Beim SC Freiburg, dem FC Schalke 04 und dem FSV Mainz 05 dreht sich das Torwartkarussell. Wer steht beim Bundesliga-Start zwischen den Pfosten? Eine Bestandsaufnahme.

SC Freiburg: Stammkeeper Oliver Baumann war immer ein Garant für viele Comunio-Punkte und tolle Paraden. Doch trotz Verlangsverlängerung unter der Saison zieht es Baumann zu einem anderen Verein. Jetzt gilt es, seinen Erben zu finden. Das gestaltet sich aber schwieriger als erwartet. Denn mit dem Schweizer Nationaltorhüter (Nummer drei hinter Benaglio und Sommer) Roman Bürki und dem Ex-Bremer Sebastian Mielitz hat man gleich zwei potentielle Stammtorhüter in seinen Reihen.

Mielitz hat sicherlich den Vorteil, dass er die Bundesliga kennt und beim SV Werder Bremen stellenweise zeigen konnte, dass er in der Bundesliga ein starker Rückhalt sein kann. Aber bei Bremen wurde Mielitz nie wirklich glücklich. Er sollte der Wiese-Nachfolger werden, konnte die hohen Erwartungen allerdings nicht erfüllen. Dabei war die Leistung des inzwischen 24 Jahre alten Keepers nie so schlecht, wie sie gemacht wurde. Wenn Mielitz in Freiburg den Rückhalt bekommt, dann wird er auch seine Leistung bringen.

Dennoch hat derzeit wohl Bürki die Nase vorn im Rennen um den ersten Torwartplatz. Der 23-Jährige war bei den Grasshoppers Zürich die Nummer eins und hat immerhin schon Spiele in der Champions-League-Qualifikation sowie in der Europa League auf dem Buckel. „Wir haben Roman Bürki lange beobachtet und freuen uns sehr, dass der Wechsel zustande gekommen ist. Roman passt in unser Anforderungsprofil und hat sowohl in der Super League als auch in internationalen Einsätzen für Zürich und die Schweizer U21-Nationalmannschaft schon viel Erfahrung sammeln können“, so Sportdirektor Jochen Saier.

Derzeit ist Bürki 1,24 Millionen Euro wert, Tendenz leicht sinkend. Mielitz gibt es schon für 740.000 Euro, Tendenz leicht steigend. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen!

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FC Schalke 04: Im Grunde sind die Debatten beim FC Schalke 04 auf der Torwartposition hausgemacht. Zwar konnte lange Zeit kein Keeper annähernd an die Leistung von Manuel Neuer im Knappen-Tor herankommen. Doch spätestens im Laufe der vergangenen Saison hat sich die Problematik im Kasten der Schalker gelöst. Mit Ralf Fährmann hatte man einen der besten Torhüter der Bundesliga zwischen den Pfosten stehen. Das zeigt sich auch bei Comunio. Er ist der achtbeste Keeper nach Punkten. Und das bei nur 22 berwerteten Einsätzen. Insgesamt 102 Zähler erspielte Fährmann. Macht im Schnitt pro Spiel 4,64 Punkte – Bestwert! (bei Keepern mit mindestens zwölf Spielen auf dem Konto) Sein Vorgänger Hildebrand bringt es übrigens auf 3 Zähler pro Spiel im Schnitt.

Während man händeringend einen neuen Stammkeeper suchte, wurden Gerüchte um Düsseldorfs Fabian Giefer heiß. Gerade in der Phase, als man Fährmann das Vertrauen schenkte und dieser immer besser hielt. Nun hat man also einen Zweikampf um den Platz im Tor: Fährmann gegen seinen Herausforderer Giefer. Dabei dürfte Fährmann klar die Nase vorne haben. Denn dafür war die Leistung von Schalkes Nummer eins in der letzten Bundesliga-Saison zu gut.

Und Giefer? Der patzte immer mal wieder in der 2. Bundesliga. Am Ende der Saison saß Giefer sogar dreimal in Folge auf der Bank. Für ihn ist es jetzt der nächste Karriereschritt. Aber vermutlich wäre eine Verbleib bei der Fortuna besser für seine sportliche Laufbahn. Wer bei Comunio die Nase vorn hat, ist eindeutig: Giefer kostet 970.000 Euro, für Fährmann muss man schon 2,24 Millionen Euro hinblättern.

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FSV Mainz 05: Ein großer Umbruch steht bei den Mainzern auf der Torwartposition bevor. Mit Heinz Müller und Christian Wetklo sind zwei alte Hasen weg. Jetzt ist Platz für junge Torwarttalente. Aus den eigenen Reihen kommt zunächst Loris Karius. Der 21-Jährige stand auch schon in der letzten Saison bei 24 Bundesliga-Spielen im Kasten und machte weitesgehend eine gute Figur. Solide 84 Zähler holte Karius in seiner ersten Saison.

Die uneingeschränkte Nummer eins ist der gebürtige Biberacher allerdings nicht. Mit Stefanos Kapino verpflichtete Mainz 05 unlängst einen zweiten Torhüter. Der 20 Jahre alte Grieche durfte immerhin WM-Luft in Brasilien schnuppern. Bereits mit 17 Jahren hatte Kapino den Platz zwischen den Pfosten bei Panathinaikos Athen inne. Als jüngster Auswahlspieler Griechenlands überhaupt ging Kapino in die Geschichtsbücher ein.

„Stefanos Kapino ist ein beweglicher und reaktionsstarker Torhüter. Er strahlt bereits eine erstaunliche Souveränität und Erfahrung aus. Wir haben mit Loris Karius, Stefanos Kapino und Robin Zentner jetzt drei sehr junge und entwicklungsfähige Torhüter im Kader“, sagt Kasper Hjulmand, der neue Trainer des FSV Mainz 05. Natürlich kann es eine tolle Option für die Zukunft sein, gleich drei junge Keeper im Kader zu haben. Es birgt aber auch ein Risiko.

Kapino selber sieht der Zukunft jedenfalls positiv entgegen: „Der FSV Mainz 05 hat mich überzeugt, dass ich hier den nächsten Schritt machen kann.“ Ob der nächste Schritt allerdings gleich ein Stammplatz sein wird, ist noch fraglich. Dass das Duell zwischen Karius und Kapino auf Augenhöhe ist, sieht man auch bei den Comunio-Marktwerten. Karius kostet 1,37 Millionen Euro, Kapino gibt es für eine Million Euro zu haben.

Die Frage an euch: Wer wird bei den jeweiligen Vereinen die Nummer eins?

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