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An dieser Stelle präsentieren wir euch jede Woche einen Spieler, der noch unter dem Radar läuft und von dem in Kürze eine deutliche Marktwertsteigerung zu erwarten ist. Heute mit dem Leipziger Hugo Novoa.

Marktwert: 1.970.000
Punkte: 12
Punkte pro Spiel: 2,4

Darum wird er unterschätzt

Hugo Novoa dürfte zum einen für viele Comunio-Spieler ein recht unbeschriebenes Blatt sein, zum anderen kam es in der Vergangenheit selten bis nie vor, dass sich bei Leipzig ein Spieler aus dem eigenen Nachwuchs bei den Profis etablieren konnte. Der Vizemeister hatte sich zu Beginn dieser Saison mit Andre Silva, Yussuf Poulsen und dem talentierten Brian Brobbey im Sturm auch sehr vielversprechend aufgestellt. Da sollte es doch eigentlich keinen Platz für einen Teenager geben, der erst vor wenigen Tagen seinen 19. Geburtstag gefeiert hat?

Das macht ihn so stark

Das interessante dabei: Sowohl Jesse Marsch als auch Interimscoach Achim Beierlorzer und Domenico Tedesco waren bzw. sind vom Spanier, den einst Ralf Rangnick bei Deportivo La Coruna entdeckte, höchst angetan. Marsch verhalf ihm im Oktober zu seinem Bundesliga-Debüt, bei dem er gleich mit seinem ersten Ballkontakt traf, Beierlorzer setzte ihn in der Champions League ein und bei Tedesco stand er bei einem nicht unwichtigen Spiel gegen den VfL Wolfsburg zuletzt sogar erstmals in der Startelf, wobei Yussuf Poulsen mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen musste.

Dabei sind es aber gar nicht zwingend die Torjäger-Qualitäten, die Novoa auszeichnen, wenngleich er in der aktuellen U19-Saison in der Bundesliga alle 75 Minuten getroffen hat (3 Tore in 3 Spielen) und in der Bundesliga alle 105 Minuten (1 Tor bei fünf Einsätzen). Novoa ist auch ein exzellenter Zuarbeiter, der in der Jugend viele Assists lieferte.

Hinzu kommt ein großes Level an Aktivität: 43 Sprints, 138 intensive Läufe (bei einer Spitzengeschwindigkeit von 33,58 km/h und 21 gewonnene Zweikämpfe in nur 105 Einsatzminuten in der Bundesliga – das alles ist überdurchschnittlich gut. 

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Dieses Potenzial hat er

„Er ist uns sehr sehr positiv aufgefallen von Anfang an. Unbekümmert, schneller Spieler, kann was am Ball. Einer, der uns offensiv Optionen gibt“, schwärmte Co-Trainer Andreas Hinkel zuletzt vom Spanier, der seine Nation aktuell in der U19 vertritt. Mit offensiven Optionen dürfte dabei vor allem gemeint sein, dass Novoa inzwischen der einzige wirkliche Außenstürmer im Kader ist, wenngleich er genauso gut im Sturmzentrum oder als Halbstürmer agieren kann.

Mit dem Abgang des ungeduldigen Brain Brobbey sind die Chancen auf Einsatzzeit ohnehin hervorragend für Novoa. Ohne eigenes Zutun ist er in der Stürmerhierarchie automatisch auf Platz drei hinter dem Duo Silva/Poulsen aufgestiegen. „Er kann die anderen gestanden Spieler vorne unbekümmert herausfordern“, sagt Hinkel sogar. In der Rückrunde kam Novoa in jedem Spiel zum Einsatz und es scheint wahrscheinlich, dass das erst einmal so weitergeht. Für unter zwei Millionen bekommt man also einen Stürmer einer vermeintlichen Top-Mannschaft dieser Rückrunde. Und es würde uns nicht wundern, wenn Novoa am Ende der Saison in den obligatorischen Listen der „Aufsteiger der Saison“ auftaucht. 

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