Tom Bischof von der TSG Hoffenheim

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Da die Marktwerte bei Comunio in den letzten Wochen stark gestiegen sind, finden sich keine Stammspieler mehr für weniger als eine Million. Wir zeigen dir drei Anlagen um Hoffenheims Tom Bischof, die sich zum kleinen Preis dennoch lohnen könnten.

Tom Bischof (TSG Hoffenheim, 980.000, Mittelfeld):

Am 28. Juni wird Tom Bischof 17 Jahre alt. Genau so alt, wie Kai Havertz und Florian Wirtz waren, als sie in der Bundesliga ihre Durchbruch-Saison feierten. Vorher hatten die wenigsten die Jugendspieler wirklich auf dem Zettel, hinterher wollte jeder sie haben. Mario Götze ist ein ähnliches Beispiel, in der Saison 2010/11 sorgte er als 18-Jähriger für Furore.

Der Vergleich zwischen Bischof und seinen „Vorgängern“ ist durchaus angebracht. Der Offensivspieler der TSG Hoffenheim gilt neben Bayerns Paul Wanner als das größte Talent seiner Generation. Torgefahr, Kreativität, kluge Pässe im letzten Drittel, Schnelligkeit, Dynamik – Bischof bringt alles mit, um ein Nationalspieler zu werden. Für die U17 hat er bereits zehn Spiele absolviert.

In der U19 der TSG ist er Leistungsträger, in 16 Saisonspielen gelangen ihm acht Tore und sieben Assists. Anders als sein Nationalmannschaftskollege Wanner hat Bischof bei seiner Mannschaft durchaus Chancen auf regelmäßige Einsätze, wenn er schon bereit für den nächsten Schritt ist. Für knapp eine Million könnt ihr darauf spekulieren.

Dominique Heintz (1. FC Union Berlin, 640.000, Abwehr):

Weil er beim SC Freiburg nicht mehr zum Stammpersonal gehörte, wechselte Dominique Heintz im Winter zum 1. FC Union Berlin. Zwar sprangen auch in der Hauptstadt keine regelmäßigen Einsätze für ihn heraus, immerhin siebenmal durfte er in der Rückrunde aber ran. Bedenkt man, dass Heintz zwischendurch auch fünfmal verletzungs- oder krankheitsbedingt fehlte, ist die Quote gar nicht so schlecht.

In der kommenden Saison wird Union zunächst auf einen wichtigen Innenverteidiger verzichten müssen. Timo Baumgartl hat nach seiner Krebserkrankung einen harten Weg bis zu seiner Rückkehr vor sich, glücklicherweise sind „alle Prognosen positiv“. Eine gewisse Zeit wird die Genesung aber dennoch in Anspruch nehmen.

So kämpft Heintz mit Paul Jaeckel und Danilo Doekhi zu Saisonbeginn um zwei Plätze neben Robin Knoche in der Dreierkette. Die Chancen sind dabei recht ähnlich verteilt, die Konkurrenz aber dreimal so teuer wie der ehemalige Freiburger. Deshalb halten wir Heintz zum aktuellen Preis für eine gute Spekulationsanlage.

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Yannik Keitel (SC Freiburg, 720.000, Mittelfeld):

In der Saison 2021/22 wollte Yannik Keitel zum Stammspieler des SC Freiburg aufsteigen. Das Jahr begann hoffnungsvoll, in den ersten fünf Spielen durfte der Youngster von Beginn an ran, im Anschluss verlor er seinen Platz auf der Doppelsechs an Maximilian Eggestein.

Dass er sich nicht mehr ins Stammteam zurückkämpfen konnte, liegt an zwei Verletzungen. Ende der Hinrunde kosteten muskuläre Probleme Keitel vier Spiele, ein Zehenbruch beendete seine Saison schließlich schon im Februar. So wurde aus der erhofften Durchbruch-Saison ein Seuchenjahr.

Die Ambitionen des 22-Jährigen haben sich nicht verändert: Keitel will Stammspieler werden – und nimmt im Sommer einen neuen Anlauf. „Ich hoffe sehr, dass Yannik mit Stärke zurückkommt“, äußerte sich Freiburgs Trainer Christian Streich Anfang Mai, als Keitel erstmals wieder auf dem Platz trainierte. Rotation durch Europa League wird ihm auf dem Weg zum nächsten Schritt sicherlich auch eine Hilfestellung sein.

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