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Neben Gnabry und Hazard sind auch der teuerste Comunio-Akteur sowie Leipzigs schwächelnder Spielmacher unter den Flops vertreten. Wir beleuchten die jeweiligen Gründe für den Abschwung.
Stand der Marktwerte: 05.02.2020. Gesperrte und verletzte Spieler wurden außen vor gelassen.
Thorgan Hazard, Borussia Dortmund, 1.450.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.450.000
Erstmals seit dem 12. Spieltag kam Thorgan Hazard am vergangenen Wochenende nur als Joker zum Einsatz. Bei einem der besten Neuzugänge der Liga eigentlich kein großer Grund zur Sorge. Wenn da nicht dieser Erling Haaland wäre. Denn letzterer gab sein Startelfdebüt und verdrängte den belgischen Außenbahnsprinter damit auf die Bank. Möglicherweise ein Modell mit Zukunft.
Wenn Jadon Sancho sowie Kapitän Marco Reus auflaufen und Trainer Lucien Favre weiter mit Dreierkette agieren lässt, könnte sich Hazard fortan häufiger auf der Bank wiederfinden. Setzt der Coach auf die Viererkette, wäre im 4-2-3-1 wieder Platz für den mit 89 Punkten drittbesten Comunio-Akteur der Schwarz-gelben. Manager sollten deshalb die Entwicklung in den kommenden beiden Partien in Leverkusen und gegen Frankfurt genau beobachten.
Emil Forsberg, RB Leipzig, 8.350.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.650.000
Emil Forsberg kam mit einer Erkältung aus der Winterpause und verpasste so auch den siegreichen Auftakt am 18. Spieltag gegen Union Berlin (3:1). Als es dann wieder ging, begann die kleine Krise von RB Leipzig. 0:2 in Frankfurt, 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach, Pokal-Aus – ebenfalls in Frankfurt (1:3). Läuft nicht bei den Sachsen, läuft nicht beim schwedischen Spielmacher.
Am Dienstagabend durfte Forsberg nach Halbzeit-Auswechslung am 20. Spieltag gar nicht mehr mitwirken. Ein Platz in der Startformation beim Spitzenspiel in München rückte so in weite Ferne. Ausgeschlossen scheint ein Einsatz des spielstarken 28-Jährigen zwar nicht, Trainer Julian Nagelsmann dürfte aber eher auf schnelle und formstärkere Offensivspieler setzen.
Serge Gnabry, Bayern München, 17.140.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.720.000
So schnell kann’s gehen: Am Freitag noch unter den größten absoluten Marktwertgewinnern, findet sich Serge Gnabry nun im Flop-Ranking wieder. Wohl vor allem die Folge des zuvor rasanten Marktwertaufschwungs. Auf der anderen kam beim dritten Joker-Einsat in 2020 auch nur ein Punkte zustande. Zu wenig, um fast 20 Millionen zu rechtfertigen.
Nach der Verletzung von Ivan Perisic (Knöchel-Fraktur) stiegen die Startelfchancen des 24-Jährigen nun allerdings wieder. Er kämpft mit dem momentan formfreien Königstransfer Philippe Coutinho um einen Platz im Team. Von der Bank könnte dann der wiedergenesene Kingsley Coman kommen. Gut möglich, dass Trainer Hansi Flick Gnabry nach dessen Achillessehnenbeschwerden gegen Verfolger RB Leipzig wieder von Beginn von der Kette lässt.
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Milot Rashica, Werder Bremen, 10.190.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.730.000
Wie kaum ein anderer Bremer stemmt sich Milot Rashica gegen die Krise der abstiegsbedrohten Norddeutschen. Der Grund, warum die Rückrunden-Ausbeute nach zwei Niederlagen mit 12 Zählern immer noch passabel daherkommt.
Im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund am Dienstagabend (3:2) gehörte der Kosovare ebenfalls zu den besten Spieler seiner Mannschaft. Können er und der SVW den Schwung nun in die Bundesliga mitnehmen, sind bei Rashica auch wieder Tore und somit weitere Punkte drin. 10 Millionen sind für das Potenzial des schnellen 23-Jährigen eigentlich angemessen.
Erling Haaland, Borussia Dortmund, 35.690.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 4.000.000
Auch in seinem vierten Pflichtspiel für Borussia Dortmund traf Erling Haaland ins Schwarze. Die Pokal-Niederlage in Bremen konnte der 19-Jährige damit nicht verhindern. Dennoch können sich Comunio-Manager seiner Klasse sicher sein. Nun soll in Leverkusen der nächste Streich folgen.
Einziger aber gewichtiger Maluspunkt beim Norweger bleibt der horrende Einkaufspreis. Nach seiner Listung mit 18 Millionen Ende 2019 sowie folgenden sieben Toren in der Rückrunde kostete Haaland zwischenzeitlich über 40 Millionen. Das bekommen manche Comunio-Manager mit ihrem gesamten Kader nicht hin.
Nun ging es für den Comunio-Spieler des Monats immerhin um 4 Millionen nach unten. 40 Millionen auf drei Spieler ähnlichen Kalibers zu verteilen, dürfte sich dann mittelfristig halt doch mehr lohnen.