Foto: © imago images / TSG Hoffenheim
Auch in dieser Vorbereitung tun sich Spieler hervor, die vor kurzem noch keiner auf der Liste hatte. Auch bei Comunio läuft unsere Auswahl aktuell noch stark unter dem Radar. Also: zuschlagen!

Konstantinos Stafylidis (TSG Hoffenheim, Abwehr, 640.000)

2016/17 hatte der Grieche mal eine Comunio-Saison im dreistelligen Punktebereich, ehe er beim FC Augsburg schließlich von Philipp Max verdrängt wurde. Bei Hoffenheim schien die Karriere ab Sommer 2019 dann komplett den Bach hinunter zu gehen. Im Kraichgau brachte es der Linksverteidiger, der sowohl für seine robuste Spielweise als auch für seine Torgefahr berüchtigt ist, nur noch auf sieben Einsätze. 

Doch gerade als es vermehrt Spekulationen über eine Heimkehr nach Griechenland gab, gibt es Licht am Ende des Tunnels. Unter dem neuen Trainer Sebastian Hoeneß scheint Stafylidis derzeit sehr gute Karten zu haben. „Ich muss sagen, ich bin sehr angetan, der neue Coach im Übrigen auch, wie er sich bisher präsentiert“, sagte TSG-Sportchef Alexander Rosen jüngst. Stafylidis könnte auch von der Kaderzusammensetzung profitieren. Nach dem Abgang von Steven Zuber ist er der einzige verbliebene Linksverteidiger im Hoffenheimer Kader. 

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Issah Abass (1. FSV Mainz 05, Sturm, 460.000)

Nach nur acht Minuten Einsatzzeit in seinem ersten Jahr bei Mainz, wurde der Ghanaer letzte Saison in die Niederlande zum FC Utrecht verliehen, wo er zumindest teilweise überzeugen konnte (15 Ligaspiele, zwei Tore). Aber um ehrlich zu sein: Im gut besetzten Mainzer Angriff schien die Lage für den 21-Jährigen eher aussichtslos. 

Nach den Eindrücken der bisherigen Vorbereitung haben sich die Karten von Abass aber deutlich verbessert: Doppelter Torschütze im internen Testspiel, auffälligster Akteur gegen Sandhausen. „Er ist in der Rolle des Herausforderers, macht auf sich aufmerksam und zeigt 100 Prozent Bereitschaft und Aktivität. Er ergreift seine Chance beim Schopf“, urteilt Sportvorstand Rouven Schröder und fügt hinzu, dass Abass inzwischen deutlich strukturierte Spieler zu anfänglichen Mainzer Zeiten. Schröder über die Konkurrenzsituation: „Die große Konkurrenz auf den Außenbahnen und im Sturmzentrum spielt für ihn keine Rolle, es gibt keine Erbhöfe, auf denen sich andere Spieler ausruhen können.“ Möglich also, dass wir Abass in der kommenden Saison des öfteren sehen.

Woo-yeong Jeong (SC Freiburg, Sturm, 660.000)

Im letzten Sommer mit dem Anspruch auf einen Stammplatz nach Freiburg gekommen, konnte der Koreander Christian Streich vor allem aufgrund seiner fehlenden körperlichen Präsenz nicht überzeugen. Schon im Winter ging es per Leihe zurück zur Bayern-Reserve und auch diesen Sommer war zunächst eine Leihe in die 2. Bundesliga angedacht. 

Vor allem nach dem Abgang von Luca Waldschmidt und der wohl bevorstenden Leihe von Brandon Borello ergibt sich eine neue Chance für Jeong. „Woo-yeong hat eine gute Entwicklung gemacht, steht körperlich noch mal anders da. Er ist eh ein sehr guter Junge, sehr fleißig und ist mittendrin in der Mannschaft, ich bin sehr zufrieden mit ihm. Er soll hier bei uns bleiben“, so Christian Streich am Rande des Trainingslagers. 

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Sheraldo Becker (1. FC Union Berlin, Sturm, 650.000)

Nach einigen Startelf-Einsätzen zu Beginn der letzten Saison geriet Unions damaliger Neuzugang Sheraldo Becker – auch verletzungsbedingt – schnell aufs Abstellgleis. Aber: Der Rechtsaußen hat immerhin schon 120 Spiele in der Eredivisie bestritten und galt in den Niederlanden lange als großes Versprechen. 

Jetzt könnte ihm auch der Durchbrich in der Bundesliga gelingen, zumindest, wenn man den Aussagen von Unions Sportdirektor Oliver Ruhnert Glauben schenkt: „Becker sehe ich im Moment richtig gut unterwegs. Ein paar Dinge muss er natürlich noch verbessern, aber das wird mit Selbstvertrauen kommen.“ Die Konkurrenz ist mit Bülter, Ingvartsen, Mees und Neuzugang Endo aber auch nicht wirklich klein.

Michael Gregoritsch (FC Augsburg, Sturm, 3.400.000)

Zwar spielt Gregoritsch preislich in einer anderen Liga als die vier Kandidaten zuvor, doch zwischen drei und vier Millionen kann der Österreicher aber schon halbwegs als Schnäppchen durchgehen. Grund für diesen für einen Stürmer recht moderaten Preis dürfte noch immer seine schwache Performance aus der letzten Saison sein. Erst unter Martin Schmidt aussortiert, dann leihweise nach Schalke geflüchtet und dort mit dem sinkenden Schiff beinahe untergegangen. 

Doch das ist alles vergessen. Dass Gregoritsch ein guter Kicker ist, obendrein auch recht komplett, hat er mehrfach nachgewiesen. In der Vorbereitung ist er bislang Augsburgs bester Torschütze. Unter Heiko Herrlich darf er außerdem von Null anfangen. Es dürfte ein spannender Dreikampf im Augsburger Sturm zwischen Florian Niederlechner, Alfred Finnbogason und Gregoritsch geben. 

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