Der letzte Spieltag steht an. Für viele Comunio Stars ist – aufgrund von Verletzungen oder Sperren – die Saison bereits schon jetzt vorbei. Andere hingegen kämpfen noch um jedes Pünktchen mehr auf ihrem Konto. Die Marktwerte bleiben demnach dynamisch und wir schauen wer diese Woche (Stand: 06.05.2014) zu den größten Marktwert-Verlierern gehört.
(Die Liste von Spielern, welche wegen Verletzungen oder Sperren nicht mehr am 34. Spieltag dabei sein können ist lang. Dementsprechend verständlich ist die Anzahl der hohen relativen Marktwertverluste diese Woche. Für die heutige Analyse werden nur Spieler herangezogen, die noch die Möglichkeit haben am letzten Spieltag zu punkten).
Erik Durm, 3.36 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 23,3 %
Der Vertreter von Marcel Schmelzer auf der linken Außenverteidigerposition machte diese Saison einen hervorragenden Job. Immer wenn Schmelzer verletzungsbedingt passen musste war der 21-Jährige zur Stelle. Seine beste Punkteausbeute bei Comunio lag zwischen dem 26. und 31. Spieltag. 24 Punkte konnte der Verteidiger in diesem Zeitraum herausspielen. Aber auch seine Einsätze zu Beginn der Saison überzeugten durch Konstanz und Abgeklärtheit.
Insgesamt bringt es Erik Durm auf 44 Punkte in 18 Bundesligaeinsätzen. Hinzu kommen seine beeindruckenden Leistungen in der Königsklasse. Gegenüber den “Ruhrnachrichten“ lobte Trainer Jürgen Klopp seinen Schützling in höchsten Tönen: “Erik Durm ist für die Champions League geboren. Es ist totaler Wahnsinn, was der Junge spielt.“ Und dabei sollte nicht vergessen werden, dass der ehemalige Stürmer im August letzten Jahres noch einen Comunio-Marktwert von 160.000 hatte. Medial wurde zuletzt sogar bereits darüber diskutiert, ob Durm nicht auch für die Nationalmannschaft eine Option wäre. Durms Marktwertverlust liegt darin begründet, dass sein Konkurrent Marcel Schmelzer wieder fit ist und man davon ausgehen kann, dass Klopp ihn bis auf weiteres Durm vorziehen wird.
Stefan Aigner, 2.27 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 24,6 %
Seine stärkste Phase hatte Stefan Aigner zwischen dem 26. und dem 29. Spieltag. Innerhalb von vier Einsätzen sammelte Aigner 24 Punkte. Das ist sicherlich kein überdimensional starker Wert, dennoch ist es eine gute Ausbeute. Zuletzt durchlebte der Offensivspieler eine schwächere Phase, was sicherlich auch darin begründet liegt, dass das komplette Team von Eintracht-Coach Armin Veh die letzten Spiele schwächelte. Das letzte Spiel konnte Anfang April gegen den FSV Mainz 05 gewonnen werden.
Stefan Aigner kann nahezu jede Position in der offensiven Mittelfeldreihe spielen. Seine Schnelligkeit und sein Torinstinkt machen ihn zu einem beliebten Einkauf für angriffslustige Comunio-Manager. Nichtsdestotrotz verläuft die diesjährige Spielzeit nicht so erfolgreich für Aigner wie die vorherige Saison. Aktuell stehen lediglich vier Tore auf seinem Konto. Letzte Saison netzte der 26-Jährige im entsprechendem Zeitpunkt bereits neunmal ein. Vorlagentechnisch bleibt Stefan Aigner jedoch ähnlich stark. Bereits acht Torvorbereitungen sind sein aktueller Wert. Trotz aktuell schwächerer Leistungen bleibt der gebürtige Münchener eine Kaufempfehlung!
Jefferson Farfán, 4.65 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 25,1 %
Jefferson Farfán fehlte den Schalkern diese Saison verhältnismäßig oft. Auf lediglich 19 Einsätze in der Bundesliga bringt es der Peruaner in dieser Spielzeit. In der Saison 2012/2013 kam er noch auf 27 Einsätze für die Knappen. Zuletzt musste Farfán aufgrund einer Unverträglichkeit gegen ein Schmerzmittel drei Spiele aussetzen. Gestern stieg Schalkes Angriffsspieler jedoch wieder ins Mannschaftstraining mit ein. Ein Einsatz im Saisonfinale gegen den 1. FC Nürnberg scheint durchaus möglich.
Wie wichtig der Peruaner für den FC Schalke 04 ist hat er zu genüge bewiesen. Auch diese Saison holte sich Farfán dreimal Bewertungen im 1er-Bereich ab. Neun Tore und acht Vorlagen konnte er bereits für seine Mannschaft beisteuern. Bei der geringen Einsatzzahl ein hervorragender Wert! Sein Marktwert hat sich innerhalb eines Monats dennoch nahezu halbiert. Die vielen Verletzungen und immer wieder Spekulationen um seinen Abschied aus Schalke nach der Saison, sind wohl der Hauptgrund für den Marktwertverlust.
Alexander Madlung, 1.57 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 25,9 %
So schnell kann es gehen im Fußballgeschäft. Bis Anfang Januar war der Abwehrhüne Alexander Madlung noch vereinslos. Zudem war seine Konkurrenz in der Innenverteidigung bei Eintracht Frankfurt alles andere als klein. Mit Beginn der Rückrunde wurde der 31-Jährige jedoch zu einer echten Alternative im Abwehrzentrum und mit zunehmenden Auftritten sogar eine gestandene Größe im Team von Armin Veh. Mittlerweile ist Alexander Madlung kaum noch wegzudenken bei der Eintracht. Mit seinen wichtigen Treffern gegen den Hamburger SV sowie gegen den 1. FC Nürnberg avancierte er zum Matchwinner. Aktuell schafft es Madlung mit 38 Comunio-Punkten sogar in die Liste der Top 25 Abwehrspieler der Rückrunde. Zuletzt fehlte der 1,93 Meter große Madlung aufgrund eines Hexenschusses. Sollte es für die Partie gegen Augsburg reichen, wird sich sein Marktwert mit großer Sicherheit wieder steigern.
Filip Daems, 1.28 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 33,7 %
In der Analyse der Marktwert-Flops von Kalenderwoche 17 wurde der Belgier Filip Daems bereits einmal gelistet. Seine Verletzungsanfälligkeit in dieser Saison sowie die überragende Leistung seines Konkurrenten Oscar Wendt, wurden dort als Hauptgrund für seinen Marktwertverlust angegeben. Der erneute Verlust seines Marktwertes von einem Drittel innerhalb einer Woche beruht jedoch auf weiteren Ursachen. Der Routinier schafft es diese Saison einfach nicht zu überzeugen, selbst wenn seine direkte Konkurrenz weiterhin nicht einsatzfähig ist. Mittlerweile setzt Trainer Lucien Favre eher auf einen fitten Alvaro Dominguez auf der linken Abwehrseite, anstatt auf seinen Kapitän Filip Daems. Auch wenn der Belgier seinen Vertrag zuletzt um ein Jahr verlängert hat, scheinen die Tage des einstiegen Abwehrchefs bei Borussia Mönchengladbach gezählt zu sein – zumindest die Tage der Stammplatzgarantie.
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