Abwärts: Delaney und Robben von BVB und Bayern

Foto: ©imago/Jan Huebner

Mit Neuzugängen lassen sich bei Comunio schnell einige Millionen machen. Doch wer hoch fliegt, kann auch tief fallen. So geschehen bei zwei Dortmundern. Die Gründe für die Verluste eines Bayern-Duos liegen hingegen woanders.

Arjen Robben, Bayern München, 8.060.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 660.000
Immerhin ist dem in die Jahre gekommenen Arjen Robben im WM-Jahr eine Sommerpause vergönnt. Der Niederländer trat bereits vor einiger Zeit aus dem ohnehin nicht qualifizierten Nationalteam zurück. Ob Bayerns langjähriger Unterschiedsspieler weiterhin konstant zu Höchstleistungen fähig ist, bleibt gleichzeitig dennoch abzuwarten. Zumal auch die junge Konkurrenz auf den Außenbahnen ihre Chance wittert. Kampflos wird der mit 127 Punkten in der vergangenen Saison durchaus erfolgreiche 34-Jährige seinen Platz aber sicher nicht räumen. Vor seinem vorerst letzten Vertragsjahr in München dürften die nun für Robben aufgerufenen 8 Millionen ungefähr dem Leistungsniveau des verletzungsanfälligen Außenstürmers entsprechen.

Abdou Diallo, Borussia Dortmund, 4.810.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 750.000
Wie schnell es auf und ab gehen kann, zeigt das Beispiel Abdou Diallo. Der junge Franzose stieg nach seinem Wechsel von Mainz 05 zu Borussia Dortmund in der Gunst der Comunio-Manager so stark, dass er als relativ unerfahrener Innenverteidiger beinahe die 6-Millionen-Marke knackte. Nun folgte die Ernüchterung. Wer den 22-Jährigen nicht rechtzeitig verkaufte, musste einen Rückfall auf 4,81 Millionen verkraften. Allein 750.000 verlor Diallo in den letzten sieben Tagen. Da auch ein Stammplatz beim BVB angesichts der Konkurrenz um Ömer Toprak und WM-Teilnehmer Manuel Akanji noch nicht gesichert ist, erscheint auch der momentane Preis noch etwas zu hoch.

Marktwertgewinner KW 27: Havertz und vier Vereinswechsler
Bei Comunio gefragt: Walace (ab sofort Hannover 96) und Kai Havertz (Bayer Leverkusen)

Neben Leverkusens Supertalent Kai Havertz finden sich erneut einige Sommertransfers unter den beliebtesten Spekulationsobjekten. Geradezu ein Schnäppchen hat aktuell Hannover 96 parat.

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James Rodriguez, Bayern München, 10.000.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 990.000
Bei der Weltmeisterschaft zeigte James Rodriguez wie unter Jupp Heynckes, dass er durchaus zur sportlichen Leitfigur taugt. Wie wichtig der WM-Torschützenkönig von 2014 für Kolumbien ist, konnte auch beim Ausscheiden im Achtelfinale gegen England beobachtet werden, das der 26-Jährige mit Wadenproblemen verpasste. Letzteres könnte der Grund für die momentanen Verluste sein. Bei Bayern dürfte der bis 2019 von Real Madrid ausgeliehene Mittelfeldspieler auch unter Niko Kovac eine zentrale Rolle einnehmen. Die vergangenen Spielzeit schloss James mit 172 Zählern als viertbester Spieler ab. Nach dem Minus von rund einer Million sind 10 Millionen ein angemessener Preis.

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Thomas Delaney, Borussia Dortmund, 5.060.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.300.000
Thomas Delaney macht aktuell eine ähnliche Entwicklung wie Mannschaftskollege Abdou Diallo durch. Als neuer „Aggressiv-Leader“ geholt, rückte der vormalige Bremer in der Gunst der Comunio-Manager schnell nach oben. Dem steilen Aufstieg folgte nun die Ernüchterung: Trotz allgemein gebremstem Abwärtstrend büßte der Däne, dessen WM-Abenteuer mit einem Aus im Elfmeterschießen gegen Kroatien endete, satte 1,3 Millionen ein. Wie bei James kann der nun „abgekühlte“ Marktwert als leistungsgerecht angesehen werden.

Die Neuzugänge im Check: Marktwert, Chancen, Potenzial

Comunioblog stellt auch in diesem Jahr jeden relevanten Neuzugang, der in die Bundesliga wechselt vor und beleuchtet dabei vor allem die Comunio-Sicht. Hier findet ihr eine Übersicht mit allen Texten.

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Wout Weghorst, VfL Wolfsburg, 5.530.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.950.000
Als klassischer Mittelstürmer soll Wout Weghorst künftig im seit dem Abgang von Mario Gomez im Winter verwaisten Sturmzentrum des VfL Wolfsburg für neuen Schwung sorgen. Liverpool-Leihgabe Divock Origi verabschiedete sich zurück nach England. Konkurrenz für den Niederländer ist trotzdem vorhanden. Denn Manager Jörg Schmadtke durfte sich kürzlich über die Zusage von Daniel Ginczek freuen. Letzterer muss Weghorst trotz bulliger Mittelstürmer-Statur nicht unbedingt im Weg stehen. Ginczek kann auch als hängende, arbeitende Spitze agieren. Der Arbeitsauftrag für den 25-Jährigen Sommertransfer von AZ Alkmaar ist hingegen eindeutig. Mit seiner Größe (1,97 Meter) und der einhergehenden Kopfballstärke soll er direkt vor dem gegnerischen Tor für Gefahr sorgen. Da die Bundesliga-Tauglichkeit von Spielern aus der Eredevisie grundsätzlich schwer einzuschätzen ist, bleibt die Frage nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis offen. Dem üblichen Aufschwung folgte auch bei Weghorst der Einbruch: 1,95 Millionen innerhalb einer Woche bedeuten den höchsten absoluten Verlust der Woche.

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