Auch bei Transfers innerhalb der Bundesliga steigt der Marktwert zunächst an, da zumeist eine Verbesserung der sportlichen Situation vorliegt. Wir blicken bei vier Spielern genauer hin!

Hakan Calhanoglu (Mittelfeld, HSV Leverkusen, 6.720.000):

Endlich hat der Hick-Hack ein Ende! Dass Calhanoglu den HSV verlassen wollte, hatte er bereits vor Wochen auf seiner Facebook-Seite angekündigt, doch damals hatte der Standard-Spezialist keine Freigabe erhalten. Das hat sich nun geändert – möglicher Grund: Der Transfer von Pierre-Michel Lasogga, den der Bundesliga-Dino durch die Calhanoglu-Millionen finanzieren konnte.

Nun stellt sich der 20-Jährige seiner neuen sportlichen Herausforderung. Und die wird alles andere als einfach: Roger Schmidt, dem neuen Trainer der Werkself, steht in der Offensive ein halbes Dutzend starker Spieler zur Verfügung. Um die Plätze neben dem gesetzten Stefan Kießling streiten sich Heung-Min Son, Julian Brandt, Josip Drmic, Robbie Kruse und eben Calhanoglu. Auch Gonzalo Castro könnte für eine Offensivposition vorgesehen sein.

Der türkische Nationalspieler hat jedoch Qualität und Potenzial zur internationalen Klasse. Dass Leverkusen so sehr um ihn gebuhlt hat und bereit war, fast 15 Millionen auf den Tisch zu legen, spricht dafür, dass mit Calhanoglu als Schlüsselspieler geplant wird. Bereits in der letzten Saison holte der Youngster über 100 Punkte. Der Comunio-Marktwert von knapp 6,7 Millionen Euro wird sich noch steigern – jetzt zuzuschlagen, wäre jedenfalls kein Fehler.

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Julian Schieber (Sturm, Dortmund Hertha BSC, 3.000.000):

Weil es Julian Schieber in Dortmund nicht gepackt hat, scheiden sich an ihm die Fußball-Geister. So mancher Fan der Hertha bezeichnet ihn schon im Voraus als Fehleinkauf. Damit tut man ihm Unrecht. Denn dass Schieber sich beim BVB nicht durchsetzen konnte, lag zwar auch an mangelnder spielerischer Qualität, aber noch mehr spielte die bis hin zur Weltspitze gehörende Konkurrenz eine Rolle.

In der Saison, in der der inzwischen 25-Jährige an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen war, erfüllte er seine Rolle als Ballverteiler im Sturmzentrum hervorragend. Vor seiner Verletzung sammelte Schieber 91 Punkte in 23 Spielen, in denen er siebenmal traf. Doch das ist bereits vier Jahre her. Vor seiner Rückkehr zum VfB verletzte sich der Stürmer schwer, sodass er fast die gesamte Hinrunde 2011/12 ausfiel, ehe er zum BVB wechselte – der Verlauf dort ist bekannt.

Nun der Neuanfang in Berlin. Über drei Millionen Euro ist Schieber bei Comunio schon wert – offenbar gehen die Manager davon aus, dass der Neuzugang nach den Abgängen von Ramos und Lasogga Stürmer Nummer eins sein wird. Gut, an Sandro Wagner wird Schieber höchstwahrscheinlich vorbeikommen. Doch noch ist die Transferperiode nicht vorbei.

Ein Stürmer vom Typ Ramos soll noch kommen und die Hertha wird sich nicht scheuen, für diesen Transfer ein paar weitere Millionen in die Hand zu nehmen. Schieber wird sich also im internen Zweikampf behaupten müssen. Wenn er endlich an die Nürnberger Zeit anknüpfen kann, kann er viele Comunio-Punkte sammeln. Darauf zu hoffen, ist angesichts von Schiebers derzeitigem Kostenpunkt jedoch sehr riskant.

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Adam Szalai (Sturm, Schalke Hoffenheim, 1.960.000):

Parallelen zu Julian Schieber gibt es bei der Personalie Adam Szalai. Starke Saison für Mainz, Champions-League-Teilnehmer Schalke war jedoch eine Nummer zu groß. Dabei bekam der Ungar deutlich mehr Einsatzzeit als Schieber, um seine Klasse zu zeigen – die Verletzung von Klaas-Jan Huntelaar war Szalais große Chance, doch er konnte sie nicht nutzen. In Hoffenheim hofft der kopfballstarke Mittelstürmer auf einen Stammplatz.

Seine Konkurrenz im Kraichgau ist nicht so groß, wie man meinen mag. Anthony Modeste hat zwar in der vergangenen Saison zwölfmal getroffen, soll aber Wechselgedanken hegen. Sven Schipplock konnte sich bislang nicht als Stammstürmer festspielen. Aktuell kostet Szalai bei Comunio knapp zwei Millionen Euro – keine Unsumme. Sofern die TSG nicht noch einen weiteren Sturmkracher verpflichtet, hat Szalai gute Chancen auf regelmäßige Einsätze.

Shawn Parker (Sturm, Mainz Augsburg, 1.010.000):

Für Augsburgs Neuzugang stellt sich das etwas schwieriger dar – zumindest im Sturmzentrum, wo der 21-Jährige eigentlich am liebsten spielt. Ein Blick auf den FCA-Kader verrät jedoch, dass Parker dafür nicht vorgesehen zu sein scheint. Mölders und Bobadilla sind schon da, mit Djurdjic (von Fürth) und Matavz (von Eindhoven) wurden bereits weitere Alternativen verpflichtet. Mittelstürmer hat das Team von Markus Weinzierl genug.

Parker wird versuchen müssen, sich auf dem Flügel durchzubeißen. Links ist Tobias Werner gesetzt, rechts hat sich Winter-Neuzugang Alexander Esswein bereits in die Mannschaft spielen können. Talent Erik Thommy ist für beide Seiten eine interessante Alternative, die in der neuen Saison Chancen bekommen wird. Parker konnte seine Qualität bisher nur andeuten, doch Augsburg ist ein guter Ort, sein Potenzial in Leistung umzumünzen. Mehr als ein Spekulationsobjekt ist der Angreifer bei Comunio trotzdem noch nicht.

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