Die Winterpause neigt sich dem Ende zu, noch in dieser Woche geht die Bundesliga-Saison weiter! Wir haben vor dem Rückrundenstart ein paar heiße Transfer-Tipps für alle, die ihren Kader noch verbessern wollen.
Tor:
Raphael Wolf
400.000 Euro
8 Punkte
Zum Ende der Hinrunde wurde Stammkeeper Mielitz durch den Münchner Raphael Wolf ersetzt. In diesen vier Spielen holte er immerhin acht Punkte. Dabei war Wolf der einzige Bremer, der im Massaker gegen den FC Bayern München mit 2 Punkten noch glimpflich das Spiel beenden konnte. Aber vor allem am letzten Spieltag der Hinrunde gegen Bayer 04 Leverkusen zeigte Wolf, was er kann. Denn dank einer starken Leistung erspielte er sechs Comunio-Punkte und bescherte seiner Mannschaft einen knappen 1:0-Sieg gegen die Werkself.
Jaroslav Drobny
500.000 Euro
6 Punkte
Beim Auftaktspiel der Rückrunde gegen den FC Schalke 04 wird Drobny sicher für Rene Adler im Tor stehen. Denn der Ex-Nationalkeeper fehlt noch immer wegen einer Sprunggelenksverletzung, die er sich im Trainingslager zuzog. Schon in den letzten beiden Spielen der Hinrunde stand der erfahrene Drobny zwischen den Pfosten der Hamburger und machte seine Aufgabe unaufgeregt und gut. Immerhin sechs Punkte in zwei Spielen konnte Drobny erspielen. Rene Adler ist zwar gesetzt, wenn er nach seiner Verletzung zurück kommt. Aber Drobny wird aller Voraussicht nach bis dahin Comunio-Punkte erspielen und im Marktwert steigen.
Abwehr:
Ragnar Klavan
770.000 Euro
20 Punkte
Er ist sicher nicht der große Name im Bundesliga-Zirkus. Aber der Verteidiger des FC Augsburg zeigt während der laufenden Spielzeit beständig starke Leistungen und erspielte immerhin über 1,3 Punkte pro Spiel – für einen Abwehrspieler nicht schlecht. Zwischenzeitlich war Klavan sogar über 1,5 Millionen Euro wert. Einen Marktwert, den er auch in der Rückrunde erspielen kann. In den letzten fünf Saisonspielen holte Klavan 16 Comunio-Punkte. Wenn er diesen Trend bestätigt, ist er ein echter Glücksgriff.
Daniel Schwaab
560.000 Euro
14 Punkte
Auf den ersten Blick war der Transfer von Schwaab für die Schwaben eher ein Flop. Zwar stand der Ex-Bayer-Verteidiger 15 Spiele auf dem Platz, konnte aber insgesamt nur 14 Punkte um damit 0,93 Zähler pro Partie einfahren. Dennoch wird auf den Innen- oder Rechtsverteidiger gebaut. Mit der richtigen Vorbereitung kann Schwaab an seine durchaus guten Leistungen im Trikot der Werkself anknüpfen und damit deutlich besser punkten und seinen Marktwert steigern.
Per Nilsson
1,66 Millionen Euro
35 Punkte
Der schwedische Innenverteidiger des 1. FC Nürnberg ist trotz der rabenschwarzen Hinserie der Clubberer ein Lichtblick. Mit drei Toren und starken Leistungen schafft es Nilsson auf 2,33 Punkte pro Spiel im Schnitt – stark! Beim schwedischen Verteidiger weiß man, was man kriegt. Seine Leistungen zum Ende der Hinrunde waren zudem enorm stark (9, 11 und 4 Punkte).
Fabian Johnson
630.000 Euro
0 Punkte
Nach durchaus starkem Saisonstart von Johnson fiel der US-Amerikaner in seinen Leistungen etwas ab und kommt auf 0 Punkte nach zwölf absolvierten Spielen. Dennoch ist Johnson wohl einer der offensiv-gefährlichsten Linksverteidiger der Bundesliga. Nach einigen Verletzungen ist er nun endlich wieder fit und will angreifen – auch in Hinblick auf die bevorstehende Weltmeisterschaft in Brasilien. Für knapp über 600.000 Euro ist Johnson derzeit ein echtes Schnäppchen. Nicht umsonst signalisierte Borussia Mönchengladbach bereits in der Winterpause Interesse am Linksverteidiger, der im kommenden Sommer ablösefrei zu haben ist.
Matthias Ginter
1,9 Millionen Euro
22 Punkte
Der Marktwert von Ginter kannte in der laufenden Saison fast nur eine Richtung: Nach oben! Hatte Ginter am 22. Januar des letzten Jahres noch einen Marktwert von 400.000 Euro, liegt er inzwischen bei 1,9 Millionen Euro. Mit zwischenzeitlichen Schwankungen (bis an die 2,6-Millionen-Euro-Grenze) pendelt sich der Abwehrspieler des SC Freiburg inzwischen bei um die 2 Millionen Euro ein. Aber hier wird noch lange nicht Schluss sein. Ginter, der für Comunio-Spieler so interessant ist, weil er zwar als Abwehrspieler gelistet ist, aber sehr häufig im defensiven Mittelfeld eingesetzt wird und dort viele Punkte sammelt, wird in der Rückrunde den nächsten Schritt machen und für Punkte sorgen.
