Foto: © imago images / kolbert-press
In einer neuen Rubrik sortieren wir alle Spieler des 1. FSV Mainz 05 in eine Comunio-Kategorie ein – von „unbedingt kaufen“ über „Preis-Punktepotenzial in Ordnung“ bis „unbedingt verkaufen“. Dabei beziehen wir uns auf jüngste Entwicklungen und aktuelle Marktwerte.
Unbedingt kaufen
Karim Onisiwo (4.140.000), Leandro Barreiro (2.730.000)
Garantierte Marktwertgewinner der kommenden Tage sind Karim Onisiwo und Leandro Barreiro. Angreifer Onisiwo hat gegen die Bayern sein zweites Saisontor erzielt, Mittelfeldmann Barreiro letzte Woche seinen Stammplatz zurückerobert. Beide erhielten jüngst ein Sonderlob von Trainer Bo Svensson. Läuft!
Aktuell gute Anlagen
Jonathan Burkardt (12.040.000), Alexander Hack (4.580.000), Moussa Niakhate (4.430.000), Jae-Sung Lee (3.310.000), Aaron Martin (3.250.000), Anton Stach (2.200.000), Robin Zentner (1.850.000), Dominik Kohr (1.070.000)
Für zwölf Millionen ist Stürmer Jonathan Burkardt nicht gerade ein Schnäppchen, diesem Wert wird der 21-Jährige in seiner Durchbruch-Saison mit bislang sieben Toren und zwei Assists gerecht. Die Innenverteidiger Hack und Niakhate punkten ebenfalls gut – Hack besser als Niakhate, der dafür fester im Sattel sitzt, wenn mit Jeremiah St. Juste im Laufe der Rückrunde ein Konkurrent zurückkehrt.
Im Laufe der Hinrunde haben sich Aaron Martin und Jae-Sung Lee Stammplätze erarbeitet, beim Linksverteidiger sieht die Ausbeute noch etwas besser aus als beim Spielmacher. Indes sind Anton Stach und Dominik Kohr Konkurrenten auf der Sechs, aber beide gute Anlagen: Stach kurzzeitig bis zur Winterpause, Kohr für seine Rückkehr ab dem 18. Spieltag.
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Preis-Punktepotenzial in Ordnung
Silvan Widmer (3.840.000), Stefan Bell (2.690.000), Marcus Ingvartsen (1.730.000), Jeremiah St. Juste (1.530.000), Kevin Stöger (1.410.000), Niklas Tauer (260.000), Paul Nebel (210.000)
Marginale Unterschiede trennen Widmer und Bell von der Kategorie, die die anderen aktuellen Stammspieler innehaben. Bei Widmer war der Punkteschnitt in den letzten vier Spielen (2,0) etwas dürftig für knapp vier Millionen, auch Bell punktet nicht ganz so gut wie seine Abwehrkollegen. Beim Innenverteidiger kommt langfristig ebenso wie für Hack die Konkurrenz mit St. Juste dazu.
Mindestens die ersten vier Rückrundenspiele wird St. Juste noch verpassen, er ist im Managerspiel also eine langfristig gedachte Option. Wer den entsprechenden Raum im Budget hat, wird im Februar wohl für seine Geduld mit dem Abwehrmann belohnt.
Bei den Backups Ingvartsen und Stöger können Comunio-Manager auf Einsätze in der Englischen Woche spekulieren, ein Stammplatz ist für beide jedoch in weiter Ferne. Stöger punktet immerhin in seinen Joker-Einsätzen schon ordentlich, Ingvartsen sucht nach hartnäckigen Adduktorenproblemen noch seine Form und könnte bei voller Fitness wieder wertvoll werden.
Eher nicht kaufen
Jean-Paul Boetius (3.550.000), Adam Szalai (1.080.000), Anderson Lucoqui (760.000), David Nemeth (470.000), Daniel Brosinski (430.000)
Für Jean-Paul Boetius hat die lange Zeit gute Hinrunde eine bedenkliche Entwicklung genommen: Seit zwei Spielen sitzt der Spielmacher auf der Ersatzbank. Im Moment haben Barreiro und Lee die Nase vorn. Als Joker sammelte Boetius zuletzt einen Punkt in zwei Einsätzen. Er kann zurückkommen, ist aber momentan nicht im Aufschwung.
Die aktuell verletzten Szalai und Lucoqui werden auf der Bank Platz nehmen, sobald sie wieder fit sind. David Nemeth und Daniel Brosinski haben ebenfalls wenig Chancen, ihre sportliche Situation in absehbarer Zeit zu verbessern, und müssen auf Ausfälle in der Innen- bzw. Außenverteidigung hoffen.
Unbedingt verkaufen
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