukas Höler. Es war jetzt nicht zwingend davon auszugehen, dass Höler in dieser Saison jedes Spiel bestreiten würde, aber der Angreifer hat sich festgespielt und das trotz durchaus namhafter Konkurrenz. Vier Tore und vier Assists legte Höler bislang auf, das reicht für aktuell 76 Punkte bei einem Marktwert von nur 2,33 Millionen. 

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Das Restprogramm

In den verbleibenden neun Spielen warten noch sechs Mannschaften, die aktuell vor den Freiburgern in der Tabelle stehen. Das Restprogramm hat es also durchaus in sich. 

  • 26. Spieltag: RB Leipzig (A)
  • 27. Spieltag: Werder Bremen (H)
  • 28. Spieltag: Eintracht Frankfurt (A)
  • 29. Spieltag: Bayer Leverkusen (H)
  • 30. Spieltag: Borussia Mönchengladbach (H)
  • 31. Spieltag: VfL Wolfsburg (A)
  • 32. Spieltag: Hertha BSC (H)
  • 33. Spieltag: FC Bayern München (A)
  • 34. Spieltag: FC Schalke 04 (H)

Prognose

Freiburg wird aufgrund des Restprogramms wohl nicht in den internationalen Wettbewerb einziehen. Aber auch mit einem Platz im gesicherten Mittelfeld werden die Breisgauer gut leben können. Am Ende dürfte es Platz 8-10 werden. 

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