Der eine netzte in der Regionalliga regelmäßig, der andere zeigte beim FC Ingolstadt, dass er auch das Zeug für die Bundesliga hat. Wir präsentieren zwei Bundesliga-Neulinge.

Viktor Maier, SC Paderborn: Von der Regionalliga West in die Bundesliga! Diesen steilen Aufstieg hätte sich wohl Viktor Maier selbst nicht erträumen lassen. Aber genau so passierte es beim 24-Jährigen. Zwar wurde Maier in Paderborn geboren, aber spielte bisher aber ausschließlich im Herrenbereich für den SV Lippstadt. Dort war er seit Jahren der erfolgstreiche Angreifer. 13 Tore und fünf Vorlagen steuerte er in der abgelaufenen Saison bei – konnte damit aber auch nicht den Abstieg verhindern. Zuvor zeigte er bereits in der Oberliga Westfalen, dass er weiß, wo die Kiste steht: 31 Treffer und neun Vorlagen ins insgesamt 32 Spielen.

Nach einer starken Regionalliga-Saison für Maier persönlich sollte der nächste Karriereschritt folgen. Eigentlich sollte es ja in die 2. Bundesliga gehen. Doch der phänomenale Aufstieg des SC Paderborn spült auch Maier jetzt in die höchste deutsche Spielklasse. „Viktor bringt Talent und Torinstinkt mit. Wir werden ihm die Chance geben, die Vorbereitung und das Trainingslager mit den Profis zu absolvieren“, erläutert Manager Sport Michael Born. Direkt angekommen zu sein scheint Maier in der Bundesliga also nicht. Aber wenn er starke Leistungen im Training zeigt und die anderen Stürmer vielleicht enttäuschen, dann könnte die Stunde von Viktor Maier schlagen.

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Caiuby, FC Augsburg: Mit 26 Jahren hat Caiuby schon für einige Vereine in Deutschland gespielt. Wolfsburg, Duisburg und Ingolstadt. Jetzt kommt noch der FC Augsburg dazu. Ein durchaus sinnvoller Schritt. Denn inzwischen ist Caiuby deutlich reifer geworden als bei seinem ersten Deutschland-Engagement in der VW-Stadt. In Ingolstadt stellte der Brasilianer unter Beweis, dass er ein sehr guter Zweitliga-Spieler ist. In 110 Spielen für Ingolstadt traf er 24 Mal und bereitete 19 weitere Treffer vor. Kein schlechter Wert für einen Linksaußen. Jetzt also der nächste Schritt auf der Karriereleiter für den Wuschelkopf, der sich laut eigener Aussage alle zwei Monate selbst die Haare schneidet.

„Am liebsten spiele ich auf der linken Seite. Meine Stärken sind die Schnelligkeit und Kopfbälle“, sagt Caiuby über sich selbst. Immerhin investierte Augsburg eine Million Euro in den Offensivspieler. Das Geld soll sich lohnen. Cauiby könnte zum Stammspieler oder Joker werden. Immerhin schon neun Bundesliga-Spiele hat der Brasilianer für Wolfsburg absolviert. Da sollen noch einige dazu kommen. Er selbst sagt: „Ich bin wieder bereit für die 1. Liga.“

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