Jedes große Turnier ist auch eine Bühne für die jeweiligen Spieler. Wir präsentieren eine Auswahl von ihnen, die nach starken WM-Leistungen ein Potenzial für hohe Marktwerte haben.
Junior Diaz, FSV Mainz 05: Der linke Verteidiger zeigte bei der WM eine tolle Leistung! Im Team von Costa Rica gab es sicherlich einige Spieler, die durch einen wunderbaren Fußball positiv aufgefallen sind. Aber dass Diaz, der beim FSV Mainz 05 immer mal wieder einen Wackler in seinem Spiel hatte, so stark – vor allem im Viertelfinale gegen Robben – auftrumpfen würde, damit hätten wohl nur wenige Bundesliga-Experten gerechnet. Doch Diaz spielte in allen fünf Begegnungen für Costa Rica die volle Spielzeit durch. Derzeit kostet der Linksverteidiger lediglich 730.000 Euro bei Comunio und ist damit ein wahres Schnäppchen. Ob der inzwischen auch schon 30 Jahre alte Junior Diaz trotz toller WM-Leistung einen Startplatz bekommen wird, ist allerdings fraglich.
Benedikt Höwedes, FC Schalke 04: Was soll man zur Leistung von Höwedes bei der WM noch groß sagen? Er stand schon kurz davor aus dem Aufgebot gestrichen zu werden und musste dann auf der Notnagel-Position hinten links aushelfen. Aber der Schalker zeigte, dass er ein echtes Kampfschwein sein kann. Er ackerte unermüdlich und schaltete sich nach und nach auch immer mehr in die Offensive mit ein. Zurecht ist Höwedes nun einer der Weltmeister, die keine einzige Minute in Brasilien auf dem Platz verpasst hat. Das zeigt sich auch bei Comunio. Sein Marktwert liegt derzeit bei rund 3,8 Millionen Euro. Tendenz: Stark steigend!
Anthony Brooks, Hertha BSC: Auch für Brooks war die Weltmeisterschaft ein tolles Schaufenster. Er erzielte nicht nur ein wichtiges Tor in letzter Minute, sondern zeigte sich auch ansonsten durchgehend zweikampf- und willensstark. Das haben die Verantwortlichen bei der Hertha aus Berlin zweifelsfrei auch gesehen. Zwar ist Brooks mit 21 Jahren noch sehr jung, aber das Potential für Größeres hat er definitiv. Zudem hat Hertha zwar mit Heitinga einen erfahrenen Recken verpflichtet. Aber durch den Ausfall von Lustenberger in der Inneverteidigung steigen die Chancen, dass der US-Boy auch in der Bundesliga mehr Spielzeit bekommt.
Admir Mehmedi, SC Freiburg: Die WM-Premiere des Freiburgers war traumhaft. Der Schweizer wurde zur Halbzeit im ersten Gruppenspiel gegen Ecuador eingewechselt und netzte sofort nach wenigen Minuten per Kopf nach einem Eckball zum wichtigen 1:1-Ausgleich. Nach diesem tollen Auftritt stand Mehmedi immer in der Startelf der Eidgenossen und verpasste lediglich sieben Minuten im Achtelfinale gegen Argentinien. In allen Spielen war er laufstark und einsatzfreudig. Vor allem seine starken Defensivarbeit als Offensivspieler war beeindruckend. Das Bild zeigte Mehmedi schon während der abgelaufenen Bundesliga-Saison. Beim Sport-Club war er der Garant für den Klassenerhalt und wird das auch in der kommenden Saison sein.
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