Valentin Stocker gehört zu den günstigsten Spielern

Jedes Jahr versucht man auch in den unteren Marktwert-Gefilden des Transfermarkts noch nützliche Spieler zu finden und die Konkurrenz zu überraschen – aber: fast nie klappt es. Welche Schnäppchen es in diesem schaffen könnten? Wir versuchen uns an einer Prognose.

Valentin Stocker (Hertha BSC, 300.000)

Keine zwei Jahre ist es her, da angelte sich die Hertha Stocker für die stolze Ablöse von vier Millionen Euro – und wurde dafür von fast allen Seiten beglückwünscht. Mit dem Schweizer bekamen die Berliner einen international erfahrenen Spielmacher an dem wohl auch größere Namen dran waren.

Die Vorschusslorbeeren konnte Stocker bislang aber noch nicht so wirklich rechtfertigen. In seinem zwei Jahren in der Bundesliga spielte der Zehner meist nur durchschnittlich, 30 Punkte fuhr er bei Comunio in zwei Saisons ein.

Warum könnte er einen Transfer dennoch wert sein? A) Das Risiko eines Transfers ist bei dieser Summe praktisch null und b) Auch wenn Stocker in der Vorsaison kümmerliche sechs Punkte sammelte, in die Mannschaft herein kämpfen oder ähnliches muss der 27-Jährige sich nicht. Stocker gehört zum Grundstock der Hertha und bekam auch unter Dardai Chancen in der Startaufstellung. Sofern er sein Potenzial im dritten Jahr doch nochmal konstant abrufen kann, könnte er so zu einem Schnäppchen werden.

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Slobodan Medojevic (Eintracht Frankfurt, 190.000)

Auch Medojevic gehörte in der Vorsaison dem erweiterten Kader seines Teams an und war keiner solcher Spieler, die sich regelmäßig fit auf der Tribüne wiederfanden. Trotz Verletzungsproblemen machte der ehemalige Wolfsburger immerhin sieben Spiele, in denen er eine Comunio-Benotung erhielt.

Unter Neu-Trainer Kovac konnte der Mittelfeldspieler sich allerdings noch nicht empfehlen – eine Verletzung setzte ihn seit dem 25. Spieltag außer Gefecht. Wie hoch Medojevic also in der Gunst seines Trainers steht, ist derzeit nicht abzusehen. Aber: Die Eintracht ist im zentralen Mittelfeld nicht gerade überragend besetzt, die Chance auf Spielzeit ist bei Medojevic auf jeden Fall da. Ob er sie nutzen und in Punkte ummünzen kann, steht dann nochmal auf einem anderen Blatt, bei 190.000 Einkaufspreis ist das Risiko allerdings überschaubar.

Bamba Anderson (Eintracht Frankfurt, 190.000)

Der zweite Akteut des Relegationsteilnehmers in dieser Liste. Anderson verpasste die gesamte Saison 2015/2016 wegen eines Knorpelschadens, nun soll der Brasilianer neu angreifen. Vor rund einem Monat kehrte der 28-Jährige erstmals wieder auf den Trainingsplatz zurück.

Dass Anderson die Qualität für die Bundesliga hat, hat er in der Vergangeheit bereits unter Beweis gestellt. 2012/2013 spielte er mit 71 Punkten seine bislang beste Comunio-Saison. Konkurrenz ist in der Frankfurter Innenverteidigung zwar vorhanden, erdrückend ist sie aber nicht – zumal Carlos Zambrano die SGE in diesem Sommer verlassen könnte. Chancen auf einen Platz im Team hat Anderson also allemal – für 190.000 kann man vielmehr nicht verlangen.

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Maurice Multhaup (FC Ingolstadt, 160.000)

Einer von zwei Spielern der allergünstigsten Kategorie in diesem Text. Multhaup galt auf Schalke lange als großes Talent, wurde vor der letzten Saison dann aber an Aufsteiger Ingolstadt abgegeben. Bei den Schanzern gelang dem 19-Jährigen allerdings nicht der sofortige Durchbruch. Vier Mal wurde der Youngster eingewechselt, nur ein Mal erhielt er eine Benotung.

Ist in diesem Jahr nun mehr drin für den veranlagten Mittelfeldspieler? Denkbar ist es in jedem Fall. Das zweite Jahr bei den Profis wird Multhaup guttun, zudem erhält der FCI mit Markus Kauczinski in der kommenden Saison einen neuen Trainer mit dem er die gesamte Vorbereitung bestreiten können wird. Dass Multhaup sich sofort zum Stammspieler mausern können wird, ist unwahrscheinlich, dennoch dürfte er mehr Chancen in der 1. Mannschaft bekommen. Falls er diese nutzen kann, wird er seinen Marktwert locker vervielfachen.

Lukas Fröde (Werder Bremen, 160.000)

Was in Ingolstadt für Multhaup gilt, gilt in Bremen fast genau so für Lukas Fröde. Der 21-Jährige ist ebenfalls für den niedrigsten Preis zu haben, verfügt aber ebenfalls über Potenzial und wurde in der vergangenen Saison ebenfalls mehrfach in der 1. Mannschaft eingesetzt.

Fröde kam für Werder auf acht Einsätze, beim 0:2 gegen den FC Ingolstadt spielte der Sechser sogar durch. Dass Trainer Skripnik Fröde durchaus Vertrauen schenkt, ist also ersichtlich. Bei den Bremern bleibt abzuwarten, wie sich die Personalsituation verändert. Mit Kapitän Clemens Fritz bleibt ein defensiver Mittelfeldspieler zwar, um Zlatko Junuzovic und auch um Florian Grillitsch ranken sich allerdings Wechselgerüchte. Sollte Junzovic den SVW tatsächlich verlassen, könnten Frödes Chancen auf regelmäßige Einsätze weiter steigen.

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