Von Müller bis Suarez, von Costa Rica bis zu den europäischen Top-Teams: Diese WM ist von Lichtblicken und Enttäuschungen geprägt. Wir fassen das Wichtigste der Vorrunde zusammen!
Tops:
Thomas Müller: Held im Portugal-Spiel, Held im USA-Spiel – Thomas Müller ist der Liebling der deutschen Fans! Kein Wunder, denn der 24-Jährige trumpft in diesem Jahr genauso auf wie 2010 in Südafrika. Vier Tore in drei Spielen, insgesamt bereits neun WM-Treffer! Brasiliens Sturm-Legende Ronaldo glaubt, dass der sympathische Bayer eines Tages den Rekord innehaben wird.
Xherdan Shaqiri & Lionel Messi: Apropos Rekord: Ein Comunio2014-Bestwert gelang Xherdan Shaqiri mit 38 Punkten in einem Spiel – bei seinem Dreierpack gegen Honduras in der letzten Vorrundenpartie. Die meisten Punkte gesammelt hat bislang Lionel Messi. Der Argentinien-Kapitän hat ebenso wie Müller vier Tore geschossen und steht bei 68 Comunio-Zählern!
Costa Rica: Die Ticos sind ohne Zweifel die große Überraschung der Vorrunde. In der Gruppe der Weltmeister mit England, Italien und Uruguay (zusammen 7 WM-Titel) sicherte sich das Team um Bryan Ruiz bereits nach zwei Spielen den Einzug ins Achtelfinale! Dort wartet nun Griechenland – ein machbarer Gegner. Wer weiß, wie weit die Reise noch geht…
Kolumbianisches Offensiv-Duo: James Rodriguez hat bereits 66 Comunio-Punkte gesammelt, war mit zwei Toren und zwei Vorlagen maßgeblich am souveränen Gruppensieg der Kolumbianer beteiligt und stand zweimal in der Elf des Tages. Auf der rechten Außenbahn der Cafeteros wirbelt sein kongenialer Partner: Juan Cuadrado, bislang 49 Punkte, ist eine der Entdeckungen des Turniers. Zwei Garanten für Kolumbiens erfolgreiche WM!
Die Entscheidungsspiele der Vorrunde hatten es in sich! Matchwinner aus Mexiko, Uruguay, Argentinien und der Schweiz versammeln sich in der Top-Elf des 3. Spieltags.
weiterlesen...Van Gaals neues System: Die Dreier- bzw. Fünferkette ist einer der Gewinner der WM. Unter anderem Chile, Costa Rica und das Team von Louis van Gaal praktizieren diese Formation erfolgreich. Bei Oranje funktioniert sie auch dank des starken Sturmduos Robben-van Persie (zusammen 114 Comunio-Punkte), das die Niederlande mit ihrer individuellen Klasse zum absoluten Top-Favoriten gemausert hat.
Goal Control: Sie funktioniert! Die Torlinientechnik musste bereits zweimal bei auf der Linie tanzenden Bällen für eine Entscheidung sorgen. Während das 2:0 für Frankreich gegen Honduras wohl ohnehin früher oder später gefallen wäre, war der Führungstreffer von Costa Rica gegen Italien eine wichtige Angelegenheit. Goal Control bot dabei eine faire und einwandfrei funktionierende Hilfe!
Flops:
Fehlentscheidungen: Doch Goal Control kann nicht alles regeln, was die Schiedsrichter nicht alleine schaffen. Die Vorrunde war auch von zahlreichen Fehlentscheidungen geprägt – und das vom ersten Tag an. Freds Schwalbe im Auftaktspiel, im Spiel darauf zwei reguläre Tore von Mexiko, die nicht zählten, später das Italien-Aus aufgrund einer Unterzahl, die eine Überzahl hätte sein müssen. Ab jetzt bitte nur noch die besten Schiris pfeifen lassen!
Luis Suarez: Für den negativen Höhepunkt des Turniers sorgte Luis Suarez mit seiner üblen Biss-Attacke gegen Giorgio Chiellini. Aus dem Feld blieb sie ungeahndet, die Konsequenzen gab es dafür später. Vier Monate lang darf der Liverpool-Stürmer für keine Mannschaft auflaufen! Daran wird er lange zu knabbern haben. Uruguay muss nun ohne seinen Top-Star auskommen – wie bislang nur gegen Costa Rica, wobei man mit 1:3 verlor…
Endlich geht die K.o.-Phase los! Wer geht womöglich weiter? Wie war die Vorrunde? Comunioblog wirft einen Blick auf die Achtelfinalpartien und gibt eine kleine Einschätzung ab.
weiterlesen...Europäische Top-Teams: Keine Mannschaft enttäuschte so sehr wie Weltmeister Spanien. Doch neben der Furia Roja mussten auch einige andere europäische Top-Teams früh die Segel streichen. Italien, England und Portugal galten als Mitfavoriten auf den Titel, während Kroatien, Bosnien und Russland zumindest der Einzug ins Achtelfinale zugetraut wurde. Ob es am Klima liegt oder nicht, das grundsätzliche Abschneiden der Europäer ist überraschend schwach.
Romelu Lukaku: „Überraschend schwach“ trifft auch die Leistung von Belgiens Mittelstürmer Romelu Lukaku sehr gut. Der Youngster hatte im letzten Testspiel noch einen Dreierpack erzielt, tauchte in den ersten beiden WM-Partien jedoch komplett unter. Note 5,5 gegen Algerien, Note 5 gegen Russland! Joker Origi lief ihm den Rang ab, Lukaku musste gegen Südkorea 90 Minuten lang die Bank wärmen.
„Geheimfavorit“ Japan: Die beste Mannschaft Asiens war für viele eine Art Überraschungskandidat. Japan hatte sich als erste Mannschaft nach Gastgeber Brasilien für die WM qualifiziert und verfügt über starke Einzelspieler wie Shinji Kagawa und Keisuke Honda. Diese blieben in einer vermeintlich leichten Gruppe C jedoch völlig blass; Japan konnte physisch nicht dagegenhalten und schied als Gruppenletzter sang- und klanglos aus.
Kevin-Prince Boateng: Echte Typen vermisste der Schalker im deutschen Team, doch in seinem eigenen war er selbst eher Mitläufer. Gegen die USA kam er von der Bank, gegen Deutschland wurde er nach schwacher Leistung ausgewechselt. Dann der Eklat: „Prince“ soll seinen Trainer Kwesi Appiah beleidigt haben und wurde ebenso wie Sulley Ali Muntari aus dem Kader geworfen. Nur 18 Comunio-Punkte – die Millionen für Boateng waren verschwendeter Cash.
Die Vorrunde ist Geschichte! Die WM überzeugte bislang mit tollem Fußball, hat aber auch den ein oder anderen Skandal zu bieten. Ist die Sperre für Suarez korrekt?
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