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Nach dem Saisonende in der Bundesliga verlieren vor allem Hochkaräter deutlich an Wert. Fast 6 Millionen waren es beim Flop der Woche. Neben Havertz und Werner finden sich auch zwei wechselnde Mittelfeldspieler unter den Verlierern.
Stand der Marktwerte: 22.05.2019
Julian Brandt, Borussia Dortmund, 9.740.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 3.410.000
Nach einer guten Saison und einer sehr guten Rückrunde (110 von insgesamt 165 Punkten) Leverkusen zieht es Julian Brandt zu Borussia Dortmund. Am Mittwoch wurde der Transfer in trockene Tücher gebracht. Der BVB wird die festgeschriebenen 25 Millionen Euro berappen und darf sich über einen spielstarken Antreiber freuen.
Aufgrund des Wechsels dürfte die Marktwertkurve des 23-Jährigen schon bald wieder nach oben zeigen. Auch die Umstellung der Position bei Comunio dürfte Managern in die Karten spielen. Als Mittelfeldspieler besetzt Brandt ab sofort eine Position, auf der absolute Topspieler eher eine Mangelware darstellen.
Vincenzo Grifo, TSG Hoffenheim, 6.660.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 3.420.000
Etwas anders läuft es bei Vincenzo Grifo. Der Mittelfeldspieler kehrt an seine neue alte Wirkungsstätte zurück und muss sich nun in Hoffenheim durchsetzen. In der Rückrunde konnte er beim SC Freiburg als drittbester Mittelfeldspieler mit 99 von unter dem Strich 128 Punkten durchaus überzeugen.
Nun ist davon auszugehen, dass der 26-Jährige erneut sein Glück bei der TSG versuchen wird. Nach einer Marktwert-Reduzierung von einem Drittel bekommt man Grifo bei Comunio aktuell nun für 6,66 Millionen.
Luka Jovic, Eintracht Frankfurt, 5.780.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 3.580.000
Glaubt man unterschiedlichen Medienberichten, war Luka Jovic quasi schon bei Real Madrid. Nun soll ein möglicher Transfer an den Ablöseforderungen der Eintracht in Höhe von 100 Millionen Euro gescheitert sein. Was der Wahrheit entspricht, lässt sich dabei schwierig herausfinden. Der serbische Stürmer jedenfalls steht weiterhin in Frankfurt unter Vertrag.
Ob nun möglicherweise wieder der FC Bayern München ins Spiel kommt, ist offen. Zuletzt konnte man von einem maximalen Transfervolumen lesen, dass angeblich auf 80 Millionen Euro festgelegt wurde. Die gleiche Summe legte der Rekordmeister für Lucas Hernandez (Atletico Madrid) auf den Tisch.
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Zuletzt spielte der 21-Jährige ohnehin nicht so, als wäre er 100 Millionen wert. Zugegebenermaßen nach einer mehr als anstrengenden Saison mit Europa-League-Halbfinale. Denkt man an das letztlich bedeutungslose Hickhack um Ante Rebic im Sommer letzten Jahres, so erscheint auch ein Verbleib von Jovic im Bereich des Möglichen. Diejenigen, die nach dem 34. Spieltag das Manager-Sakko an den Nagel hängten, sorgten mit ihrer nachsaisonalen Lethargie für einen Marktwertabfall von 3,58 Millionen in den letzten sieben Tagen.
Timo Werner, RB Leipzig, 8.370.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 4.920.000
Auch Timo Werners kolportierter Wechsel zu den Bayern konnte noch nicht verifiziert werden. Möglicherweise kommt nach dem DFB-Pokalfinale Licht ins Dunkle. Der Bundesliga und somit Comunio dürfte der Nationalstürmer in jedem Fall erhalten bleiben.
Es gibt deshalb keinen Grund, nicht auf den 23-Jährigen zu setzen. Zumal Werner in drei Spielzeiten in Folge dreistellig punktete (207, 103 und 166 Punkte). Nach einem Minus von fast 5 Millionen ist der Noch-Leipziger mit Vertrsag bis 2020 vergleichweise günstig zu haben.
Kai Havertz, Bayer Leverkusen, 11.230.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 5.740.000
Der neue Stern am Leverkusener Fußballhimmel dürfte der Werkself eine weitere Saison erhalten bleiben. Für Comunio empfahl sich der Mittelfeldspieler mit überragenden 207 Punkten in der abgelaufenen Spielzeit. Als bester Spieler auf seiner Position vor Thiago Alcantara (190 Punkte) sollte der Mann mit dem starken linken Fuß für jedes Comunio-Team eine Verstärkung darstellen.
Dass Havertz nun zum größten Verlierer der Woche avancierte, dürfte mit seinem zuvor horrenden Preis zusammenhängen. Der Nationalspieler kostete vor einer Woche noch rund 17 Millionen, verlor also mit 5,74 Millionen rund ein Drittel seines Marktwerts.