Der 13. Spieltag in der Bundesliga steht an. Das große Duell zwischen Dortmund und Bayern überschattet fast alles. Aber auch in Nürnberg wird es heiß hergehen: Dort trifft Dieter Hecking erstmals wieder auf seinen Ex-Club. Leverkusen will in Berlin punkten.

VfB Stuttgart – Borussia Mönchengladbach
Freitag, 20.30 Uhr

Den 13. Spieltag eröffnen Stuttgart und Mönchengladbach. Dabei wird es im Vergleich zum letzten Spiel beider Mannschaften vor der Länderspielpause nicht viele Veränderungen geben. Beim Gastgeber aus Stuttgart dürfte allerdings der junge Rüdiger nach seiner abgelaufenen Rotsperre zurück in die Innenverteidigung rücken. Für ihn weicht Hannover-Neuzugang Haggui auf die Ersatzbank.

Auf der linken Außenbahn steht der Einsatz des zweiten 96-Neuzugangs Rausch noch auf der Kippe. Als erster Ersatz würde Sakai einspringen. Lucien Favre dürfte dagegen keine Veränderungen in seiner Startelf vornehmen. Dafür zeigte sich Gladbach in den letzten Wochen einfach zu konstant und stark. Außerdem kehrten alle Spieler der Fohlen fit von ihren Nationalmannschaften zurück. Einzig Gerüchte um einen Abgang im Winter von Luuk de Jong stören die allgemeine Glückseligkeit. Der Niederländer möchte in Hinblick auf die kommende Weltmeisterschaft wieder regelmäßig auf dem Platz stehen. Ajax Amsterdam und die PSV Eindhoven sollen Interesse am Strafraumstürmer haben, der in Gladbach keine Perspektive mehr hat.

 

1. FC Nürnberg – VfL Wolfsburg
Samstag, 15.30 Uhr

Die Rückkehr von Ex-Club-Trainer Dieter Hecking in seine alte Heimat steht bevor. Dabei könnte es spektakulär werden. Denn zum einen setzt der neue Club-Trainer Gertjan Verbeek auf eine offensive Aufstellung. Zum anderen gab es zwischen Nürnberg und Wolfsburg in der Bundesliga noch nie ein torloses Remis. Beide Mannschaften werden aller Voraussicht nach mit der identischen Formation vom letzten Spieltag auflaufen. Einzig bei den Wölfen kündigt sich eine Veränderung an: Diego ist wieder fit und wird beginnen.

Spannend wird sein, wie Ex-Trainer Hecking nach seinem überraschenden Weggang in der letzten Winterpause in Nürnberg empfangen wird. Mit Innenverteidiger Pogatetz gibt es ein weiteres Wiedersehen. In der letzten Spielzeit lief der österreicher acht Mal für Wolfsburg auf. Inzwischen spielt er in Nürnberg. Generell gibt es viele Rückkehrer beziehungsweise Wiederseher. Denn auch Alexander Esswein, Jan Polak und Timm Klose spielten bereits für beide Vereine.

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FC Augsburg – TSG 1899 Hoffenheim
Samstag, 15.30 Uhr

Augsburg hat keine guten Erinnerungen an die TSG. Denn die Sinsheimer waren die Mannschaft, die dem FCA die erste Bundesliga-Niederlage überhaupt zufügten. Seit seiner ersten Bundesliga-Spielzeit hat sich der FCA aber weiterentwickelt. Im Heimspiel gegen Hoffenheim will man nun nachlegen und Punkte gegen den Klassenerhalt sammeln. In 16 Spielen beider Teams ist die Bilanz der Gastgeber positiv. Denn sieben Mal konnte der FCA gewinnen, Hoffenheim dagegen lediglich fünf Mal. Um diese Bilanz weiter zu verbessern gibt es für Weinzierl eigentlich nur eine große Frage: Spielt Sturmbrecher Mölders von Beginn an, oder rückt erneut Altintop in die Spitze?

