Deutschland steht im Halbfinale der Weltmeisterschaft – kein Grund die Bundesliga aus den Augen zu verlieren. Ein Überblick über die fünf gefragtesten Comunio-Spieler der Woche. Heute mit an Bord: zwei Vereinswechsler aus der Sturmmitte, ein Dortmunder Außenverteidiger, ein überdurchschnittlicher Torhüter sowie ein noch relativ unbekanntes Offensivtalent.
Lukasz Piszczek, Borussia Dortmund, Abwehr, 5.36 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 26,4 %
Nach seiner Verletzungspause brauchte Lukasz Piszczek in der letzten Saison einige Zeit um wieder an sein vorheriges Leistungsniveau anknüpfen zu können. Erst gegen Ende der Spielzeit schien der polnische Nationalspieler wieder die gewohnt starken Auftritte abzuliefern. Nun steht der Rechtsverteidiger wieder voll im Saft, hat durch die verpasste WM-Qualifikation eine erholende Sommerpause hinter sich und wird außerdem eine komplette Vorbereitung absolvieren. Grund genug, den 29-jährigen wieder für Comunio in Betracht zu ziehen. Wie der Gesamtmarktwert bei Comunio kletterte auch Piszczeks Mindestpreis zuletzt nach oben. Mit einem Anstieg von 1,12 Millionen liegt der Borusse sogar auf Platz zwei der absoluten Marktwertsteigerungen.
Sven Ulreich, VfB Stuttgart, Tor, 2.55 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 35,6 %
Sven Ulreich hat mit dem VfB Stuttgart eine mehr als durchwachsene Spielzeit hinter sich. Nur knapp dem Abstieg entronnen, soll es in Zukunft wieder nach oben gehen. Persönlich hat der 25-jährige dabei scheinbar gar nicht viel zu verbessern: Unter den aktuellen Bundesliga-Torhütern hatten in der letzten Saison nur Kevin Trapp (144 Punkte) und Bernd Leno (132) eine bessere Bilanz als das Stuttgarter Eigengewächs (120 Punkte). Obwohl günstige Keeper bei Comunio generell eher gefragt sind, stieg Ulreichs Marktwert zuletzt ungebremst auf 2,55 Millionen an – der dritthöchste Wert hinter Leno und Neuer. Ob es finanziell ratsam ist, jetzt zuzuschlagen, bleibt deshalb den Managern überlassen. Ein guter Torwart steht mit Sven Ulreich in jedem Fall bereit.
Julian Schieber, Hertha BSC, Sturm, 3 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 42,2 %
Bereits in der letzten Woche war Julian Schieber in unserer Hitliste zu finden. Allerdings stand der Stürmer zu diesem Zeitpunkt noch bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Nun wurde wahr, was sich schon länger abgezeichnet hatte: Der 25-jährige verlässt den BVB nach zwei durchwachsenen und geht in Zukunft für Hertha BSC auf Torejagd. Auch den Comunio-Managern entgingen Schiebers Wechselambitionen nicht, bereits seit dem 22. Juni ging sein Marktwert stetig nach oben. Der ohne Zweifel mit Potential ausgestattete Mittelstürmer könnte nun in Berlin der erste Mann für die Sturmmitte werden. Hertha zahlte kolportierte zwei Millionen Euro und stattete den Linksfüßer mit einem Vierjahres-Vertrag aus. Neben Michael Preetz und Jos Luhukay scheinen auch die Comunio-Manager auf den robusten Angreifer setzen zu wollen: Schiebers Marktwert stieg allein in den letzten sieben Tagen um 42,2 % – Platz drei in unserem Wochen-Ranking.
Vladlen Yurchenko, Bayer Leverkusen, Mittelfeld, 1.23 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 146 %
Vladlen Yurchenko ist der wohl unbekannteste Name in unserer Top fünf. Das ukrainische Offensivtalent, das zunächst einen Vertrag bis 2016 (mit Option auf Verlängerung) erhielt, wechselte von Shakhtar Donetsk unters Bayer-Kreuz. Wann bzw. ob der 20-jährige in der Bundesliga für Furore sorgen wird, bleibt abzuwarten. Der Mittelfeldspieler gehört zunächst eher in die Kategorie Perspektivspieler. Allerdings schafften auch andere Talente wie Julian Brandt zuletzt schneller als erwartet den Sprung in die Startelf. Yurochenkos Marktwert stieg in der letzten Woche um 730.000 (146 %).
Shawn Parker, FC Augsburg, Sturm, 1.01 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 188,6 %
Die Nummer eins unseres Ranking kommt in dieser Woche aus Augsburg. Der FC verpflichtete den Offensivspieler Shawn Parker (oben im Bild) vom FSV Mainz 05 und stattete ihn mit einem Vertrag bis 2018 aus. Kaum war der Transfer offiziell, begann Parkers Marktwert zu steigen – um 700.000 innerhalb von vier Tagen. Ob der flexible Stürmer allerdings zu Saisonbeginn in der Augsburger Startelf zu finden sein wird, steht noch in den Sternen. Mit Altintop, Mölders, Bobadilla, Esswein und dem kürzlich aus Fürth geholten Djurdjic ist die Konkurrenz für die Sturmmitte in jedem Fall groß. Parker kann allerdings auch auf den anderen Offensivpositionen eingesetzt werden. Auf mehr benotete Einsätze als in der letzten Saison (7 Spiele, 3 Punkte) dürfen die Comunio-Manager aber sicherlich hoffen.