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Kurz vor dem Bundesliga-Start haben wir noch einmal vier Preis-Leistungs-Knüller herausgesucht. Mit dabei: ein Abwehrspieler mit Premier-League-Erfahrung sowie zwei unter dem Radar fliegende Stürmer.
Uwe Hünemeier, SC Paderborn, Abwehr, 1.190.000
Im DFB-Pokal in Rödinghausen (4:2 i.E.) zeigte Uwe Hünemeier mit einem sehenswerten Freistoßtor zum 1:0, dass er nicht nur Abräumer-Qualitäten besitzt. Der ehemalige Dortmunder und Cottbusser wechselte im Sommer 2018 nach drei Jahren in England zurück nach Paderborn und soll nach einer erfolgreichen Zweitliga-Saison nun mit für den Klassenerhalt sorgen.
Bei Comunio fliegt der zweikampfstarke 33-Jährige dabei noch etwas unter dem Radar und kostet deshalb nur 1,19 Millionen. Neben Kapitän Christian Strohdiek in der Innenverteidigung gesetzt, gehört Hünemeier zu den definitiv gesetzten Leistungsträgern bei den Westfalen.
Reece Oxford, FC Augsburg, Abwehr, 1.220.000
In einem sehr ähnlichen Preissegment bewegt sich Reece Oxford. Der ehemalige Mönchengladbacher ist in der Bundesliga kein Unbekannter und spielte auch schon leihweise für den FC Augsburg – sicher nicht von Nachteil bei der Eingewöhnung.
Der 20-Jährige unterschrieb kürzlich einen Kontrakt bis 2023. Wann der Engländer sein Saisondebüt gibt, muss nach dem späten Einstieg bei den Fuggerstädtern Anfang August zwar noch abgewartet werden, danach allerdings sind durchaus Comunio-Punkte eingeplant.
Steven Skrzybski, Schalke 04, Sturm, 1.550.000
Als echter Schalke-Fan wechselte Steven Skrzybski 2018 von Union Berlin zu den Königsblauen. In seiner ersten Saison konnte er sich dann aber noch nicht so richtig durchsetzen. Letzteres hing natürlich auch mit der allgemein schwierigen Situation bei den Knappen zusammen.
Nun also der nächste Anlauf unter Neu-Trainer David Wagner. In der Vorbereitung ragte der Offensivspieler positiv heraus – und könnte deshalb am Samstagabend in Mönchengladbach durchaus in er ersten Elf zu finden sein. Zumal Neuzugang und Konkurrent Benito Raman gerade erst nach Kapselbandverletzung im Sprunggelenk zurückkehrte. Im Pokal bei Drochtersen/ Assel (5:0) erzielte der 26-Jährige als Startspieler das 1:0.
Kingsley Schindler, 1. FC Köln, Sturm, 1.720.000
Nach seinem Abschied von der TSG Hoffenheim erzielte Kingsley Schindler in 56 Zweitliga-Einsätzen 18 Tore für Holstein Kiel. Nun möchte der 26-Jährige endlich auch in der Bundesliga treffen. Sah es über den Sommer noch so aus, als müsste sich der ablösefreie Offensivspieler zunächst mit einem Platz auf der Ersatzbank begnügen, ergibt sich aus dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal bei Wehen Wiesbaden eine andere Tendenz.
Schindler begann auf der rechten Seite anstelle des vermeintlich favorisierten Louis Schaub (nun angeschlagen) und bereitete das 2:0 durch Florian Kainz vor. Nun stehen auch die Chancen auf ein Bundesliga-Debüt in Wolfsbug nicht schlecht. Startet der gebürtige Hamburger durch, dürften sich 1,72 Millionen schnell rentieren.