Der 1. FSV Mainz 05 ist wieder erfolgreich

Foto: © imago images / Jan Huebner
Bo Svensson hat das Ruder herumgerissen: Der 1. FSV Mainz 05 steht in der Bundesliga auf Platz fünf der Rückrundentabelle. Das ComunioMagazin zeigt, welche Spieler im Abstiegskampf den Unterschied machen.

Am Ende der Hinrunde stand der FSV Mainz 05 punktgleich mit Schalke acht Punkte hinter dem Relegationsplatz. Was sich viele von den Königsblauen erhofften, schafften die Rot-Weißen: Den Turnaround nach dem zweiten Trainerwechsel in dieser Saison.

In der Rückrunde hat Mainz bereits 14 Punkte gesammelt, doppelt so viele wie in den ersten 17 Spielen. Damit steht Mainz – vor dem Sonntagsspiel Stuttgart gegen Hoffenheim, in dem einer mit einem Sieg noch vorbeiziehen kann – auf Platz fünf der Rückrundentabelle und punktgleich mit dem Relegationsplatz nur einen Punkt hinter dem sicheren Ufer.

Viele kleine Punktehamster

Dabei hat Mainz nicht den einen großen Star, der für die Trendwende gesorgt hat. In der Comunio-Rückrundentabelle sind Moussa Niakhate (46 Punkte), Danny da Costa (34) und Jeremiah St. Juste (31) die besten Rheinhessen – drei Defensivspieler. Bo Svensson hat den Fokus auf eine stabile Grundausrichtung gelegt, in einem kompakten 3-5-2-System kassierte der FSV in acht Rückrundenspielen nur acht Gegentore.

Auch Spieler wie Bell, Mwene, Kohr und Barreiro punkten immer wieder mal, wenn auch nicht ganz so stark wie das oben genannte Trio. Unter Svensson sind sie aber alle gesetzt. Das gilt eigentlich auch für Kapitän Danny Latza und Stürmer Karim Onisiwo, die zuletzt aber verletzungsbedingt ausfielen – was Chancen für zwei andere eröffnete.

 

 
 
 
 
 
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Ein Duo auf dem Weg zurück

Jean-Paul Boetius war im Winter schon so gut wie weg, fand dann aber doch keinen neuen Verein – und griff nochmal an. Kaum war die defensive Stabilität gefunden, wagte Svensson mit dem Spielmacher ein Stück mehr Offensive.

Sowohl als Joker auf Schalke als auch in der Startelf gegen Freiburg überzeugte Boetius beim Kreiren von Chancen; vier bzw. sieben Comunio-Punkte sprangen für den Leistungsträger der beiden Vorjahre heraus. Jetzt mischt Boetius im Kampf um die Stammplätze wieder richtig mit.

Das gilt auch für Robin Quaison, der den gesamten Februar verletzungsbedingt verpasste. Der quirlige Angreifer erzielte gegen Freiburg das entscheidende Tor und ist unser Gewinner des Spieltags. Noch gibt es Boetius und Quaison bei Comunio für weniger als 2,5 Millionen.

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Drei Mainzer bergen Comunio-Risiken

Der große Verlierer des Trainerwechsels ist Alexander Hack. Seine vier Punkte pro Spiel sind zwar immer noch der Mainzer Topwert, seit einem fehlerhaften Auftritt gegen Wolfsburg am 17. Spieltag ist Hack jedoch nur noch die Nummer vier auf seiner Position. In den letzten acht Spielen wurde er nur zweimal eingewechelt.

Kevin Stöger wird von den Mainzer Fans schon lange Stammplatzpotenzial bescheinigt, Svensson setzt den Mittelfeldmann jedoch zumeist nur als Joker ein. Zwar gelangen dem ehemaligen Düsseldorfer nach Einwechslungen Tore gegen Leverkusen und Gladbach, seither wurden seine Einsatzzeiten aber immer weniger.

Indes schafft es Winterneuzugang Robert Glatzel ebenfalls noch nicht, über den Status des Jokers hinauszukommen. Adam Szalai ist der Mainzer Startelf-Stürmer, in Onisiwos Abwesenheit durfte Jonathan Burkardt von Beginn an ran und Robin Quaison mischt nun ja auch noch mit. Glatzel hat zuletzt am 21. Spieltag getroffen, auch bei ihm geht der Marktwerttrend aktuell nach unten.

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