Der 15. Spieltag in der Bundesliga steht bevor! Nürnberg eröffnet gegen Mainz und will den ersten Dreier einfahren. Die TSG 1899 Hoffenheim muss nach Frankfurt und trifft dort auf den derzeit bärenstarken Joselu. Bayer 04 Leverkusen und Borussia Dortmund liefern sich das Verfolgerduell.

1. FC Nürnberg – 1. FSV Mainz 05
Freitag, 20.30 Uhr

Erst als dritte Mannschaft der Bundesliga-Geschichte hat der 1. FC Nürnberg nach 14 Spieltagen keinen Sieg eingefahren. Davor schafften der MSV Duisburg und 1860 München diesen Rekord. Beide Teams stiegen am Saisonende übrigens ab. Sollte Nürnberg auch das Spiel gegen Mainz nicht gewinnen, wäre das ein alleiniger Rekord.“Aber um etwas zu schaffen, braucht man auch Erfolg für das Selbstvertrauen. Und wir haben derzeit zu wenig Erfolg“, gibt Trainer Gertjan Verbeek zu. Nichtsdestotrotz blickt der niederländische Trainer optimistisch in die Zukunft. Groß verändern wird Verbeek an seiner Startelf nicht. Im Sturmzentrum bekommt der endlich fitte Ginczek als einzige Spitze das Vertrauen. Drmic muss zunächst auf die Bank.

Bei Mainz ist zwar Keeper Wetklo wieder einsatzbereit. Dennoch wird der junge Karius nach starken Leistungen erneut von Beginn an im Kasten stehen. Auch ansonsten wird Tuchel nichts an seiner Startelf ändern. Der zuletzt starke Okazaki beginnt im Sturm und wird durch Müller und Polter flankiert. Der junge Malli beginnt auf der Zehn. Interessant ist auch, dass beide Teams gemeinsam aus der Zweiten Bundesliga aufstiegen. Mainz holte allerdings seitdem 1,4 Punkte und Nürnberg nur 1,1 Punkte pro Spiel. Aber der Club hat derzeit auch einfach nur Pech. In 14 Spielen trafen die Nürnberger insgesamt zwölf Mal Aluminium.

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Borussia Mönchengladbach – FC Schalke 04
Samstag, 15.30 Uhr

In Gelsenkirchen brennt mal wieder der Baum. Nach der peinlichen 1:3-Klatsche im DFB-Pokal gegen Hoffenheim ist das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach die nächste große Charakterprobe der Mannschaft. „Immer wenn es um meinen Kopf ging, hat die Mannschaft Charakter bewiesen“, sagt Jens Keller. Dass Schalke 04 durchaus in der Lage ist, auch in dieser Saison starke Leistungen zu zeigen, bewies die Mannschaft bereits. So sind die Rückfälle in alte Muster umso bitterer. Und jetzt muss Königsblau ausgerechnet zu den enorm heimstarken Gladbachern. Denn die Fohlen gewannen bislang alle Heimspiele in der laufenden Saison.

Aber in der Liga zeigt sich Schalke seit den letzten Wochen durchaus verbessert. Keines der letzten vier Bundesliga-Spiele ging für Schalke verloren. Fünf ungeschlagene Bundesliga-Spiele in Folge gab es unter Jens Keller noch nicht. Endet ausgerechnet jetzt diese Serie? Um das zu verhindern ist die Schalke-Defensive um Höwedes enorm gefordert. Denn an 30 der 31 Saisontore der Gladbacher war mindestens einer aus dem Offensiv-Quartett Kruse, Raffael, Arango oder Herrmann beteiligt. Wer bei Schalke im Tor stehen wird, bleibt noch fraglich. Zwar sitzt Hildebrand wieder auf der Bank, aber ob er auch Fährmann aus der Startelf verdrängt, ist noch unklar.

 

VfB Stuttgart – Hannover 96
Samstag, 15.30 Uhr

Ein Auswärtsspiel von Hannover ist derzeit wahrlich kein Zuckerschlecken. Denn alle sechs Auswärtsspiele gingen für die Slomka-Elf verloren. Damit liegt 96 punktlos auf dem letzten Platz der Auswärtstabelle. Doch nach dem ersten Sieg seit über zwei Monaten am letzten Spieltag gegen Frankfurt, will Hannover auch auswärts endlich die ersten Punkte einfahren. Die Chancen stehen nicht schlecht. Denn Stuttgart verlor am letzten Spieltag erstmals zwei Partien in Folge unter Schneider. Es wird für die Schwaben außerdem das letzte Heimspiel der Hinrunde sein. Denn das Spiel gegen den FC Bayern München wird aufgrund der Klub-WM verschoben.

