Foto: © imago images / Poolfoto
Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter zwei starke Backups, die nicht mehr gebraucht werden.
Eric-Maxim Choupo-Moting (FC Bayern München, 6.320.000, Sturm):
Trotz seiner Tore am 29. und 30. Spieltag wird Eric-Maxim Choupo-Moting im Saisonendspurt wohl keine übergeordnete Rolle mehr spielen. Seine Zeit als Lewandowski-Vertreter ist zu einem Ende gekommen.
In Mainz stand Lewandowski wieder in der Startelf – und die nun folgenden zwei Wochen Pause werden dem Polen noch einmal guttun, sodass er die letzten drei Partien durchspielen dürfte. Schließlich geht es für ihn immer noch um den großen Rekord von Gerd Müller – die 40 Tore sind nach wie vor in Sicht.
Wer Anfang April auf unsere Empfehlung gehört hat, Choupo-Moting für den Rest des Monats zu verpflichten, hat alles richtig gemacht. Ebenso richtig ist es, den Angreifer nun wieder zu verkaufen.
Ansgar Knauff (Borussia Dortmund, 5.860.000, Sturm):
Der Shooting Star der letzten Wochen tritt erst einmal wieder in den Hintergrund. Wie schon beim Spiel gegen Union Berlin unter der Woche gehörte Ansgar Knauff auch im so wichtigen Duell mit dem VfL Wolfsburg nicht mehr zum Kader des BVB.
Einer der Gründe dafür ist offensichtlich: Jadon Sancho ist wieder fit und füllt die Knauff-Position aus. Mit Thorgan Hazard, Marco Reus, Giovanni Reyna und Julian Brandt stehen noch einige weitere etablierte Offensivspieler zur Verfügung, wodurch eine Integration Knauffs bei den Profis aktuell nicht mehr zwingend notwendig ist.
Obwohl der 19-Jährige einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat, handelt es sich wohl nicht nur um eine kleine Verknauffpause. Damit endet sein Marktwerthoch jäh. Gerade weil die Bundesliga am kommenden Wochenende aussetzt, sollten die Comunio-Manager, die keine Youngster mit langfristigem Potenzial mit in die neue Saison nehmen können, Knauff nun verkaufen, bevor sein Marktwert fällt.
Jorge Mere (1. FC Köln, 1.180.000, Abwehr):
Nach drei Spielen lässt sich ein großer Verlierer des Trainerwechsels beim 1. FC Köln feststellen. Jorge Mere hat seinen Stammplatz in der Innenverteidigung an den zurückgekehrten Sebastiaan Bornauw verloren, der gemeinsam mit Rafael Czichos unter Friedhelm Funkel gesetzt ist.
Dreimal nacheinander saß Mere nun über volle 90 Minuten auf der Bank – und das trotz der Ankündigung des Trainers, in der Englischen Woche zu rotieren. Das hat Funkel nur auf anderen Positionen getan. Da Köln die letzten beiden Partien sehr erfolgreich bestritt, ist stark zu bezweifeln, dass Mere in dieser Spielzeit nochmal zum Zug kommen wird, sofern Bornauw und Czichos fit bleiben.