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Wie bei Bochums Sommertransfer mussten Comunio-Manager auch bei einem U21-Europameister herbe Verluste hinnehmen. Gleiches gilt für alte Bekannte aus Dortmund, Stuttgart und Mönchengladbach.
Es wurden nur einsatzbereite Spieler berücksichtigt.
Jonathan Burkardt, Mainz 05, 3.010.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 26,2 %
Nach dem Gewinn des Titels bei der U21-Europameisterschaft hatten einige Beobachter Jonathan Burkardt endgültig den Durchbruch bei Mainz 05 zugetraut. Und in der Tat stand der 21-Jährige zum Saisonstart dreimal in der Startelf. Trainer Bo Svensson scheint auf den Stürmer setzen zu wollen.
Allein: Die Comunio-Punkte blieben bisher aus. Ein Zähler am 1. Spieltag reicht natürlich nicht, um die Comunio-Manager zufriedenzustellen. Der zum Auftakt noch über 5 Millionen befindliche Marktwert senkte sich in den vergangen zwei Wochen immer weiter. Das verlorene Viertel innerhalb der letzten sieben Tage sorgte für Platz fünf unter den größten relativen Flops.
Patrick Herrmann, Borussia Mönchengladbach, 3.540.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 28 %
Unter Trainer Adi Hütter konnte man auf eine Renaissance von Mönchengladbachs Urgestein Patrick Herrmann zumindest hoffen. Die Startelfnominierung zum Start gegen Bayern München gab den Fans des Außenstürmers weitere Argumente. Trotz nur 2 Comunio-Punkten beim 1:1 ging es deshalb mit dem Mindestpreis nach oben.
Anschließend sorgten zwei Einwechslungen mit Niederlagen und mittelmäßiger persönlicher Ausbeute für Ernüchterung. Bei Sofascore kam der 30-Jährige nie über eine Bewertung von 6.8 hinaus. Klar, dass die Länderspielpause da Anlass zum Verkauf gab. Für Herrmann sprechen könnte die kommende Heimaufgabe gegen Arminia Bielefeld.
Elvis Rexhbecaj, VfL Bochum, 3.960.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 30,9 %
Die vergangene Spielzeit beim 1. FC Köln endete mit 95 Comunio-Punkten – der besten Ausbeute Elvis Rexhbecajs seit seiner Debüt-Saison 2017/ 18. Nach dem erneuten leihweisen bundesligainternen Wechsel von Wolfsburg nach Bochum heimste der Mittelfeldspieler ausgerechnet gegen die Wölfe am 1. Spieltag (0:1) 6 Punkte ein.
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Am 3. Spieltag in Köln (1:2) wiederum stand ein Minuspunkt zu Buche. Dieser dürfte den Ausschlag für den Marktwertverfall des ohnehin überteuerten 23-Jährigen gegeben haben. Rund 3 Millionen erscheinen als angemessener Mindestpreis für den Stammspieler. Als nächster geht es zu Hause gegen Schlusslicht Hertha BSC.
Felix Passlack, Borussia Dortmund, 2.370.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 31,1 %
Wie in der Vorsaison Lucien Favre setzte auch Marco Rose zu Beginn auf Felix Passlack als Rechtsverteidiger. Eher notgedrungen als aus Überzeugung durfte der bereits mehrfach verliehene 23-Jährige zweimal von Beginn an ran. Damit dürfte es nun vorbei sein.
Bereits am 3. Spieltag kam es erst spät zu einer Einwechslung. Ansonsten steht Thomas Meunier wieder bereit. Letzterer überzeugte zwar nach seinem coronabedingten Ausfall auch nicht direkt, dürfte aber erstmal das Vertrauen genießen. Passlack kostete als Backup zu viel und verlor zu Recht 31,1 Prozent seines Marktwerts.
Daniel Didavi, VfB Stuttgart, 2.460.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 38 %
Als absoluter Comunio-Evergreen ist Daniel Didavi immer für Punkte gut. Nach dem Ausfall von Sasa Kalajdzic konnte man mit einem Einsatz als Falscher Neun und erhöhter Torgefahr rechnen. Trainer Pellegrino Matarazzo setzte dann aber auf Hamadi Al Ghaddioui als positionsgetreuen Ersatz. Hinter dem Mittelstürmer haben momentan jüngere Akteure die Nase vorn. Didavi geht zurzeit eher als Joker durch.
Der noch ein Jahr gebundene 31-Jährige dürfte auch aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit kaum wieder ausnahmsloser Stammspieler werden. Comunio-Punkte sind aufgrund seiner Abschlussstärke dennoch drin. Wer guten Ersatz auf der Bank weiß, kann Didavi für knapp 2,5 Millionen in den Kader holen.