Genki Haraguchi wechselt von Hannover zu Union Berlin

Foto: © imago images / Joachim Sielski
Nach zwei Jahren und 27 Torbeteiligungen in der 2. Liga kehrt Genki Haraguchi ins Oberhaus zurück. Bei Union Berlin kann er mehrere Positionen bekleiden. Wird sich der Japaner diesmal auch in der Bundesliga durchsetzen?

Position

Mittelfeld. Das ist für Comunio-Manager besonders interessant, da Haraguchi ein torgefährlicher, offensiver Mittelfeldspieler ist – und als solcher einen Punkt mehr pro Tor bekommt als Stürmer. Bei Union Berlin kann er auf der Zehn, aber auch auf dem Flügel eingesetzt werden, sowohl in einem 3-4-1-2 als auch in einem 4-2-3-1 oder 3-4-3-System.

Bisherige Karriere

In Deutschland ist Haraguchi kein Unbekannter. Im Jahr 2014 wagte er als damals 23-Jähriger den Schritt weg von seiner japanischen Heimat und unterschrieb bei Hertha BSC.

Dreieinhalb Jahre spielte Haraguchi für den Hauptstadt-Klub, kam in 106 Pflichtspielen auf sechs Tore und zehn Assists. Im Jahr 2017/18 strandete die Karriere des Offensivmannes in Berlin, sodass er sich zunächst leihweise dem Zweitligisten Fortuna Düsseldorf und dann Hannover 96 anschloss.

Mit den Niedersachsen stieg er in der Saison 2018/19 ab, blieb in allen 28 Spielen torlos. Der neue Anlauf in Liga zwei gelang. Vor allem im vergangenen Jahr gehörte Haraguchi zu den besten Spielern des Unterhauses, erzielte neun Tore und bereitete sieben Treffer vor, wofür er 148 Punkte im Zweitliga-Managerspiel Comduo erhielt. Nach Vertragsende schließt er sich nun ablösefrei Union Berlin an.

 

 
 
 
 
 
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Einstiegsmarktwert

2.500.000. Binnen einer Woche stieg Haraguchis Comunio-Marktwert allerdings auf mehr als 3,5 Millionen an. Fast gleichauf mit Robert Andrich ist er aktuell der zweitteuerste Mittelfeldspieler der Eisernen. Zum teuersten Stürmer, Max Kruse, fehlen allerdings noch ein paar Millionen.

Situation

Haraguchi kehrt als stark verbesserter Spieler in die Bundesliga zurück – und hat mit Union Berlin einen Verein erwischt, in dem die Entwicklungsmöglichkeiten ideal sind. Gepaart mit der Europa Conference League wird er zweifellos zu seinen Einsätzen kommen.

Die Konkurrenz ist nicht gering, aber mindestens mit Rotation lösbar. Marcus Ingvartsen liegt, was Qualität und Potenzial betrifft, etwa gleichauf mit dem Neuzugang. Max Kruse wird wohl eine Reihe weiter vorne spielen. Auch Haraguchis Vielseitigkeit kann ihm helfen. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Rückkehr in die erste Liga sind gut, er muss sie nur ergreifen.

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Marktwertpotenzial

Der größere Teil des Marktwertgewinnes ist bereits erzielt, die vier Millionen dürfte Haraguchi allerdings noch knacken. Für ihn gilt es, sich in der Vorbereitung für einen Stammplatz zu qualifizieren, um seinen Marktwert dann auch zu halten. Wir sehen es als realistisch, dass Haraguchi zum Saisonstart immer noch mehr als drei Millionen kostet, auch nachdem der erste Hype um den Zweitliga-Star abgeebbt ist.

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