An seiner Startelf wird Schneider wohl nichts ändern. Aber vor allem das Mittelfeld um Kvist und Gentner muss sich im Vergleich zur letzten Partie unheimlich steigern. Das gilt aber generell für den VfB. Und in Stuttgart spielen derzeit drei alte Bekannte aus Hannover. Mit Rausch, Abdellaoue und Haggui bediente man sich vor der Spielzeit bei den Niedersachsen. Von diesen drei Ex-96ern wird aber wohl nur Rausch in der Startelf stehen. Aus Sicht von Hannover wird wichtig sein, dass Huszti und Diouf einen guten Tag erwischen. Denn bei allen fünf Saisonsiegen war zumindest einer der beiden Spieler erfolgreich.

 

Werder Bremen – FC Bayern München
Samstag, 15.30 Uhr

„Wir wollen uns gegen Bayern einen Punkt ergaunern“, sagt der Ex-Münchner Petersen zum Spiel gegen den Rekordmeister FC Bayern München. Dabei spricht die Statistik natürlich klar gegen Werder. Nur eines der letzten acht Bundesliga-Spiele konnte man gewinnen. Nach durchaus starkem Saisonstart hapert es etwas im Getriebe der Dutt-Elf. An den letzten fünf Spieltagen kassierte man 15 Gegentreffer – kein Team musste in dieser Zeit mehr Tore hinnehmen. Und jetzt kommt ausgerechnet der FCB.

Mit einem Sieg (bei gleichzeitiger Niederlage von Leverkusen) würden sich die Münchner die 19. Herbstmeisterschaft sichern. Bereits ein Punkt reicht für den nächsten Rekord der Super-Bayern. Dann hätten die Bayern 88 Punkte im Kalenderjahr geholt – ein neuer Punkterekord, der beim letzten Spieltag eingestellt wurde. Ein Blick auf die Historie zeigt, dass es für Bremen extrem schwer wird. Denn seit elf Pflichtspielen ist Bayern gegen Bremen ungeschlagen. Die letzten sechs Spiele wurden sogar allesamt gewonnen. Verzichten muss der FCB dabei natürlich auf Arjen Robben. Für ihn dürfte der wieder genesene Ribery in die Startelf rücken. Götze spielt dann auf der Robben-Position. Bei Werder Bremen beginnt Bargfrede nach langer Leidenszeit von Beginn an. Petersen debütiert wieder in der Startelf – gegen seinen Ex-Klub.

 

 

 

Hamburger SV – FC Augsburg
Samstag, 15.30 Uhr

Mit einem blauen Auge ist der Hamburger SV an der Pokal-Niederlage gegen den 1. FC Köln davon gekommen. Dabei machte die individuelle Klasse den Unterschied. Der knappe Sieg gegen den Effzeh war wohl dabei auch ein weiterer Schritt für den Bundesliga-Dino. Denn so knappe Spiele hätte man vor einigen Wochen sicher noch verloren. Jetzt will man unbedingt auch in der Bundesliga gegen den FC Augsburg nachlegen. Dabei steht der Hamburger SV erstmals vor einem direkten Duell mit dem FCA hinter den Augsburgern in der Tabelle.

Underdog HSV also? Auch im Pokal zeigte die Weinzierl-Elf gegen Bayern eine starke Leistung. In der Hansestadt könnte Milik in der Sturmspitze beginnen. Altintop würde zurück ins Mittelfeld rücken. Auch Hahn kehrt nach seiner Gelbsperre zurück in die Startelf und wird auf der linken Defensivseite Jansen beschäftigen. Sicher eines der Schlüsselduelle des Spiels. Dass der HSV aber unter van Marwijk auf einem guten Weg ist, zeigt die Punkteausbeute pro Spiel. Thorsten Fink holte 0,8 Zähler pro Partie, van Marwijk eineinhalb Punkte pro Spiel.

 

Eintracht Frankfurt – 1899 Hoffenheim
Samstag, 15.30 Uhr

Mit dem 4:2-Erfolg aus dem Pokal gegen den SV Sandhausen im Rücken will Eintracht Frankfurt auch endlich in der Bundesliga wieder punkten. Doch auch Hoffenheim kommt mit einem Erfolgserlebnis aus dem DFB-Pokal – immerhin fertigte man Schalke in der Veltins-Arena mit 3:1 ab. Generell gilt: Wenn Hoffenheim spielt, gibt es Spektakel. Dabei ist die TSG die erste Mannschaft in der Bundesliga-Geschichte, die nach 14 Spieltagen 32 Tore erzielen konnte und trotzdem im unteren Tabellendrittel steht. Denn trotz der starken Offensive, ist die TSG mit 34 Gegentreffern auch die Schießbude der Liga.

Zurück in die Startelf rücken wird offenbar wieder Salihovic, der hinten links aufläuft. Im Sturmzentrum dürfte der im Pokal starke Schipplock für den zuletzt schwächelnden Modeste beginnen. Auch Firmino und Volland, die auf Schalke starke Leistungen zeigten, werden beginnen. Bei Eintracht Frankfurt dreht sich derzeit alles um den Ex-Hoffenheimer Joselu. Im Pokal schoss der Angreifer den SVS mit drei Treffern quasi im Alleingang ab. Interessant wird auch, wer bei Hoffenheim zwischen den Pfosten steht. Grahl oder Casteels? Von allen Stammtorhütern in der Bundesliga hat der Belgier die schwächste Quote an abgewehrten Torschüssen.

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Borussia Dortmund – Bayer 04 Leverkusen
Samstag, 18.30 Uhr

Ein Blick auf die Tabelle zeigt, wie wichtig das Duell zwischen Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen für beide Teams ist – aber vor allem für den BVB. Denn inzwischen hat man bereits drei Punkte Rückstand auf die Werkself. Sollte Leverkusen auch in der Dortmund gewinnen, würde der Abstand zum zweiten Tabellenplatz bereits auf sechs Punkte wachsen. Und wenn Gladbach sein Heimspiel gegen Schalke gewinnen sollte, könnte der Champions-League-Finalist sogar auf Platz vier abrutschen. Um das zu verhindern wird Klopp nach der DFB-Pokal-Rotation wieder auf seine besten Elf zurückgreifen. Friedrich und Sokratis bilden die Innenverteidigung. Im Mittelfeld dürften Kehl und Sahin die Doppelsechs bilden. Für Reus, der wegen einer Wadenverletzung ausfällt, rückt der schnelle Aubameyang in die Startelf.

Die Statistik spricht allerdings für den BVB. Denn Leverkusen ist gegen Dortmund seit vier Spielen sieglos. Außerdem hat BVB-Trainer Jürgen Klopp von zehn Bundesliga-Partien gegen die Werkself nur eine verloren. Auch in Sachen Bruderduell hat Dortmunds Sven Bender die Nase klar vorne. Von fünf direkten Duellen konnte Leverkusens Lars kein einziges gewinnen. Vor allem in der Offensive hat Leverkusen aber viele Optionen für den verletzten Sidney Sam. Kießling und Son sind gesetzt. Um die vakante Position streiten sich Hegeler und der im Pokal durchaus starke Kruse.

 

 

 

SC Freiburg – VfL Wolfsburg
Sonntag, 15.30 Uhr

Unterschiedlicher hätten die Erfahrungen im DFB-Pokal nicht sein können. Freiburg war Leverkusen überlegen und verlor trotzdem. Wolfsburg tat sich gegen Zweitligist Ingolstadt enorm schwar und gewann dennoch. Genau dieser Unterschied zeigt sich auch in der Bundesliga. Der Sportclub aus Freiburg zeigt meistens starke Leistungen, verpasst es aber, wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu sammeln. Und Wolfsburg? Die spielen nicht immer am Limit und gewinnen trotzdem. Wölfe-Coach Dieter Hecking muss sich in seiner Aufstellung zwischen Perisic und Caligiuri entscheiden. Letzterer zeigte gegen den HSV eine starke Partie. Doch der Kroate war entscheidend am Siegtreffer im DFB-Pokal beteiligt.

In Freiburg könnte Hanke für Darida im Sturm beginnen. Aber vor allem Darida ist es, der immer besser in der laufenden Spielzeit wird und bald bei 100 Prozent sein könnte. Dann wird der teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte ein zentraler Spieler im Breisgau werden. Doch in der heimischen Arena sieht es derzeit nicht gut aus für Freiburg. Erst drei von 18 möglichen Punkten wurde in Freiburg behalten, noch kein Sieg eingefahren.

 

Eintracht Braunschweig – Hertha BSC
Sonntag, 17.30 Uhr

Erstmals seit 30 Jahren treffen die beiden Gründungsmitglieder der Bundesliga wieder in Deutschlands höchster Spielklasse aufeinander. Dabei geht die Hertha aus Berlin sicher als Favorit in die Partie. Nicht nur, dass Braunschweig in der Tabelle weit unter den Spielern aus der Hauptstadt liegen, in vier der letzten fünf Spielen schoss Braunschweig kein Tor. Ausgerechnet jetzt fällt mit Caligiuri der erfahrenste Spieler der Eintracht aus. Für ihn rückt Theuerkauf ins Mittelfeld.

Bei den Berlinern droht Ben-Hatira mit Knöchelproblemen auszufallen. Für ihn würde Schulz auf die linke Offensivseite rücken. In der Innenverteidigung fällt Langkamp weiterhin aus. Für ihn dürfte wie bereits in Augsburg Hosogai in der Startelf stehen. Aber auch der junge Brooks ist nach überstandener Meniskusreizung wieder fit. Aber auch die Hertha war in den letzten Wochen offensiv nicht gerade spektakulär unterwegs. In drei der letzten vier Spielen gelang Berlin ebenfalls kein eigener Treffer.

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