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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Kerem Demirbay, der bei Bayer 04 Leverkusen nicht gesetzt ist.
Kerem Demirbay (Bayer 04 Leverkusen, 5.020.000, Mittelfeld):
Wenn Kerem Demirbay spielt, punktet er zumeist ordentlich. 3,17 beträgt sein Schnitt und würde seinen Marktwert von fünf Millionen im Falle eines sicheren Stammplatzes rechtfertigen.
Allerdings ist Demirbays Stammplatz alles andere als sicher. Schon die ganze Saison über wechseln sich Startelf-Auftritte mit Joker-Einsätzen und phasenweise sogar 90-minütigen Bankplätzen ab. Zuletzt startete er zweimal als Vertreter des verletzten Exequiel Palacios.
Obwohl Palacios auch gegen Union Berlin ausfiel, fehlte Demirbay am 30. Spieltag in der Startelf. Edmond Tapsoba wurde aus der Innenverteidigung ins Mittelfeld vorgezogen, Demirbay trotz des 0:0-Endstands nicht einmal eingewechselt. Ein klares Signal, dass er kein uneingeschränktes Vertrauen seines Trainers genießt. Sollte auch noch Palacios demnächst wieder einsatzfähig sein, schrumpft Demirbays Comunio-Potenzial zum Saisonendspurt deutlich.
Marius Wolf (Borussia Dortmund, 3.700.000, Abwehr):
Der Freitagabend verlief für alle Spieler, Verantwortlichen und Fans von Borussia Dortmund sehr bitter. Durch das 1:1 in Bochum, auch geprägt von einem nicht gegebenen Strafstoß, kann nun wieder der FC Bayern aus eigener Kraft Meister werden. Neben all der Schlagzeilen um das Schiedsrichter-Team lohnt sich für Comunio-Manager natürlich vor allem der nüchterne Blick auf das Sportliche.
Dieser verrät: Marius Wolf ist aktuell nur noch Rechtsverteidiger Nummer zwei beim BVB. Wie bereits im Spiel gegen Eintracht Frankfurt wurde der Neu-Nationalspieler nur eingewechselt, diesmal sogar noch später. Julian Ryerson hat ihm den Rang abgelaufen, und als Joker bringt Wolf nur wenig Comunio-Potenzial mit. Daher sollten Comunio-Manager für die letzten Spieltage der Saison auf andere Anlagen setzen.
Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?
Diogo Leite (1. FC Union Berlin): Ausgerechnet im Rahmen einer guten Leistung gegen Bayer 04 Leverkusen erhielt Diogo Leite seine fünfte Gelbe Karte. Die Ausbeute des Innenverteidigers war zuletzt preisgerecht, doch bei nur vier Spieltagen Rest ist eine verpasste Partie schon eine Menge. Daher würden wir im Fall von Diogo Leite eher zu einem Verkauf tendieren, sofern die knapp zwei Millionen auch eingesetzt werden können.
Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach): Nach seinem Platzverweis gegen den VfB Stuttgart muss Ko Itakura mindestens einmal pausieren. Seine zuletzt guten Leistungen pushten Itakuras Marktwert auf rund vier Millionen. Dieses Geld solltet ihr nun einstreichen, solange Itakuras Preis noch nicht gefallen ist.
Eric Martel (1. FC Köln): In den letzten Wochen war Eric Martel nicht mehr aus der Startelf des 1. FC Köln wegzudenken, auch seine Punkteausbeute war abzüglich des Freiburgs-Spiels ordentlich. Dadurch ist sein Marktwert auf knapp drei Millionen gestiegen, die man nun gut und gerne mitnehmen kann. Sollten Alternativen noch verfügbar sein, haben diese mit vier Spielen wohl etwas mehr Punktepotenzial als Martel mit dreien.
Atakan Karazor (VfB Stuttgart): Ganz so gut wie bei Martel war die Punkteausbeute bei Atakan Karazor zwar nicht, alles in allem ist aber auch sein Punkteschnitt preisgerecht. Für ihn gilt dasselbe: Bei 75 Prozent möglicher Einsatzzeit ist ein Verkauf sinnvoll, wenn das Geld reinvestiert werden kann.
Kevin Akpoguma (TSG Hoffenheim): Zuletzt war Kevin Akpoguma ein Punktehamster, Die Gelbsperre tut ihm und den Kraichgauern im Abstiegskampf besonders weh. Sein Preis-Leistungs-Verhältnis war zuletzt so gut, dass man bei ihm besonders ins Grübeln kommen kann, ob man ihn nicht doch durchschleppt. Letztlich ist es natürlich auch hier eine Frage der verfügbaren Alternativen und der finanziellen Notwendigkeit eines Verkaufs.