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Ein BVB-Trio profitierte deutlich von den Käufen der Comunio-Manager. Auch ein Leverkusener war vor seiner zweiten Saison gefragt. Des weiteren lohnen sich bundesligainterne Wechsel immer bei Comunio.
5. Donyell Malen (Borussia Dortmund, 8.210.000, Sturm, Wöchentliche Steigerung: 80,8 %)
Zum Mitnehm-Spieler taugte Donyell Malen kaum. Zum Zeitpunkt des Saisonübergangs wies der Niederländer einen Marktwert von rund 2 Millionen auf. Dies lag vor allem daran, dass er zuvor die letzten sechs Spiele der Saison mit muskulären Problemen verpasst hatte.
Potentiell gilt der 23-Jährige nach einer Anlauf-Saison angesichts voraussichtlicher baldiger Genesung für die kommende Spielzeit als Punktehamster. Nicht selten, dass Neuzugänge beim BVB erst nach einer Saison durchstarten. Der Abgang von Erling Haaland könnte ihm mehr Möglichkeiten zur eigenen Entfaltung bescheren. Etwas mehr als 8 Millionen bergen gleichwohl bereits ein gewisses Risiko.
4. Amine Adli (Bayer Leverkusen, 4.310.000, Sturm, Wöchentliche Steigerung: 85 %)
Sogar ein Spiel mehr als Malen konnte Amine Adli am Saisonende nicht mehr mitwirken. Wie sein Pendant aus Dortmund gilt der 22 Jahre alte Franzose als hochveranlagt. So richtig konnte er seine PS aber auch noch nicht auf den Platz bringen.
Nach einem Wechsel von Moussa Diaby könnte seine Stunde schlagen. Hinzu kommt der Ausfall von Monats-Marktwertgewinner Florian Wirtz. Aber auch gemeinsam mit dem elfbesten Stürmer der Saison könnte er im zweiten Jahr auftrumpfen. Die Masse der Comunio-Manager scheint Adli den nächsten Schritt zuzutrauen und steigerte seinen Marktwert durch vermehrte Käufe in der letzten Woche um 85 Prozent. Und das, obwohl, die Ausfallzeit schwer zu prognostizieren scheint.
3. Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund, 4.450.000, Sturm, Wöchentliche Steigerung: 96,9 %)
Youssoufa Moukoko bestritt 2021/22 insgesamt 16 Bundsliga-Partien. Die meisten dabei allerdings als spät eingewechselter Joker. Nur am 6. Spieltag durfte er mal starten. Zu wenig, um bei Comunio richtige Duftmarken zu setzen. Nicht vergessen werden darf natürlich, dass das Supertalent immer noch gerade mal 17 Jahre jung ist. Immerhin kamen unter Marco Rose zwei Tore und zwei Vorlagen zustande. Auch der letzte BVB-Treffer der Saison ging auf Moukokos Kappe.
In der EM-Qualifikation der U21 gegen Ungarn (4:0) traf er einmal, das Spiel gegen Polen (2:1) entschied der Linksfüßer mti einem Doppelpack allein. Gesammelt gute Argumente für eine Verpflichtung bei Comunio. Die Folge: Eine Marktwertverdopplung. Nun muss Moukoko nur noch von einer Verlängerung seines 2023 auslaufenden Vertrags überzeugt werden. Andernfalls dürfte ein Verkauf in diesem Sommer drohen. Zuletzt machte ein Gerücht um das Interesse eines Weltklubs die Runde.
2. Niklas Stark (Werder Bremen, 3.010.000, Abwehr, Wöchentliche Steigerung: 123 %)
Nach sage und schreibe sieben Jahren ging das Kapitel Hertha BSC für Niklas Stark in diesem Sommer zu Ende. Sicher kein schlechter Zeitpunkt für einen Abgang vom chaotischen Hauptstadt-Klub. Nun möchte der 27-Jährige bei Aufsteiger Werder Bremen als Nachfolger des von Bord gegangenen Kapitäns Ömer Toprak sein nächstes Bundesliga-Kapitel schreiben.
Der bundesligainterne Wechsel sorgte wie üblich für einen Aufschwung in Sachen Marktwert. Als ausgewiesener Toppunkter machte der zweimalige Nationalspieler zwar bislang nicht auf sich aufmerksam, Ein neuer Verein kann hier aber erfahrungsgemäß Wunder wirken. Gesetzt dürfte Stark bei den Norddeutschen jedenfalls sein.
1. Giovanni Reyna (Borussia Dortmund, 6.770.000, Sturm, Wöchentliche Steigerung: 135,9 %)
Der dritte Dortmunder im Bunde kommt kaum weniger interessant daher als Malen und Moukoko. Allerdings kann Giovanni Reyna leider auch in Sachen Verletzungshistorie mit den beiden Mannschaftskollegen mithalten. Nach neun Einsätzen im vergangenen Jahr sollen es unter Edin Terzic wieder einige mehr werden.
Wann der US-Amerikaner wieder einsteigen kann, bleibt dabei jedoch offen. Die Muskel- und Sehnenverletzung dürfte er sorgsam auskurieren. Für den Saisonstart in zwei Monaten dürfte es kaum reichen. Das aktuelle Marktwert-Plus könnte deshalb auch zur Momentaufnahme werden.