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Nicht nur der Prince sorgt bei Hertha für Hoffnung auf den Klassenerhalt. Ebenfalls interessant sind natürlich gut aufgelegte wie vergleichweise günstige Europapokal-Anwärter aus Freiburg, Köln und Leipzig.
Suat Serdar (Hertha BSC, 2.540.000)
Das Potenzial von Suat Serdar ist unbestritten. Nach guter Hinrunde agierte der Neuzugang von Schalke 04 bei Hertha BSC 2022 allerdings durchwachsen. Am letzten Wochenende könnte bei ihm der Knoten geplatzt sein. Wie die gesamte Mannschaft der Berliner zeigte Serdar sich deutlich verbessert.
Mit seinem Hackentor inklusive doppeltem Tunnel zum 1:0 in Augsburg verschaffte der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler seinem Team gegenüber dem kommenden Gegner Stuttgart die bessere Ausgangsposition und seinen Comunio-Managern 9 Punkte. Nun wollen er und Schnäppchen Kevin-Prince Boateng zu Hause nachlegen. Wir glauben für rund zweieinhalb Millionen an den viermaligen Nationalspieler.
Roland Sallai (SC Freiburg, 3.760.000)
In der vergangenen Spielzeit kam Roland Sallai insgesamt auf 107 Zähler. Ausgerechnet im erfolgreichsten Jahr seit langem stotterte der Motor des Offensivspieler nun aber. Ab dem 2. Spieltag sollte ihm lange kein Tor mehr gelingen. Am Wochenende waren es dann deren zwei.
Das 3:0 gegen Bochum könnte als Brustlöser herhalten. 17 Comunio-Punkte lassen die Marktwertkurve des Ungarn nach oben zeigen. Zudem dürfte die Aussicht auf Europa für zusätzliche Motivation sorgen. „Wir haben die große Chance, in die Champions League einzuziehen. Dafür werden wir kämpfen“, machte Sallai sogar noch eine weitergehende Ansage.
Nach dem heutigen DFB-Pokal-Halbfinale in Hamburg geht nach dem Heimspiel gegen Mönchengladbach trifft man mit Hoffenheim, Union und Leverkusen auf drei direkte Konkurrenten im Kampf um die Europapokal-Teilnahme. Zumindest mental scheint der 24-Jährige für die kommenden Wochen gerüstet.
Dominik Szoboszlai (RB Leipzig, 7.430.000)
In Leipzig hat ein Landsmann Sallais ebenfalls Großes vor. Auch wenn nun das Finale winkt: Auf die Europa League dürfte Dominik Szoboszlai in der kommenden Saison keinen Bock haben. Mit seinem Siegtor in Leverkusen sorgte er dafür, dass sein Team mit Blick auf die Königsklasse nun gute Karten besitzt.
Nach Vorlage des aktuell besten Comunio-Akteurs überhaupt erzielte die 21 Jahre junge Nummer zehn nach Hoffenheim sein zweites Tor im zweiten Sechs-Punkte-Spiel in Folge. Szoboszlai hat definitiv das Momentum auf seiner Seite.
Dejan Ljubicic (1. FC Köln, 2.390.000)
Wie beim SC Freiburg nimmt man nun auch in Köln kein Blatt mehr vor den Mund. Nach dem endgültig gesicherten Klassenerhalt rief Trainer Steffen Baumgart das Ziel neue Ziel aus: Qualifikation für Europa. Dass dies vier Spieltage vor Schluss möglich ist, liegt auch an Dejan Ljubicic. Der Österreicher erzielte zuletzt bei zwei Siegen je ein Tor.
Insgesamt kann Ljubicic in dieser Saison zwar nicht auf überraschend viele Punkte zurückblicken wie zwei seiner Mannschaftskollegen, dafür kommt er aber auch deutlich günstiger daher. Mit Bielefeld, Augsburg und Wolfsburg geht es demnächst gegen verunsicherte Kontrahenten. 2,39 Millionen machen Ljubicic aktuell zu einer guten Alternative.