Max Kruse vom VfL Wolfsburg

Foto: © imago images / Christian Schroedter
Millionen für kaum Punkte oder Bankplatz statt Durchbruch: Diese vermeintlichen Top-Anlagen um Max Kruse sind mit hohen Erwartungen in die neue Spielzeit gestartet, blicken aber auf einen schwachen Start in die Saison zurück.

Max Kruse (VfL Wolfsburg, 8.080.000, Sturm):

Viel wurde im Sommer über Max Kruse geschrieben. Trainer Niko Kovac komme mit ihm nicht gut zurecht, ein Verkauf sei im Bereich des Möglichen, sein Stammplatz gefährdet. Zumindest Letzteres hat gestimmt, denn Kruse kam in den ersten drei Saisonspielen des VfL Wolfsburg von der Bank.

Das hat sich in den letzten beiden Spielen geändert, der Misserfolg des Teams aber nicht. Kruse ist noch immer torlos, hat aber wenigstens ein paar Punkte pro Spiel mitgenommen. Von einem Spieler seines Kalibers erwartet man aber natürlich mehr – und Kruse steht besonders in der Pflicht, wenn es darum geht, den VfL Wolfsburg aus dem Tabellenkeller zu schießen.

 

Lucas Alario (Eintracht Frankfurt, 3.880.000, Sturm):

Vor genau zwei Monaten kostete Lucas Alario bei Comunio noch rund 13 Millionen. Ein stattlicher Preis, dem der treffsichere Stürmer aber auch gerecht werden sollte. In Leverkusen kam er an Patrik Schick nicht vorbei, bei Eintracht Frankfurt will er nun regelmäßig spielen.

Bislang ist Alarios Plan nicht aufgegangen. Ein Startelf-Einsatz und zwei Einwechslungen stehen zu Buche, zuletzt blieb er gegen Leipzig komplett draußen. Auch Rafael Santos Borre hat zu kämpfen, denn mit Randal Kolo Muani hat ein neuer Stürmer aktuell die Nase vorn. Die Hoffnung der Verfolger: Im Zuge der Champions League wird Trainer Oliver Glasner viel rotieren müssen.

Ryan Gravenberch (FC Bayern München, 7.160.000, Mittelfeld):

Rotation ist auch das Stichwort, wenn es um Ryan Gravenberch geht. Der Sommerneuzugang braucht noch Zeit, um im System von Julian Nagelsmann zu einem echten Faktor zu werden. Trotz der Verletzung seines Konkurrenten Leon Goretzka ist Gravenberch aktuell nur ein Backup.

Marcel Sabitzer hat sich in der Vorbereitung den Platz neben Joshua Kimmich erkämpft und bislang jedes Ligaspiel von Beginn an bestritten. Immerhin im DFB-Pokal gegen Viktoria Köln durfte Gravenberch mal starten, das nützt Comunio-Managern aber wenig. Von seinem Marktwert-Peak in Höhe von fast 25 Millionen ist der Niederländer inzwischen sehr weit entfernt.

Adam Hlozek (Bayer 04 Leverkusen, 5.510.000, Sturm):

15 Millionen kostete Adam Hlozek Anfang Juli im Managerspiel. Ein Preis, der gar nicht mal so utopisch schien. Viele trauten dem Youngster zu, bei Bayer 04 Leverkusen direkt durchzustarten. Schließlich gilt der 20-Jährige als eines der größten Offensivtalente Europas – und 44 Torbeteiligungen in 50 Ligaspielen in den letzten beiden Saisons deuten auf eine hohe Qualität hin.

Allerdings gestaltet sich der Sprung von der tschechischen in die deutsche Liga doch als schwierig. Und nicht nur das: Leverkusen hat insgesamt eine Menge spielerischer Probleme, befindet sich in einer Krise, von der ein junger Neuzugang nicht gerade profitiert. Bis alles passt, wird wohl noch etwas Zeit vergehen.

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