Dann würde Moravek seinen Platz im Mittelfeld einnehmen. Allerdings ist Halil Altintop kein Glücksbringen gegen die TSG. Fünf Mal trat der Türke gegen Hoffenheim an, konnte davon aber keinen Sieg einfahren. Bei der TSG steht noch in Frage, ob Innenverteidiger Abraham auflaufen kann. Für ihn steht der junge Vestergaard bereit. Ansonsten kann Trainer Gisdol aber aus dem Vollen schöpfen. Auch der US-Amerikaner Johnson ist wieder einsatzbereit und ist für die linke Offensivseite eine Alternative.

 

Eintracht Braunschweig – SC Freiburg
Samstag, 15.30 Uhr

Langsam aber sicher kommt Braunschweig in der Bundesliga an. Zum wichtigen Duell gegen den Abstiegskonkurrenten aus Freiburg ist Eintracht-Außenspieler Bellarabi fit geworden. Allerdings fehlt Kapitän Kruppke. Ansonsten wird Trainer Lieberknecht nichts an seiner Startelf ändern. Ändern will Braunschweig allerdings etwas an seiner Bilanz gegen Freiburg. Denn die letzten fünf Pflichtspiele gegen den Sportclub gingen allesamt verloren.

Für Freiburg sieht es gegen Eintracht Braunschweig sehr viel besser aus, wenn man der Statistik glaubt. Denn die letzten 17 Spiele gegen Braunschweig gingen allesamt nicht verloren. Doch dieses Spiel ist besonders wichtig. Freiburg braucht Punkte gegen den Abstieg. Ein Sieg in Braunschweig ist da beinahe schon Pflicht. Genug Optionen sind bei Trainer Streich vorhanden. Allerdings fehlen auch einige wichtige Spieler: Hedenstad (Leiste), Schmid (Zerrung), Mujdza (Sehneneinriss im Oberschenkel), Schuster (Ermüdungsreaktion im Fuß) und Terrazzino (Aufbautraining) stehen dem Sportclub nicht zur Verfügung.

 

 

Eintracht Frankfurt – FC Schalke 04
Samstag, 15.30 Uhr

Die einen wollen oben dranbleiben, die anderen endlich unten rauskommen. Ein ungleiches Duell zweier Teams, die die Bundesliga international vertreten. Vor allem für die Eintracht wird es langsam Zeit, die starken Leistungen aus der Europa League endlich auch in der Bundesliga zu zeigen und in Punkte umzumünzen. Für dieses schwierige Unterfangen kehrt Zambrano in die Innenverteidigung zurück. Russ, der zuvor in der Abwehr aushelfen musste, beginnt auf der Sechs. Ansonsten muss Trainer Veh auf einen seiner besten Offensivspieler verzichten. Aigner fällt mit einer Oberschenkelverletzung aus. Für ihn beginnt der Ex-Freiburger Flum auf der rechten Außenbahn. Ob Meier starten kann, ist noch fraglich.

Fraglich ist bei Königsblau auch, wann Torjäger Huntelaar wieder spielen kann. Im Sturm nachlegen wird Manager Heldt allerdings nicht. Bis dahin werden sich wohl Szalai oder Boateng in der Sturmspitze abwechseln. Dafür dürfte aber endlich Farfan wieder in der Startelf stehen. Links kommt Draxler und auf der Zehn, sofern Boateng im Sturm beginnt, darf der junge Meyer wieder beginnen. Ein Blick auf die Statistik dürfte vor allem die SGE freuen: Denn das letzte Spiel konnte der Gastgeber gewinnen – nach einer Serie von 13 Spielen ohne Sieg.

 

Hertha BSC – Bayer 04 Leverkusen
Samstag, 15.30 Uhr

Wenn der Erste gegen den Zweiten spielt, kann der Tabellendritte profitieren und Punkte aufholen. Das hat Bayer 04 Leverkusen an diesem Spieltag sicher auch vor. Doch mit Hertha BSC wartet ein großes Kaliber auf die Werkself. Vor allem der Blick auf die Statistik fällt nicht gerade positiv aus für Bayer. Seit sieben Spielen ist Hertha gegen Leverkusen ungeschlagen. Die letzte Berlin-Pleite gegen Bayer gab es am 1. Dezember 2007.

Rechtzeitig fit geworden ist bei den Berlinern der zuletzt starke Ben-Hatira. Er rückt in die Startelf. Bis auf Baumjohann (Kreuzbandriss) hat Trainer Luhukay die volle Auswahl. Bei Leverkusen sieht es im Grunde nicht anders aus. Erneut stellt sich die Frage, ob Spahic oder Wollscheid neben Toprak aufläuft. Im Sturm wird das Dreigestirn Sam, Kießling und Son, der nach seinem Dreierpack gegen den HSV erstmal wieder gesetzt ist, beginnen.

 

Borussia Dortmund – FC Bayern München
Samstag, 18.30 Uhr

Zum Gipfeltreffen des BVB gegen den FCB widmen wir uns morgen ausführlich mit drei Artikeln!

 

Hamburger SV – Hannover 96
Sonntag, 15.30 Uhr

Derby im Norden! Der Hamburger SV empfängt Hannover. Zwar ist HSV-Trainer van Marwijk kein Fan von großen Positionswechseln. Aber im Heimspiel gegen die 96er muss der Niederländer mehrfach umstellen. Das zuletzt so stark funktionierende Duo Arslan / van der Vaart muss komplett ersetzt werden. Der Deutsch-Türke fehlt gelbgesperrt, der niederländische Kapitän wurde im Spiel der Elftal gegen Kolumbien brutal umgegrätscht und fehlt mehrere Wochen mit einem Bänderriss. Für Arslan dürfte Rincon beginnen. Für vdV startet Illicevic, der auf dem linken Flügel beginnt. Dafür rückt Calhanoglu auf die Zehn. In der Abwehr dürfte der wiedergenesene Djourou für den zuletzt etwas schwächelnden Sobiech beginnen.

Aber auch falls Hannover in Führung gehen sollte, ist das für Hamburg kein Beinbruch. Denn bereits vier Mal verlor 96 nach einer 1:0-Führung gegen den HSV. Damit sich das nicht wiederholt, könnte Slomka mit zwei Spitzen gegen Hamburg auflaufen. Sobiech und Diouf könnten als Doppelspitze starten, dafür würde dann Prib auf die Bank rotieren. Ansonsten wird Slomka nicht viel ändern. Lediglich Sane kommt nach seiner Sperre zurück in die Mannschaft.

 

 

Werder Bremen – FSV Mainz 05
Sonntag, 17.30 Uhr

Den Abschluss des Spieltages machen Bremen und Mainz. Dass die Grünen ein Heimspiel haben, ist allerdings nicht unbedingt ein Vorteil für die Dutt-Elf. Denn nur eines der letzten sieben Heimspiele gewannen die Bremer gegen Mainz. Ausgerechnet jetzt fehlt der emotionale Linksverteidiger Garcia gelbgesperrt, der durch Schmitz ersetzt wird. Und auch der angeschlagene Junuzovic droht ebenso wie Stürmer di Santo auszufallen. Dann müsste Dutt einiges umbauen.

Das würde Mainz in die Karten spielen. Denn bislang kassierten die 05er nur gegen Bayern München mehr Gegentore als gegen Bremen. Nach der überwundenen Talfahrt mit dem 1:0-Sieg gegen Frankfurt will die Tuchel-Elf nachlegen. Auf die rechte Offensivseite kehrt mit Müller der punktbeste Mainzer in die Startelf zurück. Für links ist Choupo-Moting eine Option für Polter, der sich sowieso in der Mitte wohler fühlt.

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