Mittelfeld:
Ja-Cheol Koo
3,17 Millionen Euro
2 Punkte
Jeder, der sich nach unserer ersten Transfer-Empfehlung die Dienste des Koreaners gesichert hat, hat jetzt schon gutes Geld verdient. Denn vor wenigen Wochen lag Koos Marktwert noch bei etwa 1,7 Millionen Euro. Inzwischen hat er diesen Wert fast verdoppelt. Aber nichtsdestotrotz ist Koo immer noch eine Investition wert. Schließlich wird er nun beim 1. FSV Mainz 05 zum Stammspieler avancieren und seine Punkte, wie schon in der letzten Rückrunde beim FC Augsburg, sammeln.
Kevin de Bruyne
11,97 Millionen Euro
0 Punkte
Dass Koo zum FSV gehen konnte, lag am Transfer des Belgiers nach Wolfsburg. Mit Kevin de Bruyne soll es für den VfL Wolfsburg nach Europa gehen – vielleicht sogar in die Champions League. Zugegen, de Bruyne ist kein Schnäppchen. Aber bei ihm weiß man, dass er eine Mannschaft – egal welche Bundesliga-Mannschaft – bereichern kann. Auch beim FC Chelsea hatte er lichte Momente. Jetzt will er wieder voll angreifen und der Bundesliga seinen Stempel aufdrücken.
Xherdan Shaqiri
3,69 Millionen Euro
30 Punkte
Für die Rückrunde kündigte Bayern-Trainer Pep Guardiola eine intensive Rotation an. Einer, der davon profitieren wird ist Xherdan Shaqiri. Der Schweizer, der bisher nur zu sieben Einsätzen kam, soll in der Bundesliga häufiger auf dem Platz stehen. Wie gut Shaqiri ist, zeigte er in diesen sieben Einsätzen. Denn insgesamt 30 Punkte in nur sieben Begegnungen bringen sechs Zähler pro Partie. Da ist das Kraftpaket mit knapp über 3,6 Millionen Euro noch ein echtes Schnäppchen, das in der Bundesliga wohl häufiger spielen wird als ein Ribery oder Robben, die in der Champions League gesetzt sind.
Pirmin Schwegler
2,1 Millionen Euro
2 Punkte
Zum Ende der Hinrunde feierte Schwegler seine Rückkehr im SGE-Trikot. So richtig in Fahrt kam der Schweizer nach seiner langen Verletzung zwar nicht mehr, aber das soll sich in der Rückrunde ändern. Schwegler ist einer der wichtigsten Spieler für die Eintracht aus Frankfurt. Der Denker und Lenker im defensiven Mittelfeld. Mit seiner Rückkehr soll sich auch die Leistung der gesamten Mannschaft verbessern.
Todor Nedelev
2,34 Millionen Euro
0 Punkte
Der zweite wichtige Neuzugang für Mainz kommt aus Bulgarien. Mit Nedelev hat man sich laut Krassimir Balakow das osteuropäische Talent Nummer eins gesichert. Mit Vorschusslorbeeren wurden beim Nedelev-Transfer wahrlich nicht gespart. Tuchel schraubt die Erwartungen etwas runter. Hofft aber insgeheim sicher auch, dass der Bulgare stark einschlägt. Mit Nicolai Müller könnte Nedelev eine starke Offensivachse bilden. Dazu Koo auf der zehner Position und Okazaki im Sturm. Eine mehr als gute Offensive.
Sturm:
Dong-Won Ji
5,19 Millionen Euro
0 Punkte
Nach einer starken Rückrunde für den FC Augsburg in der letzten Spielzeit versuchte der Südkoreaner in England sein Glück – fand es aber nicht. Jetzt die Rückkehr nach Deutschland und zum FCA. Bei über 5 Millionen Euro ist Ji direkt zum teuersten Spieler der Augsburger geworden. Doch dieses Geld, sofern Ji an seine Leistungen im letzten Jahr anknüpfen kann, ist gut investiert. Er wird die Nummer eins im Sturm sein. Und nach der Saison zu Borussia Dortmund wechseln. Ausgerechnet gegen den BVB fällt Ji aber am ersten Spieltag wegen eines Pferdekusses aus.
Jens Hegeler
1,04 Millionen Euro
16 Punkte
Der junge Offensivspieler könnte einer der großen Gewinner der Vorbereitung sein. Mit durchaus starken Leistungen machte er nicht nur in den Testspielen, sondern auch bereits in der Hinrunde immer wieder auf sich aufmerksam. Jetzt verletzte sich der Australier Robbie Kruse schwer und Sidney Sam ist auch noch nicht bei 100 Prozent. Das könnte die Chance für Hegeler sein, der zu Rückrundenstart wohl erstmal in der Offensive gesetzt ist.
Artjoms Rudnevs
2,69 Millionen Euro
-4 Punkte
Der erste Spieler, der mit Minuspunkte in die Rückrunde geht und dennoch eine Empfehlung wert ist. Denn dass der 26-Jährige weiß, wo das Tor steht, stellte er in der letzten Spielzeit im HSV-Trikot unter Beweis. Immerhin 12 Treffer und vier Vorlagen steuerte der Lette in 34 Bundesliga-Spielen bei. Inzwischen hat ihn aber Lasogga den Rang abgelaufen. Jetzt soll Rudnevs die Offensive der Niedersachen beleben und neben Diouf eine weitere Option im Angriff